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"html": "<p>Der zwölfte Spieltag in der 3. Liga der Männer ist Geschichte. Mit sich brachte er einige Niederlagen für Favoriten, spannende Spitzenspiele und Freude wie Enttäuschung.</p><p><strong>Staffel Nord: Vinnhorst behält mit Derbysieg die Weiße Weste</strong></p><p>Duo auf Kurs: An der Spitze konnten sich die beiden besten Mannschaften wieder ein kleines Stückchen distanzieren. Tabellenführer TuS Vinnhorst – einziger Drittligist ohne Verlustpunkt – gewann das zweite Hannover-Derby hintereinander, diesmal mit 34:31 gegen den TSV Burgdorf II. Bereits in der Vorwoche besiegten die Vinnhorster den HSV Hannover – und dieser verlor nun auch das zweite Spiel gegen ein Topteam, nämlich mit 31:37 gegen den zweitplatzierten Stralsunder HV. „Uns haben die Emotionen gefehlt. Es war ein lebloser Auftritt meiner Mannschaft“, gestand HSV-Coach Robin John. Der SHV verbleibt vier Zähler hinter Vinnhorst und drei Punkte vor dem drittplatzierten MTV Braunschweig.</p><p>Die Braunschweiger konnten ihren Erfolgslauf der jüngsten Zeit fortsetzen und im Verfolgerduell gegen den TSV Altenholz mit 28:27 gewinnen. Dadurch schob sich der MTV mit einem Zähler vorbei am TSV. Weiterhin ohne Punktgewinn verbleibt die HSG Nienburg am Tabellenende. Der Aufsteiger verlor mit einem 27:34 beim OHV Aurich auch das zehnte Ligaspiel.</p><p>Nah dran am zweiten Punktgewinn wäre beinahe der Vorletzte DHK Flensborg gewesen. Am Ende musste sich der DHK aber mit 29:30 dem Wilhelmshavener HV knapp geschlagen geben, wenngleich die als Ligafavorit mäßig gestarteten Wilhelmshavener durchgängig in Führung lagen und es erst am Ende noch einmal spannend werden ließen. Deutlich erfolgreicher war da die SG Hamburg-Nord direkt darüber in der Tabelle: Der Aufsteiger besiegte die Mecklenburger Stiere Schwerin mit 28:26, distanzierte den Gegner damit auf vier Zähler und steht weiter über dem Schlusstrio.</p><!--kg-card-begin: html--><!-- FanQ Widget v2.1 / 2022-11-21 --> <script src='https://widget.fanq-app.com/fanq/build/fanq-resizer.js' defer=\"defer\"></script><iframe src=\"https://widget.fanq-app.com/fanq/build/frame.htm?wid=82eae1f4-7efe-4f03-827b-682f7e9e6a88&style=dhb\" id=\"fq_iframe\" class=\"fq_iframes\" scrolling=\"no\" frameborder=\"0\" style=\"width:clamp(300px,100%,100%); height: 525px;\" ></iframe><!--kg-card-end: html--><p><strong>Staffel Ost: OHC lässt Siegchancen gegen Söhre liegen</strong></p><p>Favoritensiege: Gleich zwei direkte Nachwuchsteam-Duelle gab es an diesem Wochenende – in beiden setzten sich die favorisierten Mannschaften durch. Der zweitplatzierte HC Erlangen II feierte einen 29:26-Erfolg beim SC Magdeburg II. Und der SC DHfK Leipzig II holte einen 36:31-Auswärtssieg bei den Füchsen Berlin II und verteidigten damit Platz vier, während die Jungfüchse auf Rang acht stehen.</p><p>Weiterhin ganz oben verweilt der EHV Aue. Noch ohne Niederlage und mit erst einem Verlustpunkt löste der Spitzenreiter die Aufgabe gegen den Northeimer HC mit 32:23 überaus souverän. Am ehesten Hoffnungen, die Erlanger von Rang zwei zu stürzen, kann sich weiterhin der HC Eintracht Hildesheim machen. Vier Zähler Rückstand verbucht der Aufstiegsrundenteilnehmer der Vorsaison weiterhin nach einem 30:27-Heimsieg über den SV Anhalt Bernburg.