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"title": "Burgdorf, Löwen, Berlin und Erlangen stehen im Halbfinale",
"html": "<p><strong>SC Magdeburg – TSV Burgdorf 34:31 (20:15). </strong>Mit einem Fünf-Tore-Vorsprung ins Rückspiel gegangen, konnten die Burgdorfer die 31:34-Niederlage am Freitagabend verkraften. „Ich bin unfassbar stolz auf die Mannschaft“, strahlte TSV-Trainer Sven Hylmar über den Einzug ins Viertelfinale. Vor allem die Nehmerqualitäten der Jungrecken beeindruckten. „Super, wie die Jungs mit dem hohen Rückstand umgegangen sind.“ Es läuft die 53. Minute in der Herman-Gieseler-Halle. Die Sachsen-Anhalter, die in dieser Begegnung nie hinten lagen, gehen durch Luca Krist mit 33:26 in Führung. Die Gastgeber führen in der Addition aus Hin- und Rückspiel mit zwei Toren. Sieben Minuten fehlen ihnen zum Halbfinale. Aber sieben Minuten sind im Handball eine lange Zeit, vor allem im Jugendbereich. „Wir haben gesehen, dass die Magdeburger jede Schwächephase bestraft haben“, sagte Hylmar zum nervösen Start seiner Mannschaft in die Begegnung und zu den Minuten 30 bis 42, als die Niedersachsen den Kopf verloren. Hylmar nahm innerhalb von drei Minuten zwei Auszeiten, nahm Umstellungen vor und sah danach, dass der Angriff klarer spielte und auch wichtige Torhüterparaden hinzukamen. Als Moritz Diener zum 29:33 verkürzte (56.) hatte Burgdorf den Vorteil wieder auf seiner Seite und rettete seinen Vorteil ins Ziel. Auch wegen einer Portion Matchglück in der letzten Viertelstunde. Drei Abpraller sprangen dem TSV-Kreisläufer in die Hände, Magdeburg kassierte Gegentore durch abgefälschte Würfe. „Das ist die brutale Seite des Leistungssports. Wir haben 50 Minuten lang ein fantastisches Spiel gezeigt und mit etwas mehr Matchglück, hätten wir die Hinspiel-Niederlage noch drehen können“, sagte SCM-Trainer Julian Bauer.<br><br><strong>Rhein-Neckar Löwen – TSV Bayer Dormagen 35:25 (16:10).</strong> Einmal kam Löwen-Trainer Daniel Haase nach dem souveränen Sieg gegen die „Jungwiesel“ noch auf das Hinspiel vor einer Woche am Rhein zu sprechen. „Wir waren in Dormagen beim Sechs-Tore-Rückstand eigentlich schon tot. Dass wir das Spiel danach noch ausgeglichen haben, war mental eine gute Sache für uns.“ Sein TSV-Kollege und Löwen-Nachfolger in der kommenden Saison Martin Berger ging in seiner Nachbetrachtung ebenfalls auf diese Phase aus dem ersten Aufeinandertreffen ein. „Wir hätten ein besseres Ergebnis nach Östringen mitbringen müssen. Für einen Sieg hätten wir ein perfektes Spiel gebraucht. Trotz der deutlichen Niederlage richte ich ein großes Kompliment an meine Mannschaft.“ Den Gästen fehlten mit Frederik Sondermann und Jan-Christian Schmidt zwei Leistungsträger, die in der Zweitliga-Mannschaft zum Einsatz kamen. Ohne die beiden abwehrstarken Kreisläufer fehlte den „Jungwieseln“ in vielen Aktionen der Zugriff auf Felix Göttler und Co.. Bayer verlor im Angriff zudem zu viele Zweikämpfe und erzielte somit kaum Raumgewinne. Gegen Ende der ersten Halbzeit ließen die Gäste abreißen und nach dem Wiederbeginn mit drei überhasteten Würfen gegen den sich steigernden Dave Hörnig im Löwen-Tor schwammen die Felle davon. „Das war der endgültige Knackpunkt“, so Berger. Die Gäste rappelten sich noch einmal auf, an einen Sieg war jedoch nicht mehr zu denken. „Wir haben ein paar Sachen an den Gegner angepasst und spürbar weniger Gegentore über die Außen kassiert. Die Paraden und Abwehrleistung haben wir dann auch konsequent in Tore umgemünzt“, kommentierte Löwen-Coach Haase.