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"title": "Top-Teams aus Ferndorf und Krefeld starten ins neue Jahr",
"html": "<p>In allen fünf Staffeln gibt es auch an diesem Wochenende wieder packende Derbys, Spitzenspiele, Verfolgerduelle und purer Kampf um den Klassenerhalt.</p><p><strong>Staffel Nord: Kellerduell zwischen DHK und Schwerin</strong></p><p>Ungleiches Duell: Wenn an diesem Wochenende die HSG Nienburg den TuS Vinnhorst empfängt, treffen unterschiedliche Gefühlswelten aufeinander. Aufsteiger HSG liegt punktgleich mit Schlusslicht DHK Flensborg am Tabellenende und braucht dringend Punkte für den Klassenerhalt. Vinnhorst hingegen führt die Staffel mit komfortablen fünf Punkten Vorsprung auf Platz zwei – und sogar sechs auf Rang drei – an. Damit liegen die Hannoveraner klar auf Kurs Aufstiegsrunde. Dabei dürften sie auch dem viertplatzierten Wilhelmshavener HV die Daumen drücken – denn im Verfolgerduell empfängt der WHV den drittplatzierten Stralsunder HV. Wollen die Wilhelmshavener noch einmal ins Geschehen um Platz zwei eingreifen, ist ein Heimsieg beinahe schon Pflicht.</p><p>Den zweiten Rang verteidigen will indes der MTV Braunschweig. Mit dem Heimspiel gegen die SG Hamburg-Nord haben die Niedersachsen eine machbare Aufgabe vor der Brust, wenngleich der Aufsteiger aus Hamburg seinen Vorsprung auf die Abstiegsränge bei momentan fünf Zählern halten und möglichst vergrößern möchte. Besonders spannend wird es nämlich auch im Keller: Da trifft Schlusslicht DHK Flensborg auf die Mecklenburger Stiere Schwerin, die mit zwei Zählern Vorsprung auf dem ersten Nichtabstiegsrang liegen.</p><p>Bereits am Freitag wollen der TSV Altenholz und die HSG Ostsee ihren Auftaktsieg im neuen Jahr bestätigen. Die Altenholzer rangieren aktuell auf dem fünften Platz, die HSG liegt auf Rang neun, hat aber einen deutlichen Elf-Punkte-Vorsprung auf Rang zwölf. Im Liga-Mittelfeld duellieren sich der sechstplatzierte OHV Aurich und Verfolger HSV Hannover, der einen Zähler hinter den Gastgebern liegt.</p><p><strong>Staffel Ost: OHC vor „einfachstem Spiel der Saison“</strong></p><p>Topspiel: Dieses Wochenende bietet zwei Teams die Chance, sich in die beste Position für Platz zwei zu bringen. Der HC Eintracht Hildesheim liegt aktuell mit zwei Zählern hinter dem HC Erlangen II auf Platz drei und könnte gleichziehen. Für die Hildesheimer wäre der zweite Platz gleichbedeutend mit der Aufstiegsrunde. Entspannt verfolgen kann dieses Duell der aktuelle Spitzenreiter EHV Aue. Mit fünf Punkten Vorsprung auf Erlangen II gehen die Auer ins Heimspiel gegen den achtplatzierten Oranienburger HC. „Es ist das einfachste Spiel der Saison. Beim klaren Spitzenreiter erwartet niemand einen Sieg von uns. Also können wir nur gewinnen“, sagte OHC-Trainer Tim Fröhlich.</p><p>Am vergangenen Wochenende konnte HaSpo Bayreuth mit dem Sieg über Magdeburg II überraschen. Nun tritt der Vorletzte gegen Aufsteiger Sportfreunde Söhre an – und die Gäste liegen aktuell mit Rang neun und vier Punkten Vorsprung auf Kurs Klassenerhalt. Der wird für Schlusslicht HV Grün-Weiß Werder Baunatal indes immer unrealistischer. Fünf Punkte Abstand sind es zum rettenden Ufer, nun geht es zum Duell beim fünftplatzierten GSV Eintracht Baunatal. Außerdem empfängt der Northeimer HC auf Rang elf den viertplatzierten SC DHfK Leipzig II und der SC Magdeburg II (Rang sechs) trifft auf Verfolger Füchse Berlin II.