</p><p>Zumindest einen Teilerfolg verbuchen konnte erneut der Oranienburger HC, der dank des 26:26-Unentschiedens gegen die Sportfreunde Söhre auf Rang sechs kletterte. „Allein in der zweiten Hälfte haben wir acht klare Chancen liegengelassen“, ärgerte sich OHC-Trainer Christian Pahl. HaSpo Bayreuth bleibt als Vorletzter hingegen weiter tief im Keller stecken. Beim GSV Eintracht Baunatal unterlagen die Bayreuther mit 27:33, stehen damit weiterhin bei erst drei Zählern und nur einen Punkt über dem spielfreien Aufsteiger HV Grün-Weiß Werder, der das Schlusslicht der Staffel bildet.</p><p><strong>Staffel Süd: Nahezu alle Favoriten straucheln</strong></p><p>Kuriose Liga: In der Süd-Staffel ist an diesem Wochenende nahezu jede denkbare Überraschung eingetreten. Böse erwischt hat es beispielsweise Spitzenreiter TuS Fürstenfeldbruck, der nach souveränen Wochen nun mit einem 28:34 bei der SG Pforzheim/Eutingen die zweite Saisonniederlage hinnehmen musste. „Wir waren unkonzentriert – warum auch immer“, sagte Panther-Coach Martin Wild. Doch auch die beiden ärgsten Verfolger stolperten: Während die SG Leutershausen mit einem 28:28 bei Aufsteiger SG Köndringen-Teningen wenigstens einen Punkt holte, unterlag der HC Oppenweiler/Backnang mit 32:36 beim TSB Heilbronn-Horkheim, der dadurch nach Punkten zum HCOB aufschloss. „Der Samstag hat wieder gezeigt, dass kein Spiel ein Selbstläufer ist“, bilanzierte SGL-Sportleiter Mark Wetzel. Und HCOB-Coach Matthias Heineke erklärte: „Als wir das Unentschieden erreicht haben, sind uns in kurzer Zeit mehrere Fehler unterlaufen.“</p><p>Doch auch weiter unten in der Tabelle gab es Überraschungen. Schlusslicht TV Willstätt konnte mit einem 27:25 über den TSV Neuhausen/Filder den zweiten Saisonsieg landen und nach Punkten zu Köndringen aufschließen. „Es war ein enges Spiel, wir sind immer drangeblieben, am Ende haben Kleinigkeiten entschieden“, sagte TSV-Trainer Alexander Trost. Direkt vor dem Schlussduo schaffte die HG Oftersheim/Schwetzingen aber einen 36:31-Sieg gegen den fünftplatzierten VfL Pfullingen, hielt die beiden Verfolger damit also erfolgreich auf Distanz. „Aktuell fällt uns alles schwerer, wir müssen viel mehr investieren als letzte Saison. Der Druck, den wir uns selbst machen, ist extrem groß“, erklärte VfL-Trainer Daniel Brack.</p><p>Die Siegesserie der Rhein-Neckar Löwen II ist nun auch gerissen. Sechs Spiele hintereinander waren die Junglöwen siegreich, der Aufsteiger TVS Baden-Baden setzte dem nun mit einem 38:36-Auswärtserfolg ein Ende. Am normalsten erschien an diesem Spieltag der 37:30-Sieg des SV Salamander Kornwestheim im Tabellenmittelfeld gegen den HBW Balingen-Weilstetten II.</p><p><strong>Staffel Süd-West: Zwei Kellerteams holen wichtige Punkte</strong></p><p>Erfolg auf der Zielgeraden: Spitzenreiter TuS Ferndorf konnte auch an diesem Wochenende einen Sieg einfahren – beim 30:29 über den VfL Gummersbach II hatte der Zweitliga-Absteiger allerdings lange zu kämpfen, große Teile der zweiten Hälfte führten die Gäste knapp. Erst wenige Sekunden vor dem Abpfiff erlöste Marvin Mundus die Ferndorfer mit dem Siebenmeter-Siegtreffer. „In den letzten zwei Minuten kann die Partie in beide Richtungen kippen, am Ende hat die Erfahrung gewonnen. Aber ich bin sehr stolz auf meine Jungs, in Sachen Leistung, Qualität und Kraft haben sie das vor dieser Kulisse klasse gemacht“, erklärte Gummersbach-Trainer Goncalo Miranda. Ärgster Verfolger des Tabellenführers bleibt die HSG Hanau mit zwei Zählern Rückstand nach einem 25:21-Erfolg bei Aufsteiger HSG Pohlheim. Hanau-Coach Hannes Geist freute sich am Ende über ein gedrehtes Spiel: „Pohlheim hat genau das umgesetzt, was sie angekündigt haben, nämlich uns lange zu ärgern. Das ist ihnen gelungen.