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"html": "<h3 id=\"staffel-nord-rostock-feiert-heimsieg-gegen-kiel\">Staffel Nord: Rostock feiert Heimsieg gegen Kiel</h3><p><strong>MTV Lübeck – SC Magdeburg 31:40 (12:19). </strong>Der Favorit aus Magdeburg zeigte sich am ersten Spieltag im hohen Norden bereits in einer guten Frühform. Vor allem das starke und konsequent durchgezogene Tempospiel gefiel Julian Bauer. „Wir standen gerade in der ersten Halbzeit sehr gut in Verbindung aus Abwehr und Torhüter. Daraus generierten wir viele Gegenstöße“, erklärte der SCM-Trainer. Die Gäste mussten nur selten in den Positionsangriff gehen und distanzierten Lübeck nach rund 20 Minuten deutlicher, als sie von 11:9 auf 10:16 davonzogen. In der zweiten Halbzeit nahm die Anzahl der technischen Fehler bei den Sachsen-Anhaltern zu. „Da konnten wir nicht mehr an die gute Leistung aus der ersten Halbzeit anknüpfen“, so Bauer. Als Konsequenz daraus konnte der MTV den Rückstand ab der 34. Minute (13:23) konstant halten. „Die Niederlage gegen Magdeburg ist kein Beinbruch“, kommentierte MTV-Trainer Andrej Kurtchev. Für die Gastgeber, die nach 20 Minuten zu viele Zweikämpfe in der Deckung verloren, war der SCM eine Nummer zu groß.<br><br><strong>HC Empor Rostock – THW Kiel 30:27 (15:12).</strong> Die Gastgeber haben den Vorjahres-Halbfinalisten um die deutsche Meisterschaft in die Knie gezwungen. Rostock ging nicht zuletzt als verdienter Sieger von Platte, weil die Mannschaft von Tristan Staat kein einziges Mal hinten lag. Nach gutem Rostocker Start und ausgeglichenen Folgeminuten verschaffte sich Empor in den Minuten vor der Pause ein Polster (15:12). Davon knabberten die Zebras nach der Pause zwar etwas ab, sie konnten jedoch nicht mehr aufschließen. Gästetrainer André Lohrbach machte die Niederlage an der Ostsee an zwei Punkten fest: „Wir hatten Probleme in der Zweikampfführung in der Abwehr und insgesamt 17 technische Fehler. Das waren fünf mehr als bei Rostock. In allen anderen Bereichen befanden sich beide Mannschaften auf Augenhöhe.“ So erklärte HCE-Trainer Tristan Staat den Sieg: „Eine konzentrierte Leistung hat und die zwei Punkte eingebracht. Vorne habe wir viele Zweikämpfe gewonnen und hinten konnten wir den Gegner immer wieder vor Aufgaben stellen.“<br><br><strong>Mecklenburger Stiere Schwerin – HC Bremen 29:33 (10:15). </strong>Die Gäste zeigten in Schwerin eine überzeugende Leistung und sicherten sich verdientermaßen den Auftaktsieg. „Wir hatten die Partie von Anfang an im Griff“, kommentierte Gästetrainer Tim Schulenberg. Der Makel aus seiner Sicht am ersten Durchgang: Das Team von der Weser, das sich auf seinen Torhüter Tjark Müller verlassen konnte, ging großzügig mit seinen Torchancen um. Schulenberg zählte schon vor der Pause 10 weggeworfene Bälle. Auf der Gegenseite wies Schwerins Statistik 14 Fehlwürfe aus. „Wir hätten mit noch drei, vier Toren mehr führen können“, so Schulenberg. Mit gesteigerter Konzentration im Angriff und weiterhin konsequentem Verteidigungsspiel gegen Schwerins siebten Feldspieler behielt Bremen seinen Vorsprung. Caio Pogarzalski und Justus Jordan übernahmen in der Endphase viel Verantwortung und gaben dem HC Sicherheit. „Wir sind die Anfangsphase etwas naiv angegangen, außerdem fehlte die Genauigkeit. In der zweiten Halbzeit ermöglichte unsere Abwehrleistung eine Steigerung. Das Ergebnis geht in Ordnung. Es spiegelt den Spielverlauf wider“, sagte Schwerins Trainer Olaf Schwenn, der stolz beobachtete, wie sich sein junges Team mit zahlreichen Spielern des Jahrgangs 2006 aus der Affäre zog.