</p><p><strong>Staffel Süd: Willstätt will von Spieltags-Konstellation profitieren</strong></p><p>Auf der Jagd: Der TV Willstätt will den Aufwärtstrend bestätigen und wichtige Punkte gegen den Abstieg sammeln. Momentan liegt der TVW auf Rang zwölf, hat aber bloß einen Zähler Rückstand auf den sicheren elften Rang. Nun kommt Schlusslicht SG Köndringen-Teningen nach Willstätt – eine Pflichtaufgabe im Kampf um den Klassenerhalt. Schließlich hat die Konkurrenz im Keller vergleichsweise harte Nüsse zu knacken. Der punktgleiche Vorletzte TVS Baden-Baden etwa spielt in heimischer Halle gegen die siebtplatzierte SG Leutershausen, die nur drei Zähler Rückstand auf die Spitze hat. „Es war zu Hause schon schwer und wird auswärts sicher ähnlich kompliziert“, mahnt SGL-Trainer Marc Nagel mit Verweis auf den knappen 32:30-Hinspielerfolg.</p><p>Unterschiedliche Aufgaben erwartet das punktgleiche Spitzentrio: Tabellenführer HC Oppenweiler/Backnang reist zum elftplatzierten TSV Neuhausen/Filder. „Uns ist klar, was auf uns zukommt. Neuhausen wird oft versuchen, Tore über Konter, die Zweite Welle oder Schnelle Mitte zu erzielen“, weiß HCOB-Trainer Volker Blumenschein. Der zweitplatzierte TuS Fürstenfeldbruck tritt im Spitzenvergleich beim viertplatzierten VfL Pfullingen an, der drei Zähler hinter dem Trio lauert und den TuS schon mit einem 39:38-Sieg im Hinspiel ärgern konnte. „Wir wollen in der Abwehr stabil stehen und dann selbst aufs Tempo drücken“, forderte Fürstenfeldbruck-Trainer Martin Wild. Und der drittplatzierte SV Salamander Kornwestheim hat an diesem Spieltag die SG Pforzheim/Eutingen zu Gast, die mit sicherem Abstand im Mittelfeld auf Rang acht liegt.</p><p>Ebenfalls in Lauerstellung liegt der fünftplatzierte TSB Heilbronn-Horkheim mit drei Punkten Rückstand auf die Spitze. Nun gastieren die Hunters bei der zehntplatzierten HG Oftersheim/Schwetzingen, die gegen den Abstieg kämpft. Einen Zähler davor liegt der HBW Balingen-Weilstetten II auf dem neunten Rang – an diesem Spieltag sind die sechstplatzierten Rhein-Neckar Löwen II zu Gast. „Es treffen zwei ähnliche Mannschaften aufeinander, mit viel individueller Qualität, beide haben ihre Stärken im Tempospiel, ähnliche Systeme in Angriff und Abwehr, es wird also sicher sehr spannend für die Zuschauer“, sagt HBW-Trainer Micha Thiemann.</p><p><strong>Staffel Süd-West: Hanau mit Respekt vor Aufsteiger Mundenheim</strong></p><p>Wieder am Ball I: Vergangenes Wochenende hatte der TuS Ferndorf noch spielfrei, nun steigt der Zweitliga-Absteiger und Staffelfavorit wieder ins Geschehen ein. Auf Rang zwei liegen die Ferndorfer momentan gleichauf mit Spitzenreiter HSG Hanau, nun geht es für den TuS zur elftplatzierten mHSG Friesenheim-Hochdorf II. Hanau ist indes gegen Aufsteiger VTV Mundenheim gefordert, der auf Rang neun momentan ein gutes Polster auf die Abstiegsränge hat. „Mundenheim ist ein sehr unangenehmer Aufsteiger. Sie haben schon reichlich Punkte in dieser Saison gesammelt“, warnte HSG-Coach Hannes Geist vor dem kommenden Gegner.