Anwurf ist um 19.05 Uhr. Aktuell rangiert der Mitaufsteiger aus Ostwestfalen auf dem 15. Tabellenplatz und hat 6:16 Punkte auf dem Konto.

In der vergangenen Saison standen sich beide Mannschaften noch in der 2. Handball-Bundesliga gegenüber. Das Gastspiel beim TuS N-Lübbecke konnte der HSVH seinerzeit mit 28:24 für sich entscheiden. Das Rückspiel in Hamburg endete nach einer dramatischen Schlussphase 25:25. Leif Tissier hatte in der Schlusssekunde des Spiels aus fast aussichtsloser Position für den HSVH ausgeglichen. Die Punkteteilung bescherte dem HSVH einige Monate später aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs den Meistertitel in der 2. HBL.

HSVH und TuS verfolgen das gleiche Ziel

Seit dem Aufstieg in die „stärkste Liga der Welt“ sind einige Monate vergangenen und beide Mannschaften sind in der neuen Liga angekommen. Die Mannschaft von Trainer Emir Kurtagic belegt aktuell den 15. Tabellenplatz in der LIQUI MOLY HBL und 6:16-Punkte auf dem Konto. Der HSVH rangiert mit aktuell 12:10-Punkten auf Rang 8. Als Aufsteiger verfolgen beide Mannschaften zudem das gleiche Ziel: den Klassenerhalt.

Lübbecke verstärkt vor allem seine Deckung

In der Kaderplanung setzen die Verantwortlichen des TuS auf den Faktor Konstanz. Alle Leistungsträger aus der Aufstiegssaison tragen noch das Lübbecker-Trikot, zudem wurde der Kader vor allem mit Alternativen für die Deckung verstärkt. Kreisläufer Tin Kontrec kam vom VfL Gummersbach nach Ostwestfalen. Der Norweger Havard Asheim kam vom schwedischen Erstligisten IFK Skövde in die Bundesliga und bildet seit dieser Saison zusammen mit Aljosa Rezar, der im vergangenen Jahr einer der bester Keeper der 2. Liga war, das Torhütergespann. Zudem kam Rückraumspieler Tom Wolf von Zweitliga-Absteiger HSG Konstanz nach Lübbecke, riss sich allerdings zu Saisonbeginn die Achillessehne und fällt derzeit aus. Die besten Torschützen der Lübbecker-Mannschaft sind auch in diesem Jahr die beiden Außen: Linksaußen Tom Skroblien erzielte bereits 58 Treffer. Sein Gegenüber Peter Strosack traf 33-mal ins gegnerische Gehäuse.

In heimischer Halle besiegt der TuS N-Lübbecke den THW Kiel

Im Kampf um den Klassenerhalt ist das Spiel von hoher Bedeutung, schließlich kann ein gewonnener direkter Vergleich am Ende der Saison Gold wert sein. Dies zeigte sich bereits am Ende der vergangenen Zweitliga-Spielzeit. Dass das Gastspiel in der Merkur Arena für jede Mannschaft eine Herausforderung ist, bekam zuletzt auch der Rekordmeister aus Kiel zu spüren. Am 9. Spieltag der LIQUI MOLY HBL gewann der TuS N-Lübbecke völlig verdient mit 29:25 gegen den THW und sorgte für eine faustdicke Überraschung.

Der HSVH tritt am Donnerstagmittag die rund 3-stündige Fahrt nach Ostwestfalen an. Bis auf die Rekonvaleszenten Dominik Axmann und Jan Kleineidam stehen Trainer Torsten Jansen alle Akteure des Kaders zur Verfügung und sind bereit zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt zu holen.

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(HSVH)

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