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"title": "Flensburg gewinnt das „Endspiel“ und steht im Viertelfinale",
"html": "<h3 id=\"pokalrunde-1\">Pokalrunde 1</h3><p><strong>HC Bremen – 1. VfL Potsdam 27:29 (17:13).</strong> Wäre die Partie nach 50 Minuten beendet gewesen, hätte es für die Potsdamer wahrscheinlich das vorzeitige Saisonaus. Weil die Gäste in einer emotionalen Begegnung mit zwölf Zeitstrafen und drei Disqualifikationen das Ruder in der Endphase mit Nervenstärke herumrissen, qualifizierten sie sich doch noch für das Pokal-Viertelfinale. Bremen, durch neun Hinausstellungen viel in Unterzahl auf der Platte, führte permanent und setzte Potsdam somit unter Druck. Es dauerte geschlagene 53 Minuten bis der VfL durch einen Treffer von Jannis Zwanzig erstmals in Front lag (26:25). Dieses Erfolgserlebnis beflügelte das Team von Alexander Haase offensichtlich noch einmal, sodass es sich danach die Butter nicht mehr vom Brot nehmen ließ.<br><br><strong>SG Flensburg-Handewitt – HSG Eider-Harde 33:27 (15:12).</strong> Durch Potsdams Sieg am Samstagabend wussten die Spieler aus Flensburg und Eider-Harde, was für sie die Stunde geschlagen hat: Der Gewinner zieht ins Viertelfinale ein, für den Verlierer ist die Saison beendet. Vor einer der Wichtigkeit der Partie würdigen Kulisse stellte Flensburg einen guten Innenblock, und der Angriff fand mit einer breiten Spielanlage ein probates Mittel. „Ich denke, dass wir uns verdient durchgesetzt haben. Das Ergebnis ist vielleicht etwas zu hoch ausgefallen“, sagte SG-Trainer Simon Hennig. Die Gastgeber hatten die Partie über weite Phasen im Griff und lagen nur einmal zurück (9:10, 17.). „Wir haben alles reingeworfen, aber Flensburg war heute einfach besser“, erkannte Gästetrainer Hendryk Jänicke neidlos an. Mit etwas Abstand dürfte sich bei der HSG die anfängliche Enttäuschung über das Ausscheiden schnell legen. Jänicke lebt diese Sichtweise mit seinem Saison-Resümee bereits vor: „Wir haben als Dorfverein eine geile Runde gespielt.“ <br><br><strong>Mecklenburger Stiere Schwerin – MTV Lübeck 37:30 (19:19).</strong> In einer temporeichen Begegnung verabschiedeten sich die gastgebenden Schweriner mit einem deutlichen Erfolg aus der Saison, sodass den Spielern des Jahrgangs 2004 der Schlussakt im Jugendbereich versüßt wurde. In der ersten Halbzeit begegnete Lübeck den Jungstieren auf Augenhöhe, sodass es zum Kabinengang 19:19 stand. Im zweiten Abschnitt fand Schwerin immer mehr Spielfreude, über die sich die Mannschaft Sicherheit holte und den Sieg nach Hause brachte.</p><h3 id=\"pokalrunde-2\">Pokalrunde 2</h3><p><strong>TSG Münster – HSG Dutenhofen/Münchholzhausen 27:27 (15:11).</strong> „Das Unentschieden fühlt sich für uns wie eine Niederlage an“, urteilte TSG-Trainer Tim Dautermann nach dem Hessenderby. Wieso er zu diesem Fazit kam? Münster führte in der 58. Minute noch mit 27:24 und hatte zuvor lediglich beim 6:7 (17.) zurückgelegen. Die Gastgeber hinterließen über weite Phasen den besseren Eindruck in einer schleppenden Begegnung. „Wir haben es verpasst, mit sechs, sieben Toren Unterschied in Führung zu gehen. Wir hatten die Chance dazu“, sagte Dautermann. Weil der Wetzlarer Nachwuchs mit seiner neuen Mannschaft, die ab Mai die neue Qualifikationsrunde in Angriff nehmen wird, alles aus sich herausholte, wurde Münster seine Fahrlässigkeit zum Verhängnis. Auch Gästetrainer Mario Weber sah keine Abschlussquote bei der HSG, aber über ihre Abwehr regelten die Mittelhessen einiges. Den Endspurt krönte Leonard Rettemeier in der Schlussminute mit dem Tor zum 27:27-Endstand. „Dieser Punkt war am Ende etwas glücklich für uns“, gestand Weber, der aber einige Erkenntnisse für die Qualifikationsspiele mitgenommen haben dürfte. Unter anderem, dass die Moral seines Teams stimmt.