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"html": "<p>Mit einem Großereignis für die kommenden Großereignisse werben – diese Intention verfolgt der Deutsche Handballbund mit dem „Tag des Handballs“ seit 2017. Seinerzeit fand die Premiere mit Länderspielen von Frauen- und Männer-Nationalmannschaften in Hamburg statt, wo ein halbes Jahr später das Finalwochenende der Frauen-WM ausverkauft war, obwohl das deutsche Team nicht am Start war. 2023 ist der vierte „Tag des Handballs“ in der Münchener Olympiahalle, wo ab 11. Januar 2024 zwei Vorrundengruppen der ersten Männer-Europameisterschaft auf deutschem Boden stattfinden. 55 Prozent aller Karten wurden für die EM-Spiele in der bayrischen Landeshauptstadt bislang verkauft, gab DHB-Präsident Andreas Michelmann am Sonntag bei einer Pressekonferenz zum „Tag des Handballs“ bekannt.</p><p>„Wir haben wieder eine volle Halle beim Tag des Handballs, das zeigt, dass dieses Format ankommt. Das ist ein toller Werbeeffekt für die nächsten Turniere“, sagte Michelmann, der auch betonte, dass zum „Tag des Handballs“ auch immer der Auftritt eines Nachwuchsteams gehört, und die Veranstaltung ein Event für die ganze Handballfamilie sei. Im Rahmenprogramm gab es nicht nur viele Mitmachaktionen für Kinder sondern auch einen Workshop zur Gewinnung von Schiedsrichterinnen, das Thema Integration wurde bei HandbALL TOGETHER und einem Workshop für Vereine groß geschrieben – es geht um die Mitgliedergewinnung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund.</p><p>Mark Schober, der DHB-Vorstandsvorsitzende, präsentierte weitere Zahlen rund um die EHF EURO 2024, die am 10. Januar mit dem Weltrekordspiel in Düsseldorf startet: Insgesamt sind aktuell 58 Prozent aller verfügbaren Tickets verkauft, das ist im Vergleich zum gleichen Zeitpunkt vor der WM 2019 ein Plus von rund sieben Prozent. „Aber in den Spielorten ohne deutsche Beteiligung sind erst rund die Hälfte aller Karten verkauft worden, in Hamburg sogar nur 32 Prozent. Wir haben daher noch viel zu tun, um die Hallen überall voll zu bekommen. Aber ich bin optimistisch, dass wir es schaffen.“ In wenigen Wochen startet eine große Werbekampagne für die EM 2024.</p><figure class=\"kg-card kg-image-card\"><a href=\"https://tickets.eurohandball.com/men2024?ref=deutscher-handballbund-e-v.ghost.io\"><img src=\"https://www.dhb.de/images/redaktion/DHB-live-/Storage/banner_ticketing/220726_Banner_EM24_1223x103px_DHB-Website_30203_x_0x0.jpg\" class=\"kg-image\" alt=\"\" loading=\"lazy\"></a></figure><p>Das Turnier im Januar ist das zweite im „Jahrzehnt des Handballs“ nach der U21-Weltmeisterschaft im Sommer 2023, die mit Gold für Deutschland endete. 2025 folgt die gemeinsam mit den Niederlanden veranstaltete Frauen-WM, 2027 die Männer-Weltmeisterschaft in Deutschland. Aber auch darüber hinaus bewirbt sich der DHB als Ausrichter von Großturnieren: für die Männer-Weltmeisterschaften 2029 und 2031 sowie die Männer-Europameisterschaften 2030 und 2032 hat der Verband sein Interesse bekundet. Gleiches gilt für die Frauen-Europameisterschaft 2032. Alle Bewerbungen sind zusammen mit Partnern geplant: für die Männerturniere mit Frankreich und der Schweiz, für das Frauenturnier mit Polen und Dänemark. „Wir wollen für eines dieser Turniere den Zuschlag erhalten. Nachdem wir 2024 und 207 alleiniger Gastgeber sein werden, wollen wir auch demütig sein und gemeinsam mit Partnern an den Start gehen“, sagte Schober.</p><p>„Die WM 2019 hat gezeigt, dass wir tolle Gastgeber sind, was die Stimmung in den Hallen bei allen Spielen betrifft, nicht nur den deutschen. Wenn 10.000 Fans bei einer Partie ohne deutsche Beteiligung in der Halle sind, gibt es das nur bei uns. Das hebt uns von allen anderen Nationen ab. Wir sind nicht nur organisatorisch, sondern auch emotional gute Gastgeber“, betonte Michelmann. Dass man in Kooperation mit anderen Nationen antrete, sei praktizierte Solidarität: „Die Turniere werden immer größer mit 24 und 32 Mannschaften. Viele Nationen schaffen das alleine nicht, und da sind wir gerne Partner“, sagte der DHB-Präsident.</p><p>Mit solchen Turnieren – aber auch Events wie dem Tag des Handballs – kann der Handball seine Strahlkraft erhöhen, ergänzt Schober: „Erstens sind die sportlichen Chancen als Gastgeber höher, zweitens sorgt ein Heimturnier für gesellschaftliche Relevanz und einen hohen Bekanntheitswert für den Handball. Daher bewerben wir uns nicht aus wirtschaftlichen Gründen für die kommenden Turniere.“</p><figure class=\"kg-card kg-image-card\"><a href=\"https://shop.dhb.de/dhb-fankollektion?sort=best&category=dhb-fankollektion&ref=deutscher-handballbund-e-v.ghost.io\"><img src=\"https://deutscher-handballbund-e-v.ghost.io/content/images/2023/01/20230109_728x90px_DHB_Merch_2.jpg\" class=\"kg-image\" alt=\"\" loading=\"lazy\" width=\"728\" height=\"90\" srcset=\"https://deutscher-handballbund-e-v.ghost.io/content/images/size/w600/2023/01/20230109_728x90px_DHB_Merch_2.jpg 600w, https://deutscher-handballbund-e-v.ghost.io/content/images/2023/01/20230109_728x90px_DHB_Merch_2.jpg 728w\" sizes=\"(min-width: 720px) 720px\"></a></figure><p>Was das Sportliche betrifft, ist DHB-Sportvorstand Axel Kromer optimistisch, dass die beiden Turniere in den kommenden Wochen – Frauen-WM in Dänemark und Heim-EM der Männer – erfolgreich gestaltet werden: „Die Männer haben in der Lehrgangswoche in München einen großen Schritt nach vorne gemacht, konnten das nur im ersten Spiel gegen Ägypten nicht in einen Sieg ummünzen. Die Frauen haben einiges aufgefrischt, haben aber auch eine andere Besetzung, weil die meisten Spielerinnen der internationalen Klubs in München nicht dabei sein können. Sowohl Ägypten als auch Ungarn sind Gegner in unserer Kragenweite, also echte Standortbestimmungen.“</p><p>Auch Kromer setzt auf „Euphorie und Begeisterung“ in den nächsten Wochen: „Beide Teams sind auf einem guten Weg. Und ein Heimturnier wie das der Männer ist wichtig, um viele Menschen für den Handball zu begeistern, damit wir so die künftigen Generationen von Nationalspielern ermutigen, sich einem Verein anzuschließen, um dann irgendwann selbst Spitzenhandball zu spielen.“</p>",
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