“ Und Pohlheims Trainer Andreas Lex erklärte: „In der Schlussphase haben bei uns die Körner gefehlt.“</p><p>Durch die Niederlage rutschten die Gummersbacher nun hinter das neue Verfolgertrio: Der TV Gelnhausen verweilt nach einem 31:22 über Aufsteiger VTV Mundenheim mit drei Punkten hinter Hanau auf Rang drei. Punktgleich dahinter liegt die TSG Haßloch, die mit 31:28 gegen die HG Saarlouis gewinnen konnte. Und nur einen Zähler weniger hat aktuell die fünftplatzierte HSG Rodgau Nieder-Roden, die gegen den TV Kirchzell mit 25:20 siegen konnte. „Ich bin über den Sieg in einem erwartet schweren Spiel ebenso happy, wie über unsere bisherige Punkteausbeute in einer sehr ausgeglichenen Liga“, freute sich Rodgau-Coach Jan Redmann.</p><p>Big Points im Tabellenkeller holte indes ein Duo, das punktgleich den Anschluss ans Mittelfeld herstellen konnte: Die mHSG Friesenheim-Hochdorf II feierte einen wichtigen 36:24-Heimsieg gegen das punktlose Schlusslicht DJK Waldbüttelbrunn. Und die HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II schaffte auswärts in Kaiserslautern einen knappen 31:30-Erfolg beim TuS Dansenberg. Das siegreiche Duo hat mit jeweils 10:14 Zählern direkten Kontakt zu den sicheren Rängen.</p><p><strong>Staffel West: Krefeld und Emsdetten setzen sich weiter ab</strong></p><p>Komfortabler Vorsprung: Wer ein gewichtiges Wörtchen um den Aufstieg mitsprechen wird, kristallisiert sich im Westen früh heraus. Die HSG Krefeld Niederrhein und der TV Emsdetten stehen weiterhin punktgleich an der Spitze – mit sechs Zählern Vorsprung auf das Verfolgertrio. Einen souveränen Heimsieg feierten die Krefelder mit einem 32:21 über die SGSH Dragons. „Ich denke, es war ein sehr guter Auftritt von uns. Wir haben sehr konzentriert und souverän gespielt“, lobte Krefelds Coach Mark Schmetz. Und Zweitliga-Absteiger TVE gewann mit 35:32 gegen LIT II.</p><p>Aus dem Verfolgertrio hat an diesem Wochenende der TuS Opladen seinen leichten Vorteil verspielt. Bei Aufsteiger TV Aldekerk kam der Drittplatzierte nicht über ein 27:27-Unentschieden hinaus – wobei es für Opladen nach zwischenzeitlichem 8:18-Rückstand eher als Punktgewinn, für Aldekerk als Punktverlust zu bewerten ist. Besser stellten sich die Bergischen Panther und die Ahlener SG an: Mit der Schlusssirene bejubelten die Panther einen 33:32-Auswärtserfolg beim Longericher SC Köln, die Ahlener SG siegte mit 38:33 beim Vorletzten Team HandbALL-Lippe II. „Ich glaube, Ahlen ist verdienter Sieger. Trotzdem war es von beiden Mannschaften eine super Leistung“, hob THL-Coach Matthias Struck hervor.</p><p>Immer schlechter sieht die Situation für GWD Minden II aus. Das Schlusslicht der Liga steht auch nach der 21:26-Niederlage gegen Aufsteiger VfL Gladbeck bei erst einem Zähler und fünf Punkten Rückstand auf den THL II. Die Gladbecker mischen auf Rang zehn mit neun Punkten hingegen kräftig im Kampf um den Ligaverbleib mit. Der ASV Hamm-Westfalen II, Drittletzter mit einem Zähler vor Lippe, verpasste beim TuS Spenge knapp den Punktgewinn und unterlag mit 31:32.</p><p>(ENI)</p>",
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