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"title": "U20-Auswahl schlägt den Vize-Europameister",
"html": "<p>Am zweiten Tag des Vier-Nationen-Turniers im ungarischen Dabas hat die weibliche U20-Auswahl des Deutschen Handballbundes einen überzeugenden Sieg gefeiert. Sie bezwang Dänemark mit 31:23 (19:12).<br><br>„Wir haben gegen Ungarn zu viele Gegentore über den Kreis kassiert, weil wir in der Abwehr nicht kompakt genug waren“, analysierte Trainer Christopher Nordmeyer am Donnerstag nach der 30:33-Niederlage im Auftaktspiel gegen den Europameister. 24 Stunden später hatte die deutsche Mannschaft dagegen nicht nur ein probates Mittel gefunden, sondern setzte den Lernprozess gegen Dänemark auch vor allem in der Anfangsphase vorzüglich um. Mit einer wachsamen Deckung, die das dänische Angriffsspiel kaum in die Nahwurfzone kommen ließ, stellte die DHB-Auswahl den EM-Zweiten vor große Probleme. In den ersten zehn Minuten kamen aus dem gebundenen Spiel lediglich drei Würfe auf das Tor von Marie Weiss. Zu diesem Zeitpunkt hatten Tabea Wipper, Sabrina Tröster und Co. bereits sechsmal getroffen. Deutschland dominierte die ersten Minuten und hielt die Rot-Weißen danach permanent auf Abstand. Nordmeyer: „Wir haben den Däninnen sehr gut den Spielfluss genommen und sie in Einzelaktionen gezwungen.\"<br><br>Durch sieben torlose Minuten verkürzte der Gegner den 5:13-Rückstand zum 10:15 (27.), weil die Nordmeyer-Sieben nach der gegnerischen Abwehrumstellungen ein paar Minuten brauchte, um sich auf die 3:2:1-Abwehr einzustellen. Zwei starke Eins-gegen-Eins-Aktionen von Leni Ruwe zeigten, dass der kleine Durchhänger überwunden war. Deutschland ging mit einer 19:12-Führung in die Halbzeitpause. „19 Tore gegen Dänemark in einer Halbzeit zu werfen, ist ziemlich cool\", freute sich der Bundestrainer über die Wurfeffizienz. Und das ohne Linkshänderin im Rückraum. Lara Däuble musste verletzungsbedingt passen. Rechtshänderin Tabea Wipper nahm ihre Position ein und machte ihre Sache gut.<br><br>Auch nach dem dänischen 3:1-Start in die phasenweite dahinplätschernde zweite Hälfte fanden die Deutschen zurück zu alter Stärke. Vier Tore in Folge bedeuteten nach 45 Minuten die erstmalige Neun-Tore-Führung (24:15). Man brachte gute spielerische Lösungen auf die Platte, um die jetzt offensivere Deckung auszuhebeln. In einigen Situationen blieb die Chancenverwertung nun jedoch ausbaufähig. Dass die Abwehrintensität gegenüber den ersten Minuten nachließ, fiel beim Ergebnis nicht mehr schwer ins Gewicht. Dänemark kam jetzt einfacher zu Abschlüssen, dafür besitzt die Mannschaft allerdings auch die entsprechende Qualität. „Trotzdem haben wir auch die zweite Hälfte mit einem Tor für uns entschieden. Es freut mich, dass wir nicht nachgelassen haben\", hob Nordmeyer die Konstanz des Teams hervor. Wie schon gegen Ungarn gehörten die Schlussminuten wieder Deutschland, das aus dem Fünf-Tore Abstand (26:21, 54.) einen Neun-Tore-Sieg machte.<br><br>In ihrem dritten Spiel trifft die deutsche Mannschaft am Samstag ab 12.30 Uhr auf Frankreich. Die Equipe tricolore verlor am Freitag mit 19:28 gegen Europameister Ungarn. Nordmeyer: „Jetzt haben wir ein Endspiel um Platz zwei. Die Mädels werden sicherlich etwas müde, aber sehr motiviert sein, Frankreich zu schlagen.\"<br>Das Spiel gibt es im Livestream zu sehen unter <a href=\"https://handball.net/videocenter?ref=deutscher-handballbund-e-v.ghost.io\" rel=\"noreferrer\">www.handball.net/videocenter</a><br><br><strong>Deutschland:</strong> Weiss, Lorisch – Fuchs (3), Fodjo (3), Tröster, Probst (3/2), Gaubatz (1), Kühne (6), Ehlert (2), Bianco (2), Röpcke (1), Ruwe (2), Wipper (3), Petzold (4), Pfundstein (1).</p>",
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