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"html": "<p>Was für eine Reise: Die Frauen haben in Portugal ihren <a href=\"https://www.handball.net/news/sprachlosigkeit-in-perfektion-bei-den-frauen?ref=deutscher-handballbund-e-v.ghost.io\">Europameister-Titel</a> verteidigt, die Männer mit Silber und der <a href=\"https://www.handball.net/news/manner-melden-sich-mit-silber-in-der-weltspitze-an?ref=deutscher-handballbund-e-v.ghost.io\">Vize-Europameisterschaft</a> ein starkes Ausrufezeichen gesetzt. Im Interview spricht DHB-Beachkoordinator Jens Pfänder über die Perspektiven der beiden Teams, den Nachwuchs und große Ziele für den deutschen Beachhandball.</p><p><strong>Jens Pfänder, Sie sind mit den beiden Senioren-Nationalmannschaften, einem verteidigten EM-Titel und der Silbermedaille aus Portugal zurückgekehrt. Welche Eindrücke haben sich bei Ihnen gefestigt?</strong></p><p>Durchweg positive: Unsere Frauen haben eine unglaubliche Willensleistung gezeigt, der schlechten Vorbereitung getrotzt und sich beeindruckend ins Turnier gekämpft. Im Verlauf der Europameisterschaft haben sie dann zu ihrer Selbstverständlichkeit und in ihre Automatismen gefunden, die sie in den letzten Jahren so erfolgreich werden ließ. Dass sich die Mannschaft Stück für Stück steigern konnte, hat sie erst in die Lage versetzt, die EM-Krone zu verteidigen. Andere Länder wie beispielsweise der Finalgegner aus den Niederlanden hatten eine bessere Vorbereitung, waren im Turnier auch deutlich frischer. Dass wir dieses Team am Ende auch noch besiegen konnten – davor ziehe ich meinen Hut.</p><figure class=\"kg-card kg-image-card\"><a href=\"https://www.handball.net/news/dreher-um-die-welt?ref=deutscher-handballbund-e-v.ghost.io\"><img src=\"https://deutscher-handballbund-e-v.ghost.io/content/images/2023/05/Banner_Dreher-um-die-Welt_V02.jpg\" class=\"kg-image\" alt loading=\"lazy\" width=\"728\" height=\"90\" srcset=\"https://deutscher-handballbund-e-v.ghost.io/content/images/size/w600/2023/05/Banner_Dreher-um-die-Welt_V02.jpg 600w, https://deutscher-handballbund-e-v.ghost.io/content/images/2023/05/Banner_Dreher-um-die-Welt_V02.jpg 728w\" sizes=\"(min-width: 720px) 720px\"></a></figure><p><strong>Auch die Männer haben mit der Vize-Europameisterschaft ein Ausrufezeichen setzen können.</strong></p><p>Das Team hatte ich zuvor für eine Überraschung durchaus auf dem Schirm. Die Qualität hat sich mit dem Gewinn des Qualifikationsturniers im vergangenen Jahr angedeutet, auch da waren die Jungs schon zu großen Teilen sehr stabil. Noch fehlen dem Team ein wenig die Automatismen, wie sie die Frauen bereits haben, aber für die erste Europameisterschaft ist das Ergebnis über den Erwartungen. Hier zeigt sich auch die gute Jugendarbeit der vergangenen Jahre, dank der Nachwuchs-WM 2022 wussten unsere Talente nun mit dem Druck umzugehen, und wir haben gesehen: Auf sie ist Verlass. Es ist schön zu sehen, dass sich die Mannschaft vollumfänglich an der Frauen-Auswahl orientiert, in sämtlichen Belangen kann man sie absolut zum Vorbild nehmen.</p><p><strong>Also blicken Sie positiv in die Beachhandball-Zukunft?</strong></p><p>Das alles sind auf jeden Fall gute Vorzeichen. Wir können konstatieren, jedes Team auf der Welt bei den Männern und Frauen besiegen zu können. Natürlich gibt es auch außerhalb Europas fünf, sechs Topteams, die noch ganz anders spielen, aber wir bewegen uns definitiv mit in der Weltspitze. Da sind wir auf einem sehr guten Weg.</p><p><strong>Gilt das auch für die Strukturen innerhalb Deutschlands?