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"html": "<p>In allen fünf Staffeln gibt es auch an diesem Wochenende wieder packende Derbys, Spitzenspiele, Verfolgerduelle und purer Kampf um den Klassenerhalt.</p><p><strong>Staffel Nord: WHV auf Korrekturkurs gegen die HSG Ostsee</strong></p><p>Auf in die Rückserie: Mit einem bislang optimalen Saisonverlauf startet der TuS Vinnhorst in die zweite Runde. Mit dem Auftaktsieg über Aufsteiger SG Hamburg-Nord begann für die Hannoveraner eine zwölf Spiele währende Siegesserie, bis heute sind sie der einzige verlustpunktfreie Drittligist. In Hamburg soll nun der 13. Streich folgen, um den Vorsprung auf Verfolger Stralsunder beizubehalten. Aktuell liegt der TuS bereits sechs Zähler vor dem SHV, der auswärts bei der schwer ausrechenbaren TSV Burgdorf II antritt. Mit leicht positivem Punktekonto ist der Bundesliga-Unterbau auf Rang sieben im Ligamittelfeld vertreten.</p><p>Den Eindruck aus dem Hinspiel korrigieren will sicherlich der Wilhelmshavener HV. Als Favorit auf den Aufstieg ist der WHV in die Spielzeit gestartet, das Remis bei der HSG Ostsee leitete aber mäßig erfolgreiche Wochen ein. „Wir haben in den letzten Spielen nicht das abliefern können, was möglich gewesen wäre. Das ärgert am allermeisten die Mannschaft selber und genau deshalb bin ich davon überzeugt, dass wir gegen den WHV ein gutes Spiel sehen werden“, formulierte Ostsee-Sportleiter Frank Barthel. Mit neun Minuspunkten liegt Wilhelmshaven vor dem Rückspiel in heimischer Halle aktuell nur auf Rang fünf. Um zwei Punkte besser gestellt – und damit in direktem Kontakt zu Stralsund – ist der drittplatzierte MTV Braunschweig, der daheim die Mecklenburger Stiere empfängt. Die Gäste konnten bislang erst vier Zähler einfahren, damit liegen sie nur knapp über dem Schlussduo.</p><p>Und die beiden Letztplatzierten sehen sich an diesem Wochenende ebenfalls mit herausfordernden Aufgaben konfrontiert. Schlusslicht DHK Flensborg reist zum OHV Aurich, der punktgleich mit Burgdorf II im Mittelfeld angesiedelt ist. Die HSG Nienburg hat als Vorletzter zwar ein Heimspiel, doch empfängt der Aufsteiger dabei den TSV Altenholz, der lange an der Spitze mitmischte und erst jüngst auf Rang sechs rutschte. Nienburg konnte erst einen Sieg einfahren – über Schlusslicht Flensborg.</p><p><strong>Staffel Ost: Grün-Weiß Werder will wieder siegen</strong></p><p>Stolpert der Primus? Die Hinrunde absolvierte Tabellenführer EHV Aue mit Bravour und ohne Niederlage, lediglich ein Remis sorgte für den ersten und einzigen Punktverlust. Nun geht es zum Rückserien-Auftakt zum SC Magdeburg II – und der kann als Bundesliga-Unterbau durchaus gefährlich werden. Aktuell rangiert der SCM auf Platz fünf, hat ein ausgeglichenes Punktekonto. Über einen Patzer des Spitzenreiters würde sich der HC Erlangen II indes sicher freuen. Der Zweitplatzierte, selbst gegen den sechstplatzierten GSV Eintracht Baunatal gefordert, liegt momentan drei Punkte hinter Aue.</p><p>Auf eine Wiederholung des Hinspielverlaufs hofft derweil Aufsteiger HV Grün-Weiß Werder. Gegen den Northeimer HC starteten die Werderaner mit einem Sieg in die Saison – es sollte lange Zeit der einzige bleiben, ehe kürzlich erst die Punkte drei und vier dazukamen. Nun benötigt der Vorletzte einen Auswärtserfolg beim NHC, um weiterhin auf den Klassenerhalt hoffen zu dürfen. Selbiges gilt auch für Schlusslicht HaSpo Bayreuth im Heimspiel gegen den Oranienburger HC. Und der achtplatzierte SV Anhalt Bernburg empfängt den viertplatzierten SC DHfK Leipzig II.