Nationalhymne, zum ersten Mal das Trikot mit dem Bundesadler auf den Schultern, und das vor den Augen der stolzen Eltern – „es war ein cooles Gefühl“, schilderte Lisa Lammich. Zu diesem positiven Fazit der Spielerin des HC Leipzig trug am Ende auch das Ergebnis von 28:23 (14:7) bei. „Wir haben eine sehr gute Teamleistung gezeigt“, so Lammich weiter.

Die von DHB-Talentcoach Carsten Klavehn und Zuzana Porvaznikova betreute Mannschaft begann sehr konzentriert und bekam aus einer guten Abwehr heraus Oberwasser. „Drei technische Fehler in der ersten Halbzeit sind für diese Altersklasse ein sehr guter Wert“, schilderte Klavehn, wo die 14:7-Pausenführung gegen gut ausgebildete Schweizerinnen herrührte. „Wir setzten das, was wir uns im Training erarbeitet hatten, sehr gut um“, merkte Janne Overbeck an.
Nach der Pause fanden die deutschen Spielerinnen häufiger ihren Meister in der starken Schweizer Torhüterin, die einige Würfe entschärfte. Dem standen Anabel Rohde und Marlene Wagner ins nichts nach. Das DHB-Duo zwischen den Pfosten kam zusammen auf 18 Paraden. „Trotz unserer Fehlwürfe waren wir immer sicher in Führung. Die Mannschaft hat sich den Sieg verdient“, resümierte Klavehn.
Gleichzeitig haben die Spielerinnen schon in den Minuten nach der Partie erkannt noch Luft nach oben zu haben. Eine weitere Steigerung nach dem guten Aufgalopp kann schon am Sonntag erfolgen. Dann geht es ab 15 Uhr in Freiburg erneut gegen die Schweiz. „Wir haben noch genug Power für das Spiel, das wir vor heimischem Publikum natürlich ebenfalls gewinnen wollen. Wir freuen uns ganz doll auf unser erstes Länderspiel in Deutschland“, fiebert Janne Overbeck auf das „Rückspiel“ hin.

Deutschland: Anabel Rohde, Marlene Wagner - Katharina Bär (1), Carlotta Bäumer (1), Adele Kasper (4), Tamina Kugler (1), Nele Kurok (2), Lisa Lammich (6), Fine Petersen (2), Katlyn Reymann, Anne Riedle, Sarah-Lena Roy (1), Meggan Rusko (2), Hanna Walther (3), Leonie Kowal (3), Janne Overbeck (2).

Foto: DHB

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