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"html": "<p>Die Würfel sind gefallen: Alle Teams, die um Klassenerhalt, Relegation und Qualifikation zur Meisterrunde gebangt haben, kennen nun ihr Schicksal.</p><p><strong>Staffel Nord: Bundesliga-Reserve Thüringen sichert sich Relegation</strong></p><p>Der spannende Zweikampf um den Relegationsplatz fand am Sonntagnachmittag statt. Davor gab es am Samstag noch drei weitere Begegnungen. Der VfL Oldenburg II feierte einen versöhnlichen Saisonabschluss. Mit einem 34:23 über Tabellenschlusslicht Bad Salzuflen beendete das Juniorteam die Saison 2022/23 auf dem zweiten Platz. Auch der BV Garrel verabschiedete sich von seinem Heimpublikum mit einem letzten Sieg und unterstrich damit einmal mehr die hervorragende Leistung der Rückrunde. Mit einem 33:26 gegen die HSG Blomberg-Lippe II gewannen sie auch diese Partie.</p><p>Die Niederlage des Juniorteams aus Blomberg nutzte der SC Markranstädt. Die Gastgeberinnen konnten sich gegen LIT TRIBE 1912 für die 28:23-Hinspielniederlage revanchieren und sich mit 31:29 durchsetzen. Dadurch rückten sie in der Tabelle einen Platz nach oben und beenden die Saison auf dem dritten Platz. „Mit Rang drei in der Staffel haben wir einen mehr als erfolgreichen Saisonabschluss geschafft. Es war das erwartet schwere Spiel. Durch die taktischen Umstellungen in der Abwehr konnten wir es letztendlich erfolgreich bestreiten“, sagte Trainer Rüdiger Bones.</p><p>Der finale Tag brachte die Entscheidung um die Teilnahme an der Relegation im Fernduell. Und diese Entscheidung fiel bereits im ersten Spiel. Der Thüringer HC II empfing Tabellenführer TV Hannover-Badenstedt. Mit Hilfe einiger Spielerinnen aus der ersten Mannschaft waren die Gäste chancenlos und verloren mit 38:23. Damit stand fest, dass der Thüringer HC II an der Relegation teilnimmt und Aufsteiger Altencelle nach nur einer Spielzeit wieder absteigen muss. Im letzten Spiel der Staffel Nord unterlag der Aufsteiger nach umkämpften sechzig Minuten in aller letzter Sekunde gegen den SV Union Halle-Neustadt II mit 30:29.</p><p><strong>Staffel Nord-Ost: Stade gewinnt Fernduell</strong></p><p>Der Spieltag begann direkt mit dem Fernduell um den Relegationsplatz zwischen dem VfL von 1850 Stade und dem TSV Wattenbek. Der VfL hatte den Ligaprimus aus Rostock zu Gast und machte das Unmögliche möglich: In der 17. Minute gelang den Gästen die einzige Führung. Für den Rest der Spielzeit legten die Gastgeberinnen ihr Herz auf die Platte und kämpften für den Klassenerhalt. Gestützt auf Lisa Prior und Julia Wichern, die zusammen 21 der 31 Tore warfen, setzte sich Stade mit 31:28 gegen Rostock durch und sicherte sich die Relegation. Dem TSV Wattenbek nützte der 47:34-Heimsieg über MTV Heide nichts, denn sie haben in der Endabrechnung einen Punkt weniger als der VfL und müssen den Gang in die Oberliga antreten.</p><p>Nach dem Abstiegskampf folgte die Schlüsselpartie um den zweiten Platz und die gleichzeitige Qualifikation für die Aufstiegsrunde, für die der Frankfurter HC gemeldet hat. Gegner war der SV Grün-Weiß Schwerin. Über die gesamte Spielzeit konnte sich kein Team absetzen und die Führung wechselte mehrmals im Verlauf des Spiels. Vier Minuten vor Schluss lag der Frankfurter HC mit zwei Toren in Front, doch die Gastgeberinnen erzielten zwanzig Sekunden vor Schluss den 26:26-Endstand. Damit war der Jubel seitens der Gäste dennoch riesig, denn mit dem Ergebnis schließen sie die Staffelrunde auf dem zweiten Platz ab und qualifizieren sich damit für die Aufstiegsrunde.