<br><br><strong>TSV Burgdorf – HSV Hamburg 35:32 (16:14).</strong> Wer in 60 Minuten nie hinten liegt, für den sind zwei Punkte der entsprechende Lohn - nicht wahr TSV Burgdorf? Die „Jungrecken“ behielten in einer ausgeglichenen Partie die Oberhand, weil es Hamburg nie gelang, das Momentum auf seine Seite zu ziehen. „Unsere Abwehr war sehr beweglich, im Angriff sind wir mit gutem Tempo und einigen Durchbruchaktionen zu Torerfolgen gekommen“, analysierte der neue Burgdorf-Trainer Sven Hylmar. Achtmal erzielte der HSV im zweiten Abschnitt den Anschlusstreffer, einmal gelang der Sieben von Sven Rusbült der Ausgleich (24:24), aber den Spieß umdrehen konnte der HSV nie. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung des TSV ragte Moritz Diener heraus, der bei 13 Versuchen von Außen 11 Tore erzielte.<br><br><strong>SG Flensburg-Handewitt – SG Hamburg-Nord 33:24 (17:10). </strong>Der DHB-Pokalsieger aus der Vorsaison erfüllte im Heimspiel gegen den Qualifikanten Hamburg-Nord seine Favoritenrolle. Die Mannschaft von Simon Hennig steigerte sich nach der anfänglichen Findungsphase und nahm mit einem 3:0-Lauf zum 6:4 allmählich Fahrt auf. Flensburg entschied die Minuten 5 bis 20 mit 7:2 für sich. In dieser Phase machte sich die Einwechslung von Mats Bertenbreiter auf der vorgezogenen Abwehrposition bemerkbar. Die Hennig-Sieben, bei der Arv Jendre Kinsky (8/3) und Oskar Czertanowicz (7/1) annähernd 50 Prozent der Tore ihres Teams erzielten, hielt ihren Gegner konsequent auf Distanz. Hamburg verkürzte zwar noch einmal zum 19:24 (49.), aber in der Endphase zogen die Einheimischen die Zügel wieder an. „Die Einstellung der Jungs war gut“, fand Hennig nach der Partie, in der es galt sich trotz Heimrecht auf eine fremde Halle einzustellen. Weil das „Wohnzimmer“ in Handewitt noch umgebaut wird, wurde die Partie kurzfristig nach Glücksburg verlegt, wo die Spieler mit hohen Temperaturen zu kämpfen hatten. „In der zweiten Halbzeit musste gefühlt jede Minute gewischt werden, weil alles so nass war“, schilderte Hennig.</p><h3 id=\"staffel-mitte-highspeed-handball-in-berlin\">Staffel Mitte: Highspeed-Handball in Berlin</h3><p><strong>Füchse Berlin – SC DHfK Leipzig 44:32 (21:16).</strong> So knapp wie in der Meisterrunde der Vorsaison, als die Füchse gegen Leipzig zweimal knapp mit zwei beziehungsweise einem Treffer die Oberhand behielten, verlief das Wiedersehen nicht, aber Gästetrainer Matthias Albrecht war mit der Vorstellung seiner Mannschaft trotzdem nicht unzufrieden. „Wir haben gegen den Topfavoriten auf die deutsche Meisterschaft lange Zeit sehr gut dagegengehalten. Drei Phasen haben uns das Genick gebrochen“, analysierte er die Begegnung, in der beide Mannschaften Vollgas gaben. „Wir wussten, dass Leipzig hohes Tempo gehen kann und wollten mit allen Mitteln dagegenhalten“, erklärte Berlins neuer Trainer Norman Flödl, wie das hohe Ergebnis zu Stande kam. Die von Albrecht angesprochenen Phasen: In den drei Minuten vor der Pause machte Berlin aus dem 17:16 eine 21:16, dann kam der Hauptstadtklub mit einem 5:0-Lauf zum 25:16 aus der Kabine zurück, um nach einer Dreiviertelstunde dann noch einmal einen Lauf zu starten. „In der ersten Halbzeit verteidigten wir noch zu passiv. Nach der Pause hatte unser Spiel mehr Überzeugung“, beobachtete Flödl.