</p><p><strong>Staffel Süd: Nur die Tagesform zählt in dieser Liga</strong></p><p>Auf ein Neues: Oben wie unten bleibt es zu Beginn der Rückrunde maximal spannend. An der Spitze hat sich der TuS Fürstenfeldbruck lange souverän präsentiert, durch zwei Niederlagen am Stück ist der Vorsprung auf die Verfolger aber auf zwei Zähler geschmolzen. Nun sind die Brucker Panther bei Aufsteiger TVS Baden-Baden, aktuell Zehnter der Staffel gefordert. Und ganz unten will der TV Willstätt nach verkorkstem Saisonstart und Trainerwechsel endlich die positiven Ansätze in Lohn umwandeln und die Rote Laterne weiterreichen. Dafür wäre aber mindestens ein Punkt beim HBW Balingen-Weilstetten II am Wochenende vonnöten. „Die vergangenen Wochen haben gezeigt, dass in dieser Liga jeder jeden schlagen kann. Da ist es egal, ob der Erste oder der Letzte kommt – es gibt nur Tagesform“, erklärte HBW-Trainer Micha Thiemann.</p><p>Den Druck auf Spitzenreiter Fürstenfeldbruck wollen der TSB Heilbronn-Horkheim und der HC Oppenweiler/Backnang weiter hochhalten. Die Horkheimer treten beim TSV Neuhausen/Filder an, der im unteren Drittel direkten Kontakt zum Liga-Mittelfeld hat. Dem HCOB offenbart sich nach den jüngsten Herausforderungen nun eine harte Nuss im Heimspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen II, die sich nach verpatztem Saisonstart als Seriensieger hervortun konnten. Für Oppenweiler-Coach Volker Blumenschein sind die Junglöwen „das Team der Stunde. Sie haben zuletzt deutlich bei Tabellenführer TuS Fürstenfeldbruck gewonnen. Wir sind also gewarnt.“</p><p>Direkt hinter diesem Duo lauert der VfL Pfullingen mit zwei Punkten Rückstand auf Platz fünf. Im Heimspiel erwartet die Mannschaft vonTrainer Daniel Brack nun Aufsteiger SG Köndringen-Teningen, der punktgleich mit Schlusslicht Willstätt ganz unten steht und dringend Zähler für den Klassenerhalt benötigt. Das gilt auch für die HG Oftersheim/Schwetzingen, vier Punkte vor dem abgeschlagenen Duo ebenfalls in Abstiegsgefahr. Auswärts muss die HG nun beim sechstplatzierten SV Salamander Kornwestheim antreten.</p><p><strong>Staffel Süd-West: Ambitionierte Aufgaben für das Spitzenduo</strong></p><p>Weiterhin die Gejagten: Der TuS Ferndorf und die HSG Hanau gehen als Topteams in die zweite Saisonhälfte. Während Zweitliga-Absteiger Ferndorf als Staffelfavorit die Liga anführt, lauert Hanau bloß zwei Zähler dahinter. Doch die Aufgabe am Wochenende hat es für die HSG in sich: Zu Gast ist der siebtplatzierte VfL Gummersbach II, der sich nach schleppendem Start immer besser in die Saison fand und jüngst auch Ferndorf am Rande einer Niederlage hatte. „Der VfL ist eine Mannschaft, die wirklich guten Handball spielt und eine offensive und aktive Abwehr stellt. Es mag nicht so aussehen, aber für mich ist das ein Spitzenspiel an diesem Wochenende“ sagt Hanau-Trainer Hannes Geist. Der TuS ist derweil bei Aufsteiger VTV Mundenheim gefordert, der auf Rang neun mit 11:15 Punkten aber eine bislang ordentliche Rolle spielt.