HSG Eider Harde – SG Flensburg-Handewitt 19:22 (6:12). Dass die beiden Trainer angesichts des torarmen Ergebnisses ihre Abwehrleistungen lobten, liegt auf der Hand. „Wir haben eine solide Defensive gestellt“, fand SG-Coach Simon Hennig. „Unsere 6:0-Deckung verteidigte leidenschaftlich“, fiel das Fazit seines HSG-Kollegen Hendryk Jänicke aus. Im umkämpften Derby versuchten die Gastgeber möglichst lange den Anschluss zu halten und hofften, dass beim Favoriten irgendwann die Nerven eine Rolle spielen könnten. „Aber da kamen wir überhaupt nicht hin“, musste Jänicke einsehen. Eine geschlagene Viertelstunde war gespielt, als seiner Mannschaft der erste Treffer gelang. „Gegen Flensburg 15 Minuten lang ohne Tor zu bleiben, ist natürlich viel zu lange.“ So stand für die Gäste eine 6:0-Führung auf der Anzeigetafel. „Es war wichtig, die Halle direkt ruhigzustellen. Das hat uns in die Karten gespielt“, so Simon Hennig. Mit dem starken Ben Schmitt im Tor sowie den treffsicheren Philipp Sekowski und Mats Wehden hatte Flensburg drei Schlüsselspieler in seinen Reihen. Eider Harde raffte sich in der Halbzeitpause noch einmal auf, aber näher als zum 13:16 (49.) schloss die Jänicke-Sieben nicht mehr auf. „Wir haben unsere Führung souverän bis zum Ende ausgespielt“, freute sich der Gästetrainer.

1. VfL Potsdam – HC Bremen 24:21 (10:10). Während die Gastgeber das wichtige Spiel bei der Aufholjagd auf Rang vier für sich entschieden, steht bereits fest, dass Bremen die Meisterrunde nicht mehr erreichen kann. Der HC bleibt auch nach der fünften Begegnung weiterhin sieglos. In einer ausgeglichenen Begegnung war Bremens Offensivflaute in der wichtigen Endphase entscheidend. Zwischen der 48. und 58. Minute gelang den Gästen nur ein Torerfolg. Das reichte nicht aus, um Potsdam gefährlich werden zu können. Beim VfL ragten Anton Pack (7 Tore) und Luca Flathe (5) mit der Hälfte der Tore ihres Teams heraus. „Wir haben gekämpft und uns mit einer guten Abwehr in der zweiten Hälfte Vorteile verschafft“, freute sich VfL-Trainer Alexander Haase über den zweiten Sieg seines Teams hintereinander.

Flensburg bleibt 15 Minuten lang ohne Gegentor

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