<br><br><strong>1. VfL Potsdam – HC Erlangen 23:32 (11:12).</strong> In einer lange Zeit ausgeglichenen Begegnung setzten sich die Gäste aus Franken am Ende noch deutlich durch. „Verdientermaßen“, wie Potsdams Trainer Alexander Haase anmerkte. Kurios: Mit dem Treffer zum 11:12 unmittelbar vor der Pausensirene durch Lasse Schmid ging der spätere Sieger erstmals in dieser Führung. Danach lief es beim HCE. „Wir haben zu Beginn der zweiten Halbzeit drei, vier freie Würfe vergeben“, erklärte Haase, wie sein Team in einer mit Partie mit relativ hoher Fehlerquote auf beiden Seiten, auf die Verliererstraße geriet. Mit einem 5:0-Lauf eröffneten die Gäste den zweiten Abschnitt. Das konnte der VfL nicht mehr aufholen. „Wir hatten heute zu wenig Beinarbeit, kaum Bewegung ohne Ball und waren nach der langen Fahrt mental nicht richtig auf der Höhe. Durch unsere in der vergangenen Saison gesammelte Erfahrung, sind wir inzwischen als Team einen Schritt weitergekommen und in der Lage, in bestimmten Phasen mehr Ruhe auszustrahlen und steigern zu können“, so Erlangens Trainer Andreas Slowik.<br><br><strong>DJK Rimpar – HSC Coburg 26:32 (13:16).</strong> Am 1. Spieltag einer neuen Saison greift noch nicht jedes Rädchen ins andere. Das beobachtete auch Coburgs Trainer Margots Valkovskis im Derby in Rimpar. „Es gab auf beiden Seiten viele technische Fehler und Fehlwürfe“, berichtete er von Findungsproblemen hüben wie drüben. „Aber in einem Derby steht an oberster Stelle das Ergebnis und das stimmte aus eurer Sicht.“ Das Polster, das sich der HSC gegen Mitte der ersten Halbzeit herauswarf, ließ er sich nicht mehr nehmen: Coburg machte aus einem 9:8 ein 14:10. Gegen Mitte der zweiten Halbzeit wurde das Spiel farbenfroh. Innerhalb von zehn Minuten sahen die Coburger Radivoje Radenovic, Olivier Graczyk und Maksym Pavlovskyi Rot. Rimpar kam näher (23:26), aber nicht mehr für zwei Punkte in Frage. „Die Überzahlsituationen haben uns nicht geholfen – eher im Gegenteil. Wir haben alle verloren“, monierte DJK-Trainer Robin Scheler-Eckstein, der Coburg als verdienten Sieger sah: „Wir sind nicht richtig ins Spiel gekommen und haben zu viele Fehler gemacht. Wenn wir die Chance hatte ranzukommen, sind wir nicht cool geblieben. Stattdessen folgten wieder Fehler, und die hat Coburg bestraft.“<br><br><strong>JSG Melsungen/Körle/Guxhagen – HSG Dutenhofen/Münchholzhausen 22:22 (12:12).</strong> Kurioses Ende im umkämpften Hessenderby, in dem beide Mannschaften alles in die Waagschale warfen und dem Gegner keinen Zentimeter überließen: Lino Duketis steht vier Sekunden vor der Schlusssirene beim Siebenmeter und trifft zum 22:21 für die MT-Talents. Das sollte es doch eigentlich gewesen sein, oder? Nein, weil der Melsunger Bank ein Fauxpas unterläuft. Im Überschwang der Gefühle steht nach Bewertung des Kampfgerichts ein JSG-Spieler auf dem Feld, was die Disqualifikation noch einen Strafwurf für die Mittelhessen Youngsters zur Folge hat. Leonard Rettemeier bleibt cool und egalisiert das Ergebnis. „Ich denke das Resultat ist leistungsgerecht. Beide Mannschaften waren kämpferisch wirklich top. Wir haben es in der