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"title": "Knappe Niederlage zum emotionalen Hummel-Abschied",
"html": "<h3 id=\"pokalrunde-1\">Pokalrunde 1</h3><p>1. VfL Potsdam – HSG Eider Harde 30:21 (18:8). Die Potsdamer sind nach der dem Spielausfall vor einer Woche gegen Schwerin, als zu viele Corona-Fälle innerhalb des Teams einen Einsatz unmöglich machten, gut auf die Platte zurückgekehrt und feierten einen deutlichen Heimsieg gegen Eider Harde. Schon zur Pause war die Begegnung beim 18:8-Zwischenstand so gut wie entschieden. Gästetrainer Hendryk Jänicke verwies bei seiner Ursachenforschung auf die Häufung an Zeitstrafen gegen die Gäste, die bis zur 16. Minute schon fünf Hinausstellungen kassierten. „Das hat uns direkt rausgebracht“, kommentierte Jänicke. Mit einem 7:0-Lauf nutzte Potsdam unter anderem die Überzahlsituationen, um sich abzusetzen. Durchgang Nummer zwei verlief ausgeglichener, das änderte jedoch nichts mehr an der Punktevergabe. „Potsdam war heute besser als wir“, erkannte Jänicke an.</p><p><strong>Mecklenburger Stiere Schwerin – HC Bremen 32:25 (15:11).</strong> Nach Bremens Coup gegen Flensburg vor einer Woche waren die Jungstiere gewarnt vor dem Gegner von der Weser. Sie gingen entsprechend fokussiert die Heimaufgabe an und setzten die Vorgaben des Trainerduos Michael Gutsche/Robert Schneidewind gut um. Bremen legte zwar eine 2:0-Führung vor, die Schwerin schon beim 7:3 abgehakt hatte. Die Einheimischen hielten den HC danach immer auf Distanz. Die Entscheidung fiel zu Beginn der zweiten Halbzeit, als die Gastgeber von 15:12 auf 19:12 davonzogen. Mit neun unterschiedlichen Torschützen zeigten die Stiere eine geschlossene und motivierte Mannschaftsleistung.<br><strong><br>MTV Lübeck – SG Flensburg-Handewitt 29:25 (14:18).</strong> Gegen die offensive Lübecker Deckung fand Flensburg in der ersten Spielhälfte viele gute Lösungen, was die Ausbeute von 18 Treffern in 30 Minuten zeigt. Dann stellte MTV-Trainer Andrej Kurtchev auf eine 6:0-Abwehrformation um, woraufhin bei der SG alles wie ein Kartenhaus in sich zusammenbrach. Die SG erzielte nur noch sieben Treffer und gab die Führung aus den Händen. Marc Heuer markierte in der 52. Minute die erstmalige Lübecker Führung in dieser Begegnung. Diese gaben die Hausherren nicht mehr ab. „In der zweiten Halbzeit hat keiner unserer Spieler eine gute Leistung gezeigt. Unser Spiel war nur noch seitwärts gerichtet, wir hatten keinen Erfolg mehr im Eins-gegen-eins“, erkannte Flensburgs Trainer Simon Henning einige taktische Mängel. Für Flensburg war es die zweite Niederlage hintereinander. Lübeck-Coach Kurchev meinte: „Diesen Sieg haben sich alle verdient, die auf der Platte gestanden haben. Jeder hat seinen Teil dazu beigetragen. Insbesondere diejenigen die trotz Verletzungen mitangetreten sind, haben die Moral gestärkt.