</p><p>Mit düsteren Aussichten startet indes das abgeschlagene Duo am Tabellenende in die Rückserie. Schlusslicht DJK Waldbüttelbrunn konnte als Aufsteiger noch keinen einzigen Zähler verbuchen. Nun gastiert die HSG Rodgau Nieder-Roden bei der DJK – und die Baggerseepiraten mischen auf Rang fünf in deutlich angenehmeren Gefilden mit. Vier Zähler vor Waldbüttelbrunn rangiert der dritte Aufsteiger, die HSG Pohlheim – allerdings auch mit vier Punkten Rückstand auf den nächsten Platz. Auswärts geht es nun bei der im sicheren Mittelfeld angesiedelten HG Saarlouis zur Sache.</p><p>Am ehesten gefährlich werden könnte den beiden Spitzenteams ein Duo: Sowohl der TV Gelnhausen als auch die TSG Haßloch liegen jeweils drei Zähler hinter Hanau. Für den TVG geht es am Wochenende zur HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II – die Wetzlarer Zweitvertretung kämpft auf Rang zehn um den Ligaverbleib. Gleiches gilt für den zwölftplatzierten TV Kirchzell, der die Haßlocher in eigener Halle empfängt. Außerdem reist der sechstplatzierte TuS Dansenberg zur mHSG Friesenheim-Hochdorf II, die exakt zwischen dem abstiegsbedrohten Duo rangiert. „Wir freuen uns auf das Spiel gegen Dansenberg. Wir sehen viele bekannte Gesichter und wenn wir die einfachen Fehler von letzter Woche abstellen, haben wir die Chance was zu holen“, sagte Hochdorf-Coach Gabriel Schmiedt.</p><p><strong>Staffel West: OWL-Derbys gehen in die zweite Runde</strong></p><p>Wichtiger Auftakt: Für Schlusslicht GWD Minden ging der Saisonstart mit diversen OWL-Duellen mächtig in die Hose. Nun folgt der Rückrundenauftakt mit dem Heimderby gegen Team HandbALL-Lippe II – ein in vielerlei Hinsicht wichtiges Duell. Denn die Gäste liegen fünf Zähler und zwei Plätze vor Minden, um Hoffnung auf den Klassenerhalt zu schüren, wäre ein Heimsieg demnach Pflicht. Die Lipper könnten indes mit einem Erfolg näher ans Mittelfeld heranrücken. „Es wird ein sehr schweres Auswärtsspiel. Minden hat zuletzt in Opladen gewonnen, was bislang nicht vielen Mannschaften gelungen ist“, warnt auch THL-Trainer Matthias Struck. Und auch für den Vorletzten dürfte der Ausgang interessant sein, wenngleich der ASV Hamm-Westfalen II mit dem Heimspiel gegen den TV Emsdetten eine ganz andere Hausnummer erwartet. Der Zweitliga-Absteiger liegt punktgleich mit der HSG Krefeld Niederrhein an der Spitze.</p><p>Die Krefelder haben im Auswärtsspiel bei der Ahlener SG indes was wiedergutzumachen. Das Hinspiel verlor der Spitzenreiter überraschend, es blieb in der ersten Saisonhälfte die einzige Niederlage. Nun sollen die zwei Zähler mit an den Niederrhein, um Emsdetten weiter hinter sich zu wissen. Doch die Ahlener haben sich bis auf Rang drei vorgearbeitet, es verspricht ein harter Fight zu werden. Das dürfte auch für die Partie zwischen dem TuS Opladen und den Bergischen Panthern gelten. Während Opladen auf Rang sechs liegt, jagen die Panther punktgleich mit Ahlen das Spitzenduo – bei allerdings sechs Zählern Rückstand.</p><p>Auch im Liga-Mittelfeld geht es spannend zu. Der TV Aldekerk reist zum abstiegsbedrohten LIT II und wird versuchen, die Rolle vom Saisonstart wieder einzunehmen, als der Aufsteiger mit einigen Siegen überraschend oben mitmischen konnte, ehe es auf Rang acht hinab ging. Die SGSH Dragons konnten sich zuletzt ein wenig aus dem Keller befreien und auf Platz neun vorarbeiten, nun gastiert der fünftplatzierte Longericher SC Köln bei den Drachen in Schalksmühle. Und Aufsteiger VfL Gladbeck, aktuell Zehnter der Liga, empfängt den siebtplatzierten TuS Spenge.</p><p>(ENI)</p>",
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