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"title": "Runde Sache zum Jahresabschluss",
"html": "<p>Sie haben die Ruhr Games in Duisburg gewonnen, die haben beim EYOF die Goldmedaille geholt und jetzt auch das letzte Turnier des Jahres für sich entschieden: Die U18-Jungs des Deutschen Handballbundes triumphierten beim Merzig-Cup im Saarland bereits zum fünften Mal in Folge. „Das war eine runde Sache zum Jahresabschluss\", freute sich DHB-Talentcoach Carsten Klavehn nach dem souveränen 34:26-Sieg im Endspiel gegen Island. <br>Zwei Tage lang verlief der Großteil der Partien im Saarland eindeutig. Das hatte am Tag der Platzierungsspiele ein Ende – auch für die deutsche U18-Nationalmannschaft. Der Titelverteidiger hatte sich mit drei klaren Vorrundenerfolgen gegen Belgien, die saarländische Verbandsauswahl und Island für die Vorschlussrunde qualifiziert. „Es war ein typisches Halbfinale“, sagte U18/U19-Bundestrainer Emir Kurtagic zum 23:22 (12:11)-Erfolg über die Schweiz. „Ja, wir haben einen Sechs-Tore-Vorsprung fast aufgebraucht, aber wir sind nicht nervös geworden.“<br>Wer weiß, wie dieser Krimi geendet hätte, wenn die Restspielzeit den Eidgenossen zwei Sekunden mehr für ihren Zweite-Welle-Angriff gewährt hätte. So fing Deutschland den Gegenangriff im Anlauf zum möglichen 23:23-Ausgleich ab und feierte den abermaligen Endspiel-Einzug beim traditionsreichen Sieben-Nationen-Turnier im Saarland. „Aus diesem knappen Ergebnis nehmen wir mehr Lehrreiches mit als aus einem Zehn-Tore-Sieg.<br>Die Deutschen zwangen ihren Gegner in der ersten Halbzeit häufig in Zeitspiel, bekamen die schweizerischen Angriffe zu häufig aber nicht zu Ende verteidigt. Somit gegen die Sieben von Emir Kurtagic und Carsten Klavehn mit einem knappen 12:11-Vorsprung in die Pause. Danach gelang den Rot-Weißen 13 Minuten lang kein Tor aus dem Spiel heraus. Nur mit zwei Siebenmetern war Anel Durmic in dieser Phase zu überwinden. Als Jan Grüner zum 19:13 traf (37.) stand die Tür zum Finale weit offen. Dann ging bei den Abschlüssen gegen den überragenden Schweizer Torhüter Gwendal Dussey die Konsequenz verloren und durch einige Gegentreffer über die Außenpositionen schrumpfte der Vorsprung immer weiter zusammen. Nach der Disqualifikation gegen Mattia Mecenero, den Abwehrchef des Teams aus der Alpenrepublik, absolvierte Deutschland die letzten 30 Sekunden in Überzahl. Der letzte Angriff wurde abgepfiffen, aber für den Gegenstoß fehlten dem Team von Andreas Lüthi und Nico Peter ein paar Sekunden.<br>Deutschland stand im Finale gegen Island – genauso wie in den Jahren 2017, 2019 und 2022. Ähnlich deutlich wie im Sommer beim EYOF in Slowenien (35:24) setzte sich die DHB-Auswahl gegen die Talente aus dem Nordmeer durch. „Wir können mit unseren Burschen sehr zufrieden sein. Sie haben die Konzentration behalten und gut reagiert, als wir hinten lagen\", sagte Klavehn. Die Breite des Kaders macht den Doppeljahrgang 2006/2007 aus. In den 60 Endspiel-Minuten setzten - wie über das ganze Turnier hinweg - immer wieder unterschiedliche Spieler Akzente. Phileas Daniel vom SC Magdeburg machte mit neun Toren besonders auf sich aufmerksam, aber auch als zum Beispiel Caspar Gauer, der saarländische Lokalmatador Laurin Karrenbauer und Co. von der Bank kamen, war kein Leistungsabfall festzustellen. „Wir haben richtig viele gute Leute. Und damit meine ich nicht nur die Spieler, die hier waren\", so Klavehn.<br>Neben dem homogeneren Kader besaß Deutschland gegenüber den starken Isländern auch den längeren Atem. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit und einer 13:12-Führung für Island drehte die DHB-Auswahl vor der Pause mit vier Toren in Folge auf, sodass es nach 30 Minuten 20:16 für Deutschland stand. Dieser Trend hielt nach Wiederbeginn an. Deutschland bestimmte die Begegnung, sodass U21-Weltmeister-Trainer Martin Heuberger die Holztrophäe bei der Siegerehrung an Kapitän Bennet Strobel übergeben konnte. „Es ist etwas Besonderes, vor so vielen Zuschauern dieses tolle, familiäre Turnier im eigenen Land zu gewinnen. Ich denke, wir haben den Fans mit guten Leistungen an drei Tagen etwas zurückgegeben für ihre Unterstützung\", sagte der Kreisläufer der JSG Balingen-Weilstetten. <br><br><strong>Finale:<br>Deutschland - Island 34:26 (20:16)<br>Deutschland:</strong> Durmic, Knezevic - Stehl, Müller, Gauer (2), Grüner (3), Ankermann, Zink (1), Daniel (9/1), Voß (4), Volmert (2), Strobel (3), Karrenbauer (2), Mudrow (4), Hein, Schröder (4).<br><br><strong>Halbfinale:<br>Deutschland - Schweiz 23:22 (12:11)<br>Deutschland:</strong> Durmic, Knezevic - Stehl (2), Müller, Gauer (1/1), Grüner (8/3), Ankermann, Zink (3), Daniel (1), Voß, Volmert, Strobel (1), Karrenbauer (1), Mudrow (4), Hein, Schröder (2).</p>",
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