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"title": "Volle Halle, Lob für die Organisation und Talente für die Zukunft",
"html": "<p>Tolle Zuschauerzahlen, starke sportliche Leistungen und ein erster Leuchtturm im Jahrzehnt des Handballs: Die U21-Weltmeisterschaft war aus Sicht des Deutschen Handballbunds in vielerlei Hinsicht ein Erfolg. Vor dem Finale Deutschland – Ungarn zogen DHB-Präsident Andreas Michelmann, der Vorstandsvorsitzende Mark Schober und Sportvorstand Axel Kromer in einer Pressekonferenz in der Max-Schmeling-Halle ihre Bilanz.</p><figure class=\"kg-card kg-image-card\"><a href=\"https://www.harting.com/CAREER/de?ref=deutscher-handballbund-e-v.ghost.io\"><img src=\"https://deutscher-handballbund-e-v.ghost.io/content/images/2023/06/DHB_Handball.net_Banner_728x90.jpg\" class=\"kg-image\" alt loading=\"lazy\" width=\"728\" height=\"90\" srcset=\"https://deutscher-handballbund-e-v.ghost.io/content/images/size/w600/2023/06/DHB_Handball.net_Banner_728x90.jpg 600w, https://deutscher-handballbund-e-v.ghost.io/content/images/2023/06/DHB_Handball.net_Banner_728x90.jpg 728w\" sizes=\"(min-width: 720px) 720px\"></a></figure><p>DHB-Präsident Andreas Michelmann ging auf die Ziele ein, die der Deutsche Handballbund als Organisator des Turniers verfolgte: „Wir wollten die U21-WM nutzen um zu zeigen, wie gut die Ausbildung unserer Talente ist. Die Jungs haben sich sehr ordentlich verkauft. Zudem konnten wir zeigen, dass wir ein guter Organisator sind, und wir haben Solidarität mit Griechenland gezeigt, denn wir haben deren Bitte entsprochen, das Turnier zu teilen. Auch die Griechen haben ihren Teil geleistet.“</p><p>Vor allem die Intention, möglichst viel Nachwuchs durch die WM zu aktivieren, ist laut Michelmann perfekt umgesetzt worden: „Unser Konzept, Kinder und Jugendliche in die Hallen zu bringen, ist in Hannover, Magdeburg und vor allem in Berlin absolut aufgegangen. Dazu kam die erfolgreiche Mini-WM in allen Landesverbänden. Dort haben die Kinder gelernt, dass zum Sport Siege und Niederlagen gehören. Unser Dank gilt allen Spielern, Trainern und Betreuern, den vielen tolle Volunteers.“</p><p>Der DHB-Vorstandsvorsitzende Mark Schober konnte beeindruckende Zahlen präsentieren: In den deutschen Spielorten waren 140.000 Zuschauer auf Einzelspielbasis bei den Partien, also 70.000 Karten. „Das ist ein sehr gutes Ergebnis, insgesamt waren es mehr Fans als wir erwartet hatten“, meinte Schober: „Zum Finale ist die Max-Schmeling-Halle mit über 8200 Fans ausverkauft, das ist sensationell, und die bis zu 600.000 Zuschauer bei der Halbfinal-Übertragung bei Eurosport sind exzellent. Ich bin sicher, beim Finale werden es noch mehr.“</p><p>Zu Schobers positiver Bilanz trug aber auch die reibungslose Organisation der WM bei: „Es war sehr gut für unser Orga-Team, dass wir die U21-WM vor der EURO 2024 hatten. Es ist uns gelungen, die Herausforderungen zu meistern. Wir haben viele positive Rückmeldungen von den Teilnehmern, wir hatten viele Zuschauer. Und wir haben auch von unserer Mannschaft auf dem Feld eine gute Rückmeldung für die Organisation erhalten. Und dass die Jungs jetzt im Finale stehen, motiviert alle unsere Mitarbeiter.“</p><p>DHB-Sportvorstand Axel Kromer analysierte vor allem die Leistungen auf dem Feld: „Die aktuelle U21-Mannschaft ist seit 2018 in der DHB-Förderung und hat schon viele Erfolge gefeiert – dank der Förderung durch die Vereine, Landesverbände und den DHB. Diese WM wird sie für den weiteren Weg prägen, diese Erlebnisse werden sie für ihre Kariere mitnehmen.“</p><p>Kurz- und mittelfristig setzt der Sportvorstand darauf, dass sich die Talente in der Liga durchsetzen: „Ich hoffe, sie können nach einer gewissen Regenerationszeit ihre Trainer und Klubs überzeugen, damit sie viele Spielanteile und Aufgaben bekommen, sie müssen sich in der 1. Liga durchsetzen. Durchschnittlich gibt es zehn ausländische Spieler pro Kader, da sind unsere jungen Spieler schlecht vertreten. Sie müssen sich im Training qualifizieren, nur so werden sie sich weiterentwickeln. Die nächste Stufe bis U23 ist, sich so weiterzuentwickeln, um gestandene Nationalspieler und Bundesligaspieler zu werden.“</p><p>Kromer sieht dabei durchaus Chancen für einige U21-Spieler, noch auf den Zug zur Heim-EM im Januar aufzuspringen: „Jeder U21-Spieler ist in der Lage, um sich in den nächsten Monaten so zu entwickeln, um in den Block des Bundestrainers zu kommen. Das ist nicht das Einfachste der Welt, denn wir haben nur wenige Trainingstage mit der Nationalmannschaft bis zur EM 2024. Der Umbruch startete nach Olympia, ein Jahr später als geplant, EM 2022 konnten wir das Team wegen Corona-Wechseln nicht einspielen, also haben wir deutlich später angefangen, um unser junges Team zu entwickeln. Die Mannschaft ist nicht überaltert, sondern könnte bis 2028 zusammenspielen, daher müssen sich die Jungs mit der Konkurrenz messen und sich gegen die Erfahrenen durchsetzen, das ist eine große Aufgabe. Manche Spieler waren bei A-Maßnahmen dabei, bei Trainingslehrgängen und Testspielen. Die, die da waren, für die ist die Tür eher offen als für andere. Bis zur EM 2024 wird es aber sicher keinen kompletten Kader-Wechsel geben.“</p><p>In dem Zusammenhang meinte der DHB-Sportvorstand zudem: „Wir müssen schauen, dass wir bei Heim-EM die maximalen Chance auf Erfolg haben, Fans und Medien erwarten beste Erfolgschancen. Wir haben nur die zwei Testspiele gegen Ägypten Anfang November, um für EM einzuspielen. Im nächsten Jahr stehen die Heim-EM, Olympiaqualifikation, hoffentlich Olympia und dann die nächste WM an – vier Turniere in 13 Monaten, das ist nicht der einfachste Zeitraum für junge Spieler, um in die A-Nationalmannschaft zu kommen.</p><p>Foto: Marco Wolf<br>(Björn Pazen)</p>",
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