\"</p><h3 id=\"pokalrunde-2\">Pokalrunde 2</h3><p><strong>TSG Münster – HSC Coburg 31:37 (21:20). </strong>Der HSC Coburg bleibt in der Pokalrunde ungeschlagen. Unter anderem nach 14 Toren des Rückraum-Linken Janis Valkovskis gewannen die Franken in Münster. Schon in der Vorrunde war der HSC im Taunus als Gewinner hervorgegangen. Die TSG legte gut los und lag im ersten Abschnitt permanent in Führung. Zwar fanden die Hausherren keinen richtigen Zugriff auf Valkovskis, der nicht nur als Vollstrecker glänzte, sondern auch gut mit seinen Nebenleuten harmonierte, kompensierte das aber durch konsequentes Angriffsspiel. In der 36. Minute ging Coburg, das die TSG-Haupttorschützen Lennart Liebeck und Lars Zelser (jeweils zwei Tore) gut aus dem Spiel nahmen, erstmals in Front (21:22). In einer intensiven Begegnung hatte die Heimmannschaft in der entscheidenden Phase Schwierigkeiten beim Torabschluss. Außerdem gingen Dautermanns Jungs hinten heraus spürbar die Körner aus.<br><br><strong>DJK Rimpar – HSG Rodgau Nieder-Roden 27:38 (12:19). </strong>Die ungeschlagenen Nieder-Rodener wurden beim punktlosen Tabellenletzten ihrer Favoritenrolle gerecht. Rimpar war kräftemäßig etwas gehandicapt, weil die B-Jugendliche mit der Doppelbelastung zurechtkommen mussten. Vielleicht auch deshalb fand die DJK lange Zeit keinen richtigen Zugriff auf Nick Weiland (12 Tore), Ben Seidel (8) und Co.. „Im zweiten Durchgang haben wir dann 15 bis 20 richtig gute Minuten gezeigt“, sagte DJK-Trainer Bastian Krenz. Von 14:23 (34.) reduzierte man den Rückzug bis zum 21:26 (46.). Die HSG reagierte postwendend mit der Auszeit und stoppte den Lauf des Qualifikanten. „Uns gingen die Körner aus und leider vergaben wir zu viele klare Chancen aus der Nahwurfzone“, nannte Krenz zwei Gründe für das am Ende deutliche Resultat.</p><h3 id=\"pokalrunde-3\">Pokalrunde 3</h3><p><strong>TuSEM Essen – TSV Burgdorf 22:33 (11:17).</strong> Die „Jungrecken“ waren auf der Margarethenhöhe nicht zu bändigen. Sie überzeugten in allen Bereichen und kanzelten Essen deutlich ab. „Die Mannschaft hat eine sehr gute Leistung abgerufen. Wir waren sehr konsequent im Angriff“, sagte der zufriedene TSV-Trainer Vincent Marohn. Johannes Thiel kassierte schon nach 15 Minute seine zweite Zeitstrafe, was die Gäste genauso gut wegsteckten wie den kurzfristigen Ausfalle von Jarne Aust. Trotzdem hatten die Niedersachsen die Begegnung unter Kontrolle und konnten den angeschlagenen Fynn Unger komplett schonen. Mit Mika Hoyer und Bela Wellmann in der Deckung schaltete Burgdorf auch Essens torgefährlichen Mika Petersen aus. Im Angriff konnte TuSEM das Kreisspiel der Hannoveraner kaum verteidigen. Hier netzte Luis Rodriguez zehnmal ein. „Gegen einen starken Gegner haben uns heute die Basics gefehlt. Es gab zu wenig Bewegung ohne Ball und zu viele technische Fehler“, sagte Essens Trainer Philipp Krüger nach einer von beiden Teams temporeich geführten Partie.<br><br><strong>ASV Hamm – TSV Anderten 29:33 (14:15).</strong> Im zwölften Saisonspiel hat’s geklappt: Der TSV Anderten holte seinen ersten Sieg in dieser Runde. Im Kräftemessen mit vielen Talenten des Jungjahrgangs in beiden Aufgeboten waren die Gäste aus Hannover gegen Ende cleverer. An den ersten 40 Minuten hatte das ASV-Trainerteam nicht viel auszusetzen. „So lange haben wir ordentlich gespielt, dann verloren wir aber leider den Kopf“, so Hamms Co-Trainer Jens Gawer, dessen Mannschaft es zunächst verpasste, sich etwas deutlicher abzusetzen und somit Sicherheit zu gewinnen, und später Probleme im Rückzugsverhalten offenbarte. Das nutzte Anderten mit seinem Tempospiel gnadenlos aus. Hamm hat schon am Dienstagabend die nächste Chance auf zwei Punkte. Dann empfängt der Qualifikant ab 20 Uhr TuSEM Essen. „Auch in dieser Partie sind wir nicht chancenlos. Wenn wir es schaffen, unsere Fehlerzahl zu reduzieren und mit Mut sowie Leidenschaft auftreten, ist etwas drin“, glaubt Gawer.