zweiten Halbzeit leider verpasst uns mit drei Toren abzusetzen. Das war möglich, aber durch die vergebenen Chancen hielten wir Melsungen im Spiel“, sagte Gästetrainer Sebastian Roth, der die Nordhessen mit zwei unterschiedlichen Abwehrsystemen – einer 6:0- und einer 3:2:1-Formation – vor Herausforderungen stellte. Sein JSG-Kollege Florian Maienschein fand: „Klar war die Überreaktion im Jubel in den letzten Sekunden ein Fehler. Aber daran kann und sollte man das Ergebnis nicht festmachen. Wir hatten im Spiel zuvor genug Möglichkeiten. Insgesamt war das eine super kämpferische Leistung meiner Mannschaft, die ganz viel Charakter gezeigt hat.“<br><strong><br>HSG Rodgau Nieder-Roden – TV Nieder-Olm 36:27 (15:12).</strong> Die beiden Trainer Lars Spieß auf Nieder-Rodener und Nikoletta Nagy auf Nieder-Olmer Seite waren sich einig darüber, dass das Ergebnis am Ende etwas zu hoch ausfiel, die Gastgeber aber die bessere Mannschaft stellten. „Dabei sind wir noch durchwachsen gestartet“, kommentierte Spieß den 0:3- und 2:5-Rückstand. Mit einer bissigen Abwehr und gut eingestellt auf die Schlüsselspieler der Rheinhessen bekamen die „Baggerseepiraten“ ein Übergewicht. Mit drei schnellen Toren in den Minuten vor der Pause verschaffte sich die HSG Rückenwind für den zweiten Durchgang. „Fortan haben wir Nieder-Olm beherrscht“, fand Spieß. Jonas Riecke (9 Tore), Lukas Juric (10) und Philipp Bludau zwischen den Pfosten (17 Paraden) machten den Unterschied aus. „Ab der 40. Minute waren wir komplett raus. Die Chancenverwertung, das Torhüterduell und die Abwehrarbeit waren die entscheidenden Punkte“, stellte Nagy heraus. </p><h3 id=\"staffel-s%C3%BCd-wiedmann-wirft-balingen-zum-sieg\">Staffel Süd: Wiedmann wirft Balingen zum Sieg</h3><p><strong>HSG Konstanz – JANO Filder 27:30 (13:13).</strong> Toller Auftakt für den Qualifikanten JANO Filder, der sich am Bodensee zwei Punkte verdiente. „Wir freuen uns wahnsinnig über den Sieg und sind sehr stolz auf das Team“, gab der hochzufriedene Trainer Alexander Adam zu Protokoll. Der Neuling trat – wer will es ihm verdenken – in den ersten Minuten noch etwas nervös auf, legte diese Probleme mit zunehmender Spielzeit aber immer mehr ab. Felix Prawatschke drehte den zwischenzeitlichen 4:7-Rückstand in die 13:12-Führung. Danach bestimmten die Gäste die Partie von der Spitze weg. „Die Begegnung verlief lange Zeit auf Augenhöhe. Entscheidend war, dass unser Kader in der Tiefe besser aufgestellt war“, sah Adam im Kollektiv den Schlüssel zum Erfolg.<br><br><strong>TV Bittenfeld – JSG Balingen-Weilstetten 26:27 (12:11).</strong> Krimi in Waiblingen-Bittenfeld: Mit einem verwandelten Siebenmeter zwei Sekunden vor Schluss sicherte Cedric Wiedmann den „Junggalliern“ den knappen Auswärtssieg nachdem sie in der 43. Minute bereits mit 14:20 zurückgelegen hatten. „Zu diesem Zeitpunkt hätte vermutlich niemand mehr auf uns gesetzt. Mit einer super Willensleistung und einer Abwehrumstellung haben wir das Spiel noch gedreht“, erklärte JSG-Trainer Fabian Mayer. Die Balinger hatten große Probleme gegen Bittenfelds starken Torhüter Benedikt Starkloff, der unterstützt durch die Deckung eine starke Partie ablieferte. „Auch im Angriff haben wir immer gute Lösungen gefunden und uns Chancen erspielt“, analysierte Gästetrainer Manuel Schmidt. In der Chancenverwertung in der Endphase machte er den Grund für die Niederlage aus: „Wir haben zu viele freie Würfe vergeben. Solche Sachen werden in dieser starken Liga einfach bestraft.