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"html": "<p>Beim ersten Heim-Länderspiel des Jahres 2024 in der Vorbereitung auf die Europameisterschaft in Slowenien hat sich die männliche U20-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes im baden-württembergischen Großbottwar 28:28 (12:12) von der Schweiz getrennt. </p><p>\"In der ersten Halbzeit hat mir unsere Abwehrleistung sehr gut gefallen. Nach der Pause steigerten wir uns im Angriff, hatten aber noch zu viele Fehlwürfe. Nicht zufrieden war ich mit unserem Rückzugsverhalten, sodass wir viele einfache Gegentore durch das Schweizer Tempospiel kassiert haben\" sagte U20-Bundestrainer Martin Heuberger.</p><p>In der Anfangsphase dominierten die beiden Abwehrreihen die Partie. Auch DHB-Schlussmann Julian Buchele erreichte von Anfang an mit einigen guten Paraden Betriebstemperatur. Nach zehnminütiger Anlaufzeit entwickelte sich mehr und mehr ein offener Schlagabtausch, bei dem sich keine der beiden Mannschaften einen Vorteil herausarbeiten konnte. Auch, weil auf beiden Seiten immer wieder technische Fehler passierten. Die Folge: Innerhalb von zwei Minuten nahmen die beiden Trainer eine Auszeit. Zunächst die Schweiz, kurz darauf auch Martin Heuberger. Buchele setzte direkt im Anschluss daran mit einem parierten Siebenmeter ein Ausrufezeichen, richtig in den Spielfluss kam die DHB-Sieben aber auch danach nicht.</p><p>Heuberger verteilte auf allen Positionen die Einsatzzeiten gleichmäßig und die Statistik wies am Ende auch eine homogene Toreverteilung auf – kein deutscher Spieler traf häufiger als dreimal. Das spricht für die Ausgeglichenheit des Kaders. Nach 40 Minuten nahm Florian Budde im Angriff die Position im rechten Rückraum ein und überzeugte mit seiner Stärke im Eins-gegen-Eins. „Florian hat trotz ein paar Fehlern unser Angriffsspiel belebt“, lobte Heuberger die Leistung des Berliners. Das Angriffsspiel verlief weiterhin in Welle. Gute Aktionen wechselten sich mit vergebenen Großchancen ab. „Allerdings hat der Schweizer Torhüter auch eine gute Leistung gezeigt“, sagte Heuberger.</p><p>Genauso wie er erwartet hatte, spielten die Gäste einen flotten Ball und versuchten mit viel Tempo die Deutschen zu überrumpeln. Das gelang immer wieder. Da war auch der ansonsten gute Frederik Höler machtlos, der nach der Pause die Position von Buchele zwischen den Pfosten eingenommen hatte. Gegen Mitte der zweiten Halbzeit schien das Momentum auf die Seite der DHB-Auswahl umzuschlagen. Die Heuberger-Sieben erhöhte Tempo und Zielstrebigkeit, sodass eine Zwei-Tore-Führung entstand. Als die Schweiz in der 50. Minute innerhalb kurzer Zeit zwei Zeitstrafen kassierte, machte Deutschland aus der doppelten Überzahl zu wenig. Im Gegenteil: Die Schweiz glich sogar zum 25:25 aus. Danach ging es munter hin und her. Beim Stand von 27:28 witterten die Gäste die Chance auf den Sieg. Heuberger nahm in der 59. Minute die Auszeit und versuchte, den Fokus bei seinem Team noch einmal hochzufahren. Zunächst verpasste Fritz Leon Haake mit einem Pfostenwurf den Ausgleich, sodass die Schweiz auf der Gegenseite die Chance auf die Entscheidung besaß. Der Angriff endete mit einem technischen Fehler und im Gegenzug brach Elias Newel auf der linken deutschen Angriffsseite durch. Zwei Sekunden vor Schluss behielt er beim Abschluss die Nerven und sicherte seinem Team das Unentschieden.</p><p>Am Samstag, 16 Uhr, stehen sich beide Mannschaften zum Rückspiel gegenüber. Dann treffen sie in der Schweiz in Schaffhausen aufeinander.<br><br><strong>Deutschland: </strong>Buchele, Höler – Móré (3), Gömmel (3/1), Faust (2), Greilich (2), Battermann, Haack, Haake (2), Anselm (2), Newel (2), Preußner (2), Budde (3), Pabst (2), Hertzfeld (2), Schmidt (3).</p>",
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