</p><h3 id=\"pokalrunde-4\">Pokalrunde 4</h3><p>TV Bittenfeld – HSG Konstanz 26:27 (12:12). Ulf Hummel hätte sich einen anderen Abschied von der Bittenfelder Trainerbank gewünscht. Der (Ex-)Coach des TVB kann aus beruflichen Gründen den zeitintensiven Bundesliga-Aufwand nicht mehr im nötigen Umfang ausüben. Das wurde in offenen und guten Gesprächen mit der Vereinsführung im Einvernehmen erörtert. „Nach 20 Trainerjahren und 7 davon im Leistungssport ist dieser Abend des Abschieds kein einfacher“, sagte Hummel nach der Partie gegen Konstanz. Die Gastgeber machten vieles gut, hatten mit Dennis Stegemeyer einen starken Schlussmann, erspielten sich auch viele klare Gelegenheiten, konnten viele davon jedoch nicht im HSG-Kasten unterbringen. „Mit einer besseren Chancenverwertung hätten wir das Spiel für uns entschieden“, war sich Hummel sicher. Konstanz überzeugte trotz des Fehlens von Kapitän Jona Mauch und Nick Wenzler von Beginn an mit großem Kämpferherz. Ole Osann machte viel Betrieb, David Soos ging wie gewohnt voran und das Zusammenspiel mit Kreisläufer Lucas Farias-Veeser funktionierte ebenfalls sehr gut. „Wir haben uns vor dem Spiel gesagt: Egal wer fehlt, wir sind auf allen Positionen gut besetzt. Nach hartem Kampf haben die Jungs sich den Sieg verdient“, jubelte der HSG-Coach Daniel Behrendt.<br><br><strong>SG BBM Bietigheim – TSV Allach 24:31 (10:19). </strong>Die starken Münchener legten in der ersten Halbzeit den Grundstein für ihren Auswärtssieg in der Sporthalle am Viadukt. Der TSV stellte eine aggressive Deckung und kaufte dem Qualifikanten den Schneid ab. „Wir kamen zu einigen einfachen Toren im Gegenstoß“, beschied Gästetrainer Sandor Virag, wie seine Mannschaft zum 19:10-Sieg nach 30 Minuten kam. Danach nutzte er die Gelegenheit, die Spielzeit zu verteilen. Bietigheim schloss zwischenzeitlich bis auf fünf Tore auf (17:22), wurde von Allach aber stets auf Abstand gehalten. Während sich die Treffer beim TSV auf viele Schultern verteilten, trat bei der SG Vincent Brenner mit zwölf Treffern in den Vordergrund.<br><br><strong>HSG Friesenheim/Hochdorf – Frischauf Göppingen 25:26 (12:11). </strong>Friesenheim bot dem ungeschlagenen Tabellenführer einen großen Kampf. „Es war das erwartet schwierige Spiel, dass wir glücklich für uns entscheiden konnten“, ordnete Frischauf-Trainer Gerd Römer das Resultat ein. Beide Teams lieferten sich einen großen Fight mit vielen Zweikämpfen, der schließlich zwei Gesichter des Göppinger Erfolges hatte: Julian Buchele war beim Siebenmeter in der letzten Minute nicht zu bezwingen und Krischa Leis erzielte drei Sekunden vor der Schlusssirene Göppingens Siegtreffer.</p>",
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