Blick voraus: Bei der Beachhandball-Bundestrainertagung haben die Verantwortlichen des Deutschen Handballbundes das Jahr Revue passieren lassen und auf die kommenden Herausforderungen geschaut. Erstmals mit dabei war in Dortmund auch Ingo Meckes in seiner Funktion als neuer DHB-Sportvorstand.

Geplant und umgesetzt wurde die Tagung von DHB-Beachkoordinator Jens Pfänder und Marten Franke, Chef-Bundestrainer Beachhandball. Auch Frauen-Bundestrainer Alexander Novakovic, die Nachwuchstrainer Frowin Fasold und Konrad Bansa sowie Fernanda Scovenna und Michael Scholz nahmen teil. Im Fokus stand die Entwicklung der Sportart, in der die Frauen im Sommer ihren WM-Titel verteidigen konnten und die Männer als WM-Vierte erneut einen großen Schritt in Richtung Weltspitze machen konnten.

„Wir müssen uns etwas einfallen lassen, schließlich sind wir in vielen Bereichen aktuell die gejagte Nation“, erklärte Pfänder. Bei den Frauen ist die DHB-Auswahl seit Jahren mit vielen Titeln das Maß aller Dinge, die Männer konnten sich zuletzt von Turnier zu Turnier verbessern. Pfänder: „Deshalb haben wir die Bundestrainertagung auch genutzt, um kreativ zu werden und zu schauen, wo wir unser Spiel neu interpretieren und weiterentwickeln können.“

Speziell im Bereich der Talentförderung ging es dafür in die thematische Tiefe. Profile wurden erstellt und miteinander verglichen, um auch künftig zu den führenden Beachhandball-Nationen zu zählen. Während andere Länder zuletzt gern auf die Vorgehensweise in Deutschland geschaut haben, ist der DHB umso stärker bemüht, neue Wege zu gehen, um agieren zu können, statt reagieren zu müssen.

Einen umfassenden Überblick konnte sich dabei auch Ingo Meckes als neuer DHB-Sportvorstand verschaffen. „Es ist erfreulich, auf welchem Stand die Professionalisierung des Beachhandballs in Deutschland ist. Das wollen wir weiter ausbauen“, erklärte der 48-Jährige. Mit Blick auf das Jahr 2025 stehen viele Herausforderungen an, unter anderem mit Welt- und Europameisterschaften der Jugend sowie der EM der Senioren mit den Frauen als Titelverteidigerinnen und den Männern als Finalist 2023.

(ENI)

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Vorsprung halten und ausbauen