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"title": "Lahme zwischen Grinsen und Ärger",
"html": "<p><strong>HG Oftersheim/Schwetzingen - Rhein-Neckar Löwen 27:31 (15:19). </strong>Gefühlsachterbahn für HG-Trainer Christoph Lahme: „Ich war richtig sauer, dass wir verloren haben, hatte aber nach dem Spiel auch ein Grinsen auf dem Gesicht.\" Wie diese Gegensätze zu erklären waren? Die personell dezimierten Gastgeber boten dem amtierenden Deutschen A- und B-Jugendmeister mit gerade einmal elf Spielern prima Paroli - das machte Lahme stolz. Die Oftersheimer hätten allerdings auch die Überraschung schaffen können, dafür jedoch ihre freien Möglichkeiten in Tore ummünzen müssen - das ärgerte Lahme. „Wenn wir solche Dinger liegen lassen, hast du keine Chance. Dafür sind die Löwen einfach zu gut.\" Trotz allem überwog bei ihm die Freude über das Gesehene. Oftersheims Deckung machte den Gelb-Blauen das Leben schwer. Das galt auch nach dem 12:17-Rückstand (27.), als viele schon dachten, es könnte sich ein Selbstläufer für den Favoriten entwickeln. Die HG steckte nie auf und schaffte nach dem Seitenwechsel dreimal den Anschluss zum 18:19, 22:23 und 27:28. „Mit vier Toren Unterschied zu verlieren\", bewertete Lahme, „ist in meinen Augen zu deutlich.\"</p><p><strong>SG BBM Bietigheim - TSV Allach 25:36 (11:17).</strong> Eine gewisse Aufregung und ordentliche Portion an Emotionen prägten die Begegnung in Bietigheim, in die die Gastgeber zunächst besser starteten. Eine Bietigheimer 6:3-Führung nach neun Minuten weckte Allach allmählich auf. „Wir brauchten etwas Zeit, um uns zu finden. Danach verlief die Partie optimal für uns. Wir haben unsere Fehleranzahl minimiert und das Tempo hoch gehalten\", beobachtete der zufriedene TSV-Trainer Sandor Virag. Aus dem 3:6 machte sein Team ein 10:7 und zur Pause schließlich eine 17:11-Führung. Bietigheim witterte kurzzeitig noch einmal Morgenluft, als man zum 18:22 verkürzte (41.). Virags Auszeit stoppte den SG-Zwischenspurt. Allach konterte mit einem 5:0-Lauf und machte endgültig alles klar.</p><p><strong>SG Pforzheim/Eutingen - Frischauf Göppingen 29:32 (15:14). </strong>Weil die Torhüter auf beiden Seiten einen guten Eindruck hinterließen, gelang es keiner Mannschaft, sich deutlicher abzusetzen. „In dieser Hinsicht war es ein typisches erstes Saisonspiel\", merkte Göppingens Trainer Gerd Römer an. Pforzheim hatte kämpferisch lange Zeit Vorteile. Das änderte sich gegen Mitte der zweiten Halbzeit. Die Frischauf-Rückraum-Achse mit Danil Dyatlov, Valentin Abt und Fynn Hofele (zusammen 26 Tore) warf effektiv. Torsten Anselm (15/5) hielt Pforzheim im Spiel, konnte aber auch nicht verhindern, dass die Partie in den letzten zehn Minute kippte. Abt markierte mit dem 26:25 die erstmalige Frischauf-Führung nach der Anfangsphase. Ein 4:0-Lauf der Gäste von 24:25 auf 28:25 (51. - 54.) entschied die Begegnung. Göppingens Abwehrchef Janick Hoer und seine Nebenleute setzten in der entscheidenden Phase deutliche Zeichen und provozierten einige Pforzheimer Ballverluste.</p><p><strong>HSG Konstanz - HSG Friesenheim/Hochdorf 28:28 (15:13). </strong>Bei bester Laune traten die Pfälzer die Heimreise vom Bodensee an. „Für uns fühlt sich das Unentschieden wie ein gewonnener Punkt an. Wir freuen uns riesig\", ordnete Friesenheims Trainer Martin Röhrig das Ergebnis des ersten Bundesliga-Spiels für alle in Reihen der Gäste ein. Auch die Unparteiischen David Keßler/Niklas Mild gaben ihre JBLH-Premiere und handelten sich positive Kritiken ein. Im ersten Abschnitt führte die Röhrig-Sieben lange Zeit, büßte den Vorsprung vor der Pause jedoch ein. Jona Mauch (12/2) im mittleren Konstanzer Rückraum prägte das Spiel der Gastgeber, die bei der 28:26-Führung (58.) gute Karten hatten, den Sieg davonzutragen. „Wir haben Riesen-Charakter gezeigt\", kommentierte Röhrig die Aufholjagd seines Teams. Lars Friedmann und Frederik Zepp erzielten die Tore zum 28:28-Ausgleich und -Endstand. „Ein Schlüssel zum Punkt war die Umstellung auf die 5:1-Deckung im Laufe der zweiten Halbzeit. Das haben unsere B-Jugendlichen gut gemacht.\"</p><p><strong>TV Bittenfeld - JSG Balingen-Weilstetten 22:31 (9:18). </strong>Auch in der Höhe setzten sich die Gäste von der Schwäbischen Alb verdient durch. Die mit vielen Spielern des jüngeren Jahrgangs angetretenen Gastgeber konnten der JSG nur fünf Minuten lang Paroli bieten. „Wir befanden uns nie richtig im Spiel\", sagte TVB-Trainer Ulf Hummel zur deutlichen Niederlage, die schon zur Pause Konturen annahm. Bittenfeld erspielte sich zwar gute Möglichkeiten, setzte viele davon jedoch neben das Tor oder fand seinen Meister im starken Balinger Schlussmann Nikolas Hajdu. Das nutzten die kampfstarken und souveränen Balinger aus, um sich Stück für Stück abzusetzen. „Als wir kurz nach der Pause sogar mit elf Toren hinten lagen, sind wir teilweise schon etwas auseinandergebrochen\", beobachtete Hummel, der von einem „richtigen Dämpfer\" sprach. Trotzdem sieht er das Potenziel in seinem Team, auch in dieser Saison bestehen zu können: „Die Jungs sind alle richtig gute Handballer. Aber wir brauchen noch etwas Zeit.\" Herausragender Torschütze der Begegnung war Balingens Daniel Flad (12/4). „Die Tore verraten, wer vorne Verantwortung übernommen hat“, kommentierte Gästetrainer Fabian Mayer, der 50 Minuten lang eine „echt ordentliche Leistung“ seiner Mannschaft sah.</p>",
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