Staffel 5:
SG Menden Sauerland Wölfe – VfL Eintracht Hagen (Samstag, 18.30 Uhr)
Einen Sieg holte der VfL Eintracht Hagen im bisherigen Saisonverlauf, er stammt aus dem Hinspiel gegen Menden. Weit war der Zweitliga-Nachwuchs aus Westfalen dabei nicht von den Sauerländern entfernt, nach 60 Minuten setzten sie sich mit 34:32 durch. Revanchegelüste verspüren SG-Coach Dennis Galbas und sein Team. „Wir haben uns in der zweiwöchigen Pause nach dem Spiel gegen Gummersbach nun intensiv auf Hagen konzentriert. Die Jungs sind heiß und hauen alles rein. Wir hatten eine gute Trainingswoche und wollen Hagen mit ein, zwei taktischen Maßnahmen überraschen“, kündigt er an.

Staffel 6:
DJK Sportfreunde Budenheim – HG Saarlouis (Samstag, 15 Uhr)
HSG Rodgau Nieder-Roden – HC Koblenz (Samstag, 17 Uhr)
Bonner JSG – HLZ Friesenheim-Hochdorf (Sonntag, 16.15 Uhr)
Platz eins hat die Bonner JSG zum Jahresabschluss bereits sicher – unabhängig vom Ergebnis im Heimspiel gegen den Tabellenletzten HLZ Friesenheim-Hochdorf. „Bei uns geht aktuell die Krankheitswelle um, jedoch ist alles im Rahmen. Wir sind größtmöglich motiviert, um in dem Bonusspiel gegen Friesenheim ein gutes Spiel zu zeigen“, so JSG-Trainer Tobias Swawoll. Im Hinspiel hatten die Rheinländer die Partie nach anfänglichen Schwierigkeiten unter Kontrolle. „Durch unsere hinzugewonnenen Zweikampfstärke erhoffe ich mir, dass wir die Partie von der ersten bis zur letzten Minute souverän bestreiten können“, so Swawoll weiter.
Punktgleiche Tabellennachbarn sind die DJK Sportfreunde Budenheim und die HG Saarlouis auf den Rängen zwei und drei (jeweils 8:4 Punkte). „Wir freuen uns auf diesen Kracher in der Waldsporthalle“, blicken die Budenheimer Trainer Kai Schiebeler und Fabian Vollmar auf das Heimspiel voraus. In eigener Halle sind die Rheinhessen eine Macht mit 6:0 Punkten und einem Torverhältnis von +26. Das Hinspiel ging mit 38:35 an die Saarländer, sodass im Blick auf den möglicherweise noch wichtigen direkten Vergleich alles möglich ist. Der Sieger wird seinen Vorsprung auf den HC Koblenz (4., 5:7) und die HSG Rodgau Nieder-Roden (5., 5:9) weiter vergrößern. Diese beiden Verfolger treffen in einem klassischen Vier-Punkte-Spiel aufeinander. „Auch wenn die Chancen auf den dritten Platz gesunken sind, wollen wir uns am Ende nichts vorwerfen lassen und dementsprechend einen Sieg einfahren. Unser Ziel ist es die zwei Punkte, auch für eine gute Stimmung am Wochenende einzufahren“, so HSG-Trainer Andreas Knaf.