<br><br><strong>HC Erlangen – SG BBM Bietigheim 31:31 (20:12). </strong>Der Hexenkessel in der mit 963 Zuschauern prächtig gefüllten Karl-Heinz-Hiersemann-Halle beflügelte die Franken vor allem in der ersten Halbzeit einer in ihrem Verlauf verrückten Begegnung mit Hochs und Tiefs auf beiden Seiten. Bietigheim war zunächst obenauf und führte nach sechs Minuten mit 5:1. Über den 8:8-Ausgleich kommend drehte sich das Kräfteverhältnis. Erlangen war im Angriff nicht zu bremsen und führte zur Pause mit 20:12. HCE-Trainer Andreas Slowik erklärte den Verlauf der ersten Halbzeit so: „Am Anfang haben wir keinen Zugriff bekommen. Nach 10 Minuten fanden wir besser in unseren Spielfluss, agierten schneller und hielten uns besser an unser System.“ Der deutliche Zwischenstand sollte aber noch lange nicht den Haken hinter die Partie setzen. Erlangen brachte die immer an sich glaubenden Bietigheimer mit technischen Fehlern und Fehlwürfen zurück ins Spiel. „Wir haben teilweise die Fokussierung etwas verloren“, so Slowik. Schon nach 40 Minuten befand sich die SG wieder auf Tuchfühlung (22:20), zehn Minuten später gelang sogar der Anschlusstreffer (25:24). Mit einer Manndeckung als letzte Option stresste Bietigheim die Gastgeber, kam aber nur noch zum Ausgleich. „Ich bin stolz auf die Entwicklung und die Einstellung der Mannschaft - vor allem darauf, dass sie bis zur letzten Sekunde kämpfte. Ich freue mich, Trainer von diesem Team sein zu dürfen\", sagte Bietigheims Trainer Sebastià Salvat.<br><br><strong>Füchse Berlin – HSV Hamburg 31:29 (15:16). </strong>Nach dem 41:29-Sieg vor einer Woche an der Elbe waren die Füchse diesmal bei weitem nicht so dominant und tonangebend. Der HSV hakte seinerseits die deutliche Niederlage ab und zeigte volle Motivation, sich noch einmal bestmöglich zu verkaufen. „Wir sind sehr zufrieden damit, wie wir uns verkauft haben und haben gezeigt, dass wir verdient im Viertelfinale standen“, sagte Gästetrainer Sven Rusbült nach dem versöhnlichen Saisonabschluss. Kurz vor Schluss hatte Hamburg sogar ein Unentschieden in Aussicht, aber der neunfache Torschütze Nils Marvin Müller scheiterte per Siebenmeter. Im Gegenzug machte Florian Budde den 31:29-Endstand perfekt. Er (7 Tore) und Außen Jan Grüner (8/4) waren Berlins Torgaranten im Angriff. Der HSV, der gegenüber dem Heimspiel viel besser ins Tempospiel kam, eine kompaktere Abwehr stellte und eine höhere Intensität an den Tag legte, bot dem Titelverteidiger stark Paroli und führte nach 40 Minuten mit 23:20. Dann bestätigte sich einmal mehr, dass die Füchse jede Schwächephase gnadenlos ausnutzen und sie in kurzer Zeit ein Spiel auf ihre Seite ziehen können (24:23, 44.). Locker ließen Rusbülts Schützlinge nicht. Beim 27:28 lagen sie noch einmal in Front, aber die Berliner wissen eben, wie es geht, in den wichtigen Phasen noch einmal den Hebel umzulegen. Die Gastgeber erreichten in vielen Bereichen nicht das Level aus der Partie in Hamburg. Trainer Norman Flödl achtete mit dem Halbfinale am Mittwoch in Erlangen bereits auf die Verteilung der Einsatzzeiten. Pausen wurden großzügig verteilt, unter anderem auch für Torhüter Max Grundmann. Norman Glamann durfte diesmal sein Können unter Beweis stellen. Füchse-Trainer Norman Flödl fand: „Nach dem hohen Hinspielergebnis war es nicht so einfach, die letzten fünf Prozent herauszukitzeln. Hier und dort machten wir einen Schritt zu wenig, sodass dieses knappe Spiel zustande kam. Gut war, dass wir viel wechseln konnten, und auch unsere beiden B-Jugendlichen machten ihre Sache gut.\"</p>",
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