“<br><strong><br>SG BBM Bietigheim – Rhein-Neckar Löwen 26:33 (14:16).</strong> Von „gemischten Gefühlen“ sprach Löwen-Trainer Daniel Haase nach der Partie in Bietigheim. Auf der einen Seite stand der deutliche und erwartete Sieg des deutschen Vizemeisters, gleichzeitig hätte Haase sich eine bessere Einstellung gewünscht: „Wir haben den Gegner teilweise nicht ernst genommen. Das hat mir nicht gefallen.“ Beim Stand von 16:10 verpassten die Junglöwen die Chance mit dem 17. Treffer früh den Deckel auf die Partie zu setzen. Stattdessen gehörten die Minuten vor der Pause den Bietigheimern, die zum 14:16 aufschlossen. Bis zur 55. Minute blieb Bietigheim in Reichweite (26:29), was Trainer Sebastia Salvat großen Respekt abnötigte: „Ich bin sehr zufrieden mit meiner Mannschaft. Die Niederlage mit sieben Toren Unterschied drückt nicht ihre starke Leistung aus. Nach einer schwierigen Vorbereitung mit nur einem Testspiel gegen unsere 2. Männermannschaft haben wir uns gegen einen DM-Favoriten stark präsentiert.“ Die junge Bietigheimer Mannschaft trat 60 Minuten lang mit einer Rückraum-Achse und Außen aus dem Jahrgang 2006 auf. Auf Seiten der Löwen mussten krankheitsbedingt Valentin Willner und Alexander Momber passen.<br><strong><br>SG Pforzheim/Eutingen – HG Oftersheim/Schwetzingen 31:33 (15:15).</strong> In Pforzheim zu gewinnen, ist in der vergangenen Saison nicht vielen Mannschaften gelungen. Selbst so mancher ganz große Name ließ in Nordbaden Federn. Die HG Oftersheim zeigte am Sonntag, wie es geht. „Wir haben uns vom 0:4-Rückstand nicht verunsichern lassen“, kommentierte Gästetrainer Justin Hahne, der im weiteren Verlauf des ersten Abschnitts ein ausgeglichenes Kräftemessen mit gutem Handball sah. Oftersheim hatte einen Vorteil auf der Torhüterposition und mit Louis Maurer einen sicheren Siebenmeterschützen (acht Treffer bei neun Versuchen). Nach der 30:25-Führung für die Kurpfälzer spielte Pforzheim eine Überzahlsituation stark aus. Die Gastgeber versuchten es zudem in den letzten drei Minuten mit einer offenen Manndeckung. Das stresste die Kurpfälzer zwar, änderte aber nichts mehr an der Punkteverteilung.</p><h3 id=\"staffel-west-borreck-ist-dormagens-gro%C3%9Fer-r%C3%BCckhalt\">Staffel West: Borreck ist Dormagens großer Rückhalt</h3><p><strong>GWD Minden – Bergischer HC 30:36 (12:17).</strong> „Dafür, dass es unser erstes Saisonspiel war und wir Minden nicht so gut kannten, verlief das Spiel zufriedenstellend“, freute sich BHC-Trainer Karsten Wefers über die beiden Zähler, die sein Team aus Ostwestfalen entführte. Weil die Bergischen das GWD-Tempospiel zeitig in den Griff bekamen, führten sie bereits nach 13 Minuten mit 10:3. Durch drei Zeitstrafen gegen die Gäste innerhalb kurzer Zeit schlossen die Einheimischen zum 8:11 auf. „Aber wir haben immer wieder zu unserem Spiel gefunden, wenn Minden herankam“, lobte Wefers die Konsequenz seiner Spieler. So zum Beispiel in der wichtigen Phase kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit. Die Grün-Weißen hatten zum 15:18 verkürzt, fünf Minuten später stand es wieder 16:24. „Am Ende hätten wir deutlicher gewinnen können, aber unser Rückzugsverhalten ließ leider etwas nach“, so Wefers, für den der Sieg aber natürlich das Wichtigste war.