</strong></p><p>Die wollen wir weiter und weiter verbessern, auch als Voraussetzung für weitere Erfolge. Wir binden immer wieder neue hauptamtliche Kräfte in die Arbeit ein, professionalisieren den Bereich Stück für Stück, auch in der Organisation. Das ist die Grundlage für die mittelfristige Zukunft, da können auch Kleinigkeiten entscheidend sein. Bereits jetzt leisten unsere Trainer super Arbeit. Das erkennt man auch daran, dass andere Nationen mittlerweile unseren Spielstil implementieren, um ebenfalls erfolgreich zu sein. Und unsere Art des Spiels ist schließlich auch nicht vom Himmel gefallen.</p><figure class=\"kg-card kg-image-card\"><a href=\"https://www.owl-arena.de/tickets-events/show/event/sotech-cup/?ref=deutscher-handballbund-e-v.ghost.io\"><img src=\"https://deutscher-handballbund-e-v.ghost.io/content/images/2023/03/so_tech_cup_superbanner_728x90px-1.png\" class=\"kg-image\" alt loading=\"lazy\" width=\"728\" height=\"90\" srcset=\"https://deutscher-handballbund-e-v.ghost.io/content/images/size/w600/2023/03/so_tech_cup_superbanner_728x90px-1.png 600w, https://deutscher-handballbund-e-v.ghost.io/content/images/2023/03/so_tech_cup_superbanner_728x90px-1.png 728w\" sizes=\"(min-width: 720px) 720px\"></a></figure><p><strong>Rücken absehbar neue Talente auf?</strong></p><p>Die Jahrgänge 2006 und 2007 spielen im Juni ihre letzte Nachwuchs-Europameisterschaft. Dort befinden sich hoffnungsvolle Kräfte im Fokus. Und für die darauffolgenden Jahrgänge 2008 und 2009 haben wir bereits gesichtet. Auch hier sind wir Vorbild für andere Verbände, um uns herum beginnt man mittlerweile auch früher mit der Sichtung und dementsprechend auch der Förderung.</p><p><strong>Die Europameisterschaft in Portugal fand in diesem Jahr mit einem neuen Modus statt. Die Europäische Handball Föderation (EHF) hat jeweils zwei Teams aus vier Gruppen in die Hauptrunde gelassen, in der niemand ausscheiden konnte. Stattdessen ergaben sich aus den beiden Viererfeldern die Viertelfinalpaarungen. Wie bewerten Sie den Modus?</strong></p><p>Es war das erste Mal in diesem Modus, da kann es an manchen Stellen ruckeln. Wir werden als Verband in die Analyse gehen und der EHF unsere Überlegungen dazu im Anschluss selbstverständlich auch mitteilen. Die vorherrschende Meinung bei dem Turnier war aber, dass in manchen Hauptrundenduellen ein wenig an Spannung eingebüßt wurde, weil es nicht direkt ums Weiterkommen ging.</p><p><strong>Im Juni geht es nun Schlag auf Schlag weiter, sowohl für die Senioren, als auch für den Nachwuchs …</strong></p><p>Am 13. Juni geht es für die Frauen und Männer nach Frankreich zur Vorbereitung auf die European Games, die erstmals stattfinden. Bei den Spielen vom 20. bis zum 22. Juni werden wir einen veränderten Frauenkader ins Rennen schicken, um die Belastung zu steuern. Das Männer-Team wird sich hingegen nur punktuell verändern, denn sie sollen auf die erfolgreiche EM aufbauen und bekommen dazu nun eine hervorragende Wettkampfpraxis, um weiter zu wachsen. Im Anschluss daran freuen wir uns auf eine spannende Jugend-EM in der Türkei, die auch als Bestandsaufnahme unserer Talente zu sehen ist. Auf die Ergebnisse schauen wir mit einem Auge auch, in erster Linie steht aber noch einmal die Entwicklung einzelner Spielerinnen und Spieler im Vordergrund.</p><p><strong>Und mit all den positiven Eindrücken bleibt der langfristige Traum, den Beachhandball auf olympischer Ebene zu installieren?</strong></p><p>Das ist natürlich weiterhin unser großes Ziel für diese tolle Sportart. Ein zweites, nicht weniger schönes Ziel wäre aber auch eine Weltmeisterschaft in Deutschland auszurichten. Mit unseren Leistungen bei den jüngsten Turnieren haben wir schließlich bewiesen, dass wir eine tolle Beachhandball-Nation sind.</p><p>(ENI)</p><p></p>",
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