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"title": "Krimi endet mit einem Remis",
"html": "<p>Wie schon das Auftaktspiel am Freitag gegen Frankreich (35:31) war auch die Partie gegen Polen im Rahmen der Ruhr Games in Duisburg eine fordernde Aufgabe für die männliche U17-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes. Die starke polnische Mannschaft verlangte dem Team von Chef-Bundestrainer Nachwuchs Jochen Beppler und DHB-Talentcoach Carsten Klavehn nicht nur alles ab, es entwickelte sich in einer dramatischen Endphase auch eine Nervenschlacht im Kampf um die beiden Punkte. Nach 60 intensiven Minuten trennten sich beide Teams unentschieden. „Dieses Ergebnis geht in Ordnung und ist leistungsgerecht\", bilanzierte Beppler nach dem 31:31 (18:12).</p><p>Die Gastgeber starteten, gestützt auf die Paraden von Schlussmann Daniel Guretzky, mit wahnsinningem Tempo in die Begegnung, das so hoch war, dass Polen in den ersten Minuten im Rückzug kaum die Möglichkeit fand, sich zu formieren. Die Folge: Deutschland führte nach fünf Minuten mit 5:2. Der Gegner gab jedoch nie auf - auch nicht, als Deutschland in der Endphase des ersten Abschnitts auf 18:12 erhöhte.</p><p>Weil die Beppler/Klavehn-Sieben nach der Pause zu viele technische Fehler begang und sich unvorbereitete Abschlüsse nahm, spitzte sich die Spannung immer weiter zu. Polen, das fast die komplette zweite Halbzeit mit dem siebten Feldspieler agierte, egalisierte den 20:25-Rückstand (42.) zum 28:28 und ging in der 58. Minute beim Stand von 29:30 erstmals überhaupt in dieser Begegnung in Führung. „Dass wir in dieser Altersstufe mit dem gegnerischen siebten Feldspieler noch Probleme haben, ist kein Beinbruch. Unser Fokus muss darauf liegen, die Fehler zu reduzieren und effizienter abzuschließen. Das Spiel drohnte zu kippen. Für die Reaktion muss ich der Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Sie kam trotz der Negativphase zurück\", sagte Beppler. Nach der deutschen Auszeit behielt Phileas Daniel beim Siebenmeter die Nerven (30:30) und Paul Krügele legte 22 Sekunden vor Schluss das 31:30 vor. Polen legte sich in der Auszeit einen Plan für den letzten Angriff zurecht, der aufging. Aleksandar Flak brach auf der rechten deutschen Abwehrseite durch und egalisierte das Ergebnis zum 31:31-Endstand.</p><p>„Das Spiel war ein Fingerzeig, dass nicht alles von selbst von der Hand geht und man in jeder Partie aufs Neue den Fokus behalten muss. Wir haben gegen einen starken Gegner gespielt, allerdings nicht unser Limit erreicht. Gegen Ungarn brauchen wir eine Steigerung\", schlug Jochen Beppler kurz nach Spielende den Bogen zur Abschlusspartie.</p><p>Das dritte und letzte Spiel der deutschen U17-Nationalmannschaft findet am Sonntag ab 12 Uhr statt. Gegner zum Turnierabschluss ist Ungarn. Auch diese Partie wird im <a href=\"https://www.handball.net/videocenter/livestream-u17-mannlich-deutschland-vs-ungarn-rhein-rhur-games?ref=deutscher-handballbund-e-v.ghost.io\">Livestream</a> übertagen.<br><br><strong>Deutschland:</strong> Daniel Guretzky, Jonas Pleimes, Anel Durmic - Oskar Pakebusch (3/1), Paul Krügele (3), Julien Sprößig (3), Leonard Zink (4), Frederik Zepp, Phileas Daniel (4/2), Julius Bahns (3), Julius Hein (3), Maximilian Botta, Leon Stehl (1), Conrad Schmitt, Nick Volmert (2), Bennet Strobel (3), Karrenbauer, Wolf (2).<br><em><br>Foto: René Weiss</em></p>",
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