<br><br><strong>VfL Eintracht Hagen – JSG LIT 32:32 (14:18).</strong> Die beiden Bundesliga-Rückkehrer teilten sich in einer abwechslungsreichen Partie die Punkte, weshalb die beiden Trainer ein gemischtes Fazit zogen. Gästecoach Daniel Gerling fand es ärgerlich, dass seine JSG nach zwischenzeitlicher Sechs-Tore-Führung (24:18, 40.) in der Schlussminute noch den Ausgleich kassierte. „Auch wenn wir nach 40 Minuten eine schlechte Phase hatten, sind wir mit dem Ergebnis ganz zufrieden“, so Gerling weiter. Hagen lag eingangs in Führung, verlor gegen Mitte der ersten Halbzeit aber seinen Faden, geriet beim 8:9 erstmals in Hintertreffen und lief der Musik ergebnistechnisch lange Zeit hinterher. „In der ersten Halbzeit fehlte uns die Kompaktheit in der Abwehr, dafür lief unser Angriff super. Wir erspielten uns viele klare Torchancen. Kompliment an die Jungs, dass wir unser Sechs-Tore-Manko noch aufgeholt haben. In der Abwehr agierten wir viel lebendiger und wir steigerten uns beim Abschluss. Wir sind einerseits glücklich, dass wir uns einen Punkt erkämpften, andererseits aber auch enttäuscht, dass es keine zwei wurden“, so VfL-Trainer Pavel Prokopec.<br><br><strong>ASV Hamm-Westfalen – HSG Lemgo 38:36 (20:17).</strong> Björn Piontek sprach von „kampfbetont“, Jens Gawer von „unglaublich schnell, brisant und dynamisch“ – die beiden Trainer nannten viele positive Finessen, die die Partie den Zuschauern bot. „Wir sind unglaublich glücklich, knapp gewonnen zu haben“, ergänzte Hamms Co-Trainer Gawer. Offensiv boten sowohl der ASV als auch die HSG einiges an Qualität auf, sodass die Abwehrreihen keinen richtigen Zugriff fanden. Mamoudou Sidibé (7) und der von Außen treffsichere Frederik Puls (8/1) trugen das Spiel der grippebedingt etwas geschwächten Lemgoer, auf Seiten der Gastgeber überragte Lukas Mühlhauser mit 17 Toren. Das sind die meisten Treffer eines Akteurs am 1. Spieltag. „Am Ende hatten wir leider etwas Pech. Ein Unentschieden wäre meiner Meinung nach in Ordnung gewesen“, lautete das Urteil von HSG-Coach Piontek, während Jens Gawer sein Team „einen Hauch besser und griffiger“ sah. <br><br><strong>VfL Gummersbach – TSV Bayer Dormagen 23:26 (17:14). </strong>Die Zahl des Tages in Gummersbach war die 6: Nur ein halbes Dutzend Gegentreffer kassierte Bayer in der zweiten Halbzeit, weil Schlussmann Linus Borreck überragte. „Er gab der Mannschaft mit seinen Paraden viel Sicherheit“, wusste TSV-Trainer Martin Berger, dass er sich bei seinem Torhüter besonders zu bedanken hatte. Die Gäste taten sich beim Torabschluss schwer, hielten gegen starke Gummersbacher aber hartnäckig mit und ließen nicht abreißen. Nach einer Dreiviertelstunde kippte das Spiel, als es für den VfL kaum noch ein Vorbeikommen an Borreck gab. Die „Jungwiesel“ übernahmen mit einem 4:0-Lauf zur 22:20-Führung das Zepter (50.) und hatten auch nach Gummersbachs Ausgleich zum 23:23 (58.) das letzte Wort. Kopfschüttelnd quittierten die Dormagener ihre Sieben-Meter-Quote: Nur fünf von zwölf Strafwürfen landeten im Tor der Oberbergischen. Nachdem diverse Schützen vergeben hatten, versenkte Krischa Leis immerhin fünf von sieben. Der Neuzugang aus Göppingen gab der Mannschaft Sicherheit und Halt in der Abwehr.</p>",
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