</p><p>Durch die Niederlage vom Buxtehuder SV II beim SV Henstedt-Ulzburg und dem gleichzeitigen Sieg von Pfeffersport über die HSG Mönkeberg-Schönkirchen, schließt die Mannschaft aus der Hauptstadt die Staffel auf dem vierten Platz ab und erzielt im zweiten Drittliga-Jahr die beste Platzierung. Das weitere Hauptstadt-Team, der Berliner TSC, zeigte sich ein letztes Mal von seiner kämpferischen Seite und unterlag gegen die SG Todesfelde/Leezen nur knapp mit 33:32.</p><p><strong>Staffel West: Fortuna Düsseldorf feiert Klassenerhalt</strong></p><p>Der letzte Spieltag in der Staffel West entschied über den Verbleib, die Relegation und den Abstieg vom TB Wülfrath 1891, der Fortuna Düsseldorf 1895 und dem SV Germania Fritzlar 1976. Der TBW konnte am Samstag den Klassenerhalt aus eigener Kraft klar machen, aber der TuS Treudeutsch 07 Lank wollte sich mit einem Sieg vom Heimpublikum und aus der 3. Liga verabschieden. In einer torreichen Partie setzen sich die Gastgeberinnen mit 35:32 durch und eröffneten Düsseldorf und Fritzlar somit die Möglichkeit auf den direkten Klassenerhalt.</p><p>Die Chance nutzte die Fortuna am Sonntag. Im Heimspiel gegen den TVB Wuppertal setzten sich die Düsseldorferinnen in einer Defensivschlacht mit 20:15 und bejubelten den sicheren Klassenerhalt, den ihnen der siebte Tabellenplatz bescherte. Der SV Germania Fritzlar hatte im Spiel gegen Aldekerk dann nur noch die Chance auf den Relegationsplatz. Obwohl es gegen die Tabellenführerinnen ging, die den deutlich besseren Start erwischten, kämpfte sich Fritzlar zurück, ging zwischen der 40. und 50. Minute sogar mehrmals in Führung, aber hatte am Ende dennoch knapp das Nachsehen. Die 29:27-Niederlage besiegelte den Abstieg. Wülfrath kann somit an der Relegation teilnehmen.</p><p>Bereits am Freitagabend spielte der PSV Recklinghausen gegen die BV Borussia 09 Dortmund II und setzte sich mit einem 27:25 durch. Mit dem Sieg holten sie den TSV Bayer 04 Leverkusen II ein und beenden die Spielzeit auf dem fünften Tabellenplatz. Durch die 30:23-Niederlage des Juniorteams gegen die SG 09 Kirchhof landet das Team auf dem sechsten Tabellenplatz.</p><p><strong>Staffel Süd-West: Wittlich unterliegt in Schlusssekunde und verpasst Relegation</strong></p><p>Die Chance für die HSG Wittlich, den Relegationsplatz zu erreichen, war zum Greifen nah: Nur Sekunden entschieden über Sieg oder Niederlage – in gleich zwei Spielen. Denn Die HSG Wittlich trat im Fernduell mit der TSG Eddersheim um den Relegationsplatz an. Eine Stunde vor der Partie zwischen der HSG Wittlich und der HSG Bensheim/Auerbach II wurde die Begegnung zwischen der TSG Eddersheim und dem TSV Bönnigheim angepfiffen. Während die Gäste in der ersten Halbzeit durchgehend führten, entwickelte sich im zweiten Durchgang ein dramatischer Schlagabtausch. Sechs Sekunden vor Schluss gelang Bönnigheim der 32:32-Ausgleich und gleichzeitiger Endstand. Es war außerdem der erste Auswärtspunkt, den der TSV in dieser Saison bejubeln durfte und ein guter Abschied aus der 3. Liga. „Ich bin froh über den Punkt und dass das Team, bei dem alle Spielerinnen zum Einsatz kamen, niemals aufgegeben hat“, resümierte Co-Trainer Predrag Effinger den letzten Auftritt des TSV.</p><p>Das Unentschieden der beiden Teams war für die HSG Wittlich die optimale Vorlage, mit einem Sieg den Relegationsplatz zu erreichen. Doch die Aufgabe war nicht