</p><p>Erster Verfolger des Duos ist der TV Gelnhausen auf Rang drei mit vier Zählern Rückstand. Bei der fünftplatzierten HSG Rodgau Nieder-Roden erwartet den TVG allerdings ein harter Kampf. Zwischen beiden Kontrahenten ist die TSG Haßlloch auf Platz vier um Anschluss an die obersten Plätze bemüht, dazu bedarf es allerdings eines Sieges beim siebtplatzierten TuS Dansenberg, der nach schwachem Saisonstart aufsteigende Tendenz vorweisen konnte. „Wir wollen auf die gute Leistung aufbauen und unser Spiel mit Leidenschaft und Disziplin durchziehen“, formulierte TuS-Coach Thomas Weber.</p><p>Am Tabellenende kommt es zum Duell der abgeschlagenen Sorgenkinder. Sowohl für Schlusslicht DJK Waldbüttelbrunn (zwölf Punkte Rückstand auf Platz elf) als auch für den Vorletzten HSG Pohlheim (zehn Punkte Rückstand) ist der Klassenerhalt mittlerweile unrealistisch. In heimischer Halle will sich die DJK nun zumindest für die Hinspielniederlage revanchieren und den zweiten Saisonsieg einfahren. Vor dem Duo hofft außerdem der TV Kirchzell (drei Punkte Rückstand) im Heimspiel gegen die sechstplatzierte HG Saarlouis auf wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Und im Liga-Mittelfeld empfängt die HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II (Rang zehn) den VfL Gummersbach II (Rang acht).</p><p><strong>Staffel West: Lippe II bereit für einen „heißen Kampf“</strong></p><p>Wieder am Ball II: Auch die HSG Krefeld Niederrhein steigt an diesem Wochenende ins Liga-Programm 2023 ein. Die erste Reise geht nach Ostwestfalen zum TuS Spenge. Bei den fünftplatzierten Gastgebern wollen die Krefelder den Druck auf Spitzenreiter TV Emsdetten hochhalten und gleichzeitig den bereits komfortablen Sechs-Punkte-Vorsprung auf Rang drei halten oder sogar ausbauen. Klar auf Kurs Aufstiegsrunde liegen auch die Emsdetter mit zwei Punkten vor der HSG. Nun geht es für den TVE zum abstiegsbedrohten Team HandbALL-Lippe II, das aktuell auf Rang zwölf steht und einen Zähler Rückstand aufs rettende Ufer hat. „Die Rollenverteilung ist klar, aber wir wollen ihnen einen heißen Kampf liefern und einfach schauen, was am Ende auf der Anzeigetafel steht“, formulierte THL-Trainer Matthias Struck.</p><p>Düstere Aussichten im Kampf um den Klassenerhalt hat Schlusslicht GWD Minden II. Sechs Punkte beträgt der Rückstand vor dem Heimspiel gegen den Longericher SC Köln an diesem Wochenende. Und die Domstädter haben ihre Qualität mit dem momentan vierten Rang bereits mehrfach nachweisen können. Vorletzter ist der ASV Hamm-Westfalen II – zwei Punkte vor GWD -, der nun im Duell mit dem zehntplatzierten LIT II zum Siegen verdammt ist, wenn die Liga gehalten werden soll. Momentan nimmt der VfL Gladbeck den sicheren elften Rang ein – nun kommt es zum Aufsteigerduell zwischen dem VfL und dem TV Aldekerk, der mit Platz sechs aber eine überaus souveräne Saison spielt.</p><p>Wenn jemand das Spitzenduo aus Emsdetten und Krefeld noch abfangen sollte, hätten die Bergischen Panther auf Rang drei momentan die besten Karten. Allerdings müssten dafür sechs Zähler aufgeholt werden. An diesem Wochenende gastieren die Panther bei der siebtplatzierten Ahlener SG, die eine Zeit lang im Spitzenfeld mitmischen und beispielsweise Krefeld gehörig ärgern konnten. Auch der TuS Opladen war zwischendurch mit im Top-Feld der Liga, ist aber mittlerweile auf Rang acht abgerutscht. Nun muss ein Heimsieg über die neuntplatzierten SGSH Dragons her, wenn nicht plötzlich noch Abstiegssorgen in Opladen auftreten sollen.</p><p>(ENI)</p>",
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