Staffel 7:
JANO Filder – SV Salamander Kornwestheim (Samstag, 13.45 Uhr)
JSG Balingen-Weilstetten – SG Pforzheim/Eutingen (Sonntag, 12.30 Uhr)
HG Oftersheim/Schwetzingen – Rhein-Neckar Löwen (Sonntag, 14 Uhr)
In der Vorrundenstaffel 7 steht am Sonntag das nordbadische Nachbarschaftsderby zwischen der gastgebenden HG Oftersheim/Schwetzingen (4:12 Punkte) und den Rhein-Neckar Löwen (10:2) an. Die favorisierten Gäste sind nach ihrer überraschend deutlichen Pleite gegen die JSG Balingen-Weilstetten vorgewarnt und wollen sich vor der Winterpause keinen weiteren Ausrutscher mehr erlauben. Das Lazarett auf Seiten der Junglöwen hat sich indes keineswegs gelichtet, sondern sogar weiteren Zulauf erhalten, sodass Trainer Tobias Scholtes im Rückraum allmählich die Optionen ausgehen. „Derbys gegen die HGO haben immer einen ganz besonderen Reiz, völlig unabhängig von der Tabellenkonstellation. Die Rivalität der beiden Traditionsvereine ist riesig. Daher werden am Sonntag nicht nur zwei Kerzen auf dem Adventskranz brennen, sondern auch alle Spieler, die auf der Platte stehen", blickt Scholtes mit einem Augenzwinkern voraus. „Wir sind am kommenden Wochenende der klare Underdog. Trotzdem versuchen wir alles dagegenzusetzen und das Spiel für uns zu entscheiden“, gibt sich Oftersheims Coach Florian Schwarze kämpferisch.
Die Tabellenspitze gehört JANO Filder. Die Falken haben allerdings auch ein Spiel Vorsprung. „Wir wollen die Tabellenführung behalten und als Erster in die Winterpause gehen“, erklärt Trainer Jan Kugel vor der Partie gegen Salamander Kornwestheim. Der SV präsentierte sich im Hinspiel sehr gut eingestellt und hatte in Person von Raphael Haller einen Spieler, den man nicht in den Griff bekam. In der Trainingswoche arbeitete JANO an seiner Angriffseffizienz. „Hier wollen wir uns noch einmal steigern“, erklärt Kugel, bei dessen Team es krankheitsbedingt ein paar Fragezeichen gibt. Die JSG Balingen-Weilstetten hat nach dem Ausrufezeichen gegen die Löwen nicht Heimaufgabe gegen Pforzheim zu erledigen. „Pforzheim ist eine starke Mannschaft, was ihr aktueller Tabellenplatz nicht widerspiegelt. Die Qualität des Kaders ist hoch. Wir müssen schauen, dass wir unseren Handball spielen. Wir müssen die Basics abrufen, die Zweikämpfe erfolgreich bestreiten und uns im Angriff geduldig zeigen“, sagt Balingens Trainer Tobias Thumm, vor dem Heimspiel, das sein Team emotional angehen möchte. „Das ganze Team freut sich, nach der Partie gegen JANO wieder spielen zu dürfen und will es besser machen als zuletzt – mit mehr Konzentration und viel Kampf. Wir werden alles geben und hoffen, dass es am Ende positiv für uns ausfällt“, sagt Pforzheims Spieler Xaver Billmaier.

Staffel 8:
TSV Allach – TV Bittenfeld (Samstag, 16 Uhr)
HT München – Frischauf Göppingen (Sonntag, 16 Uhr)
HC Erlangen – HSC Coburg (Sonntag, 16 Uhr)
Drei Punkte weniger als der drittplatzierte TV Bittenfeld, ein Spiel mehr bestritten und das Hinspiel verloren: Der TSV Allach hat im Heimspiel am Samstag vielleicht schon seine letzte Chance auf den dritten Tabellenplatz. Mit einer Niederlagen sind die Aussichten der Münchener auf die Meisterrunde dahin. Kaum noch zu nehmen ist diese Frischauf Göppingen (12:2 Punkte) und dem HC Erlangen (8:4). Am Sonntag zur gleichen Zeit treffen sie auf HT München und den HSC Coburg. Trainer Tobias Dürler will die Restzweifel beseitigen: „Wir möchte gerne den Sack zumachen und uns für die Meisterrunde qualifizieren. HT München hat eine starke Mannschaft, allen voran mit Ferdinand Birner, der uns im Hinspiel große Kopfschmerzen bereitet hat. Da wollen wir mit einer guten Mannschaftsleistung in München bestehen.“ Nicht nur wegen des Derbycharakters hebt Erlangens Trainer Andreas Slowik das Heim-Derby gegen den HSC Coburg als wichtiges Spiel hervor. „Wir benötigen dringend die Punkte, um den Tabellenplatz zu verteidigen. Punktverluste dürfen wir uns keine mehr leisten.“ Dabei muss der HCE personell improvisieren. „Die Kaderzusammenstellung bereitet uns weiterhin Probleme“, berichtet Slowik.
Coburgs Coach Karsten Zapf nimmt aus dem Hinspiel durchaus ordentliche Ansätze mit. Seine Mannschaft hielt die Partie einige Zeit lang offen und verteidigte zur Pause ein Remis, ehe es noch eine deutliche Niederlage gab. „Das hat uns gezeigt das wir bis zu einem gewissen Zeitpunkt mit den großen Mannschaften mithalten können, bis es dann einen Leistungseinbruch gibt. Wir haben in den letzten Trainingswochen versucht dagegenzuwirken und schauen, dass wir konstant über 60 Minuten dagegenhalten, um Erlangen zu ärgern und gegebenenfalls Punkte mit nach Hause nehmen zu können.“

Scholtes: Im Derby brennt nicht nur der Adventskranz

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