<br><br><strong>HSG Rodgau Nieder-Roden – HSC Coburg 31:26 (16:12).</strong> Die HSG Nieder-Roden hat sich im Endspiel um den Gruppensieg den ersten Platz ergattert und kann somit im Viertelfinal-Rückspiel den Heimvorteil genießen. „Wir haben unseren Plan umgesetzt und in der ersten Halbzeit unsere beste Leistung seit langem gezeigt“, sagte Nieder-Rodens zufriedener Trainer Christian Sommer nach der Begegnung, die 330 Zuschauer anlockte. Ganz und gar nicht angetan war sein Coburger Kollege Margots Valkovskis. „Was wir im Angriff gespielt haben, ist nicht unser Anspruch. Die Mannschaft war heute nicht bereit den Kampf anzunehmen.“ So gelang es den Franken nicht, die Räume von Ben Seidel (12/1) und dessen Nebenleuten entscheidend einzudämmen.</p><h3 id=\"pokalrunde-3\">Pokalrunde 3</h3><p><strong>TuSEM Essen – TSV Anderten 29:40 (18:20).</strong> Essen setzte zwecks Vorbereitung auf die Qualifikationsrunden für die neue Saison einige Noch-B-Jugendliche ein, was auch der mangelnden Erfahrung geschuldet zur Niederlage führte. Im TuSEM-Spiel wechselten sich Höhen und Tiefen ab. In der ersten Halbzeit zeigten die Essener ein gutes Tempospiel und lagen über weite Phasen in Führung, die Anderten in den Minuten vor der Pause drehte. „Leider folgte darauf eine ganz schwache zweite Hälfte“, sagte TuSEM-Trainer Philipp Krüger. Im Angriff haperte es bei der Heimmannschaft, die von 21:23 auf 21:27 abreißen ließ und danach nicht mehr zurückkam. Krüger vermisste „Wille und Agilität“, die ab der 55. Minute wieder Einzug ins Essener Spiel hielten. Da war es aber schon zu spät, sodass Anderten die Pokalrunde auf Rang vier vor Essen abschließt.<br><br><strong>GWD Minden – TSV Burgdorf 26:34 (14:19).</strong> Im dritten Duell landete Burgdorf seinen ersten Saisonsieg gegen die Mindener, die einige Leistungsträger ob des bevorstehenden Spiels der Drittliga-Mannschaft schonten. Das soll aber nicht heißen, dass Burgdorf sich den Sieg nicht auch selbst verdiente. Im Gegenteil. Die Gäste fanden gute Lösungen gegen die offensive 3:3-Deckung von GWD. Die Jungrecken legten mit einer 7:2-Führung (8.) los wie die Feuerwehr, sodass Mindens Trainer Sebastian Bagats schon früh zur Grünen Karte griff. Auch dieses Eingreifen brachte wenig. Der TSV, bei dem Fabrice Wolf nach langer Verletzungspause sein Comeback und Leon Dombrowski sein Bundesliga-Debüt gab, behielt die Kontrolle über die Partie. „Wir wissen, was der erste Gruppenplatz wert ist“, sagte Burgdorfs Trainer Vincent Marohn, dessen Team im Viertelfinale im wichtigen Rückspiel auf den Heimvorteil bauen kann.<br><br><strong>ASV Hamm – VfL Gummersbach 25:25 (16:11).</strong> Die Pizza, die Mannschaft und Spielereltern nach dem Unentschieden gegen Viertelfinalist Gummersbach beim gemeinsamen Abschlussessen zu sich nahmen, schmeckte den Hammern nach dem Punktgewinn umso besser. „Wir sind super zufrieden mit diesem Ergebnis gegen einen starken Gegner“, schilderte ASV-Co-Trainer Jens Gawer die Gefühlswelt seiner Mannschaft nach dem letzten Spiel einer Saison, die für die Westfalen eine große Bereicherung war. „Das Team hat eine tolle Entwicklung genommen“, durfte sich Gawer durch das Remis gegen die Oberbergischen bestätigt fühlen. Ohne den kurzfristig ausgefallenen Leistungsträger Kaspar Böttcher gingen die Gastgeber hohes Tempo und führten nach 30 Minuten verdient mit 16:11. Der Vorsprung hätte sogar noch größer sein können. Als der VfL danach wieder vermehrt auf Kräfte aus dem 2004er-Jahrgang setzte, tat sich die Heimmannschaft schwerer. Anders als in manch anderer Partie trotzte Hamm den schwindenden Körnern, blieb dran und in der Schlussminute cool, als Robin Benz in Unterzahl die erste VfL-Führung seit dem 6:7 zum Endstand egalisierte.</p><h3 id=\"pokalrunde-4\">Pokalrunde 4</h3><figure class=\"kg-card kg-image-card kg-card-hascaption\"><img src=\"https://deutscher-handballbund-e-v.ghost.io/content/images/2023/03/g-ppingen3.jpg\" class=\"kg-image\" alt loading=\"lazy\" width=\"950\" height=\"764\" srcset=\"https://deutscher-handballbund-e-v.ghost.io/content/images/size/w600/2023/03/g-ppingen3.jpg 600w, https://deutscher-handballbund-e-v.ghost.io/content/images/2023/03/g-ppingen3.jpg 950w\" sizes=\"(min-width: 720px) 720px\"><figcaption>Frischauf Göppingen zieht als Gruppensieger ins Viertelfinal ein. - Foto: Frischauf Göppingen</figcaption></figure><p><strong>Frischauf Göppingen – TSV Allach 27:25 (15:14).</strong> Für Frischauf lief es nach etwas fahrigen 20 Minuten immer besser. Die Gastgeber bauten kontinuierlich ihre Überlegenheit auf. „Aufgrund starker Abwehrreihen und Torhüterleistungen blieb die Torquote niedriger als im Hinspiel“, erklärte Göppingens Trainer Gerd Römer. Somit stand schon nach 50 Minuten fest, dass seinem Team ein Sieg mit zwei Toren Unterschied zum Staffelsieg reichen würde – und genau der stand am Ende auf der Anzeigetafel. „In diesem Topspiel haben Kleinigkeiten den Ausschlag gegeben“, fand Allachs Trainer Sandor Virag. Die Münchener legten eine 14:10-Führung vor (24.), blieben in der Folgezeit aber sechs Minuten lang ohne Treffer, sodass Göppingen mit einer Pausenführung in die Kabine ging (15:14). Zu den Kleinigkeiten zählte Virag die technischen Fehler, die sich wie ein roter Faden durch das Spiel des TSV zogen, das ungewohnt unsichere Überzahlspiel und die überragende Leistung von Frischauf-Schlussmann Julian Buchele, der 21 Würfe auf sein Tor abwehrte.<br><br><strong>SG BBM Bietigheim – HSG Konstanz 37:31 (20:14).</strong> Dass die Bietigheimer die Saison auf dem guten dritten Platz abschließen werden, stand bereits vor dem abschließenden Heimspiel gegen die HSG Konstanz fest. Diesen Rang untermauerten die Gastgeber mit dem Sieg gegen eine personell auf dem Zahnfleisch gehende Gastmannschaft vom Bodensee, die nur neun Spieler aufbieten konnte. Dass mit diesem Mini-Aufgebot irgendwann die Kräfte schwinden, ist naheliegend. Im ersten Durchgang führte die HSG eingangs größtenteils, aber nach 20 Minuten überrollte Bietigheim seinen Gast mit einem 9:3-Lauf zum 20:14. Die Gäste kämpften sich im letzten Spiel ihres Trainers Daniel Behrendt noch einmal zum 21:24 heran (41.), aber in Bedrängnis brachte man die Hausherren nicht mehr. Neuer Trainer bei der HSG wird Felix Narr, der aktuell noch die C-Jugend der JSG Balingen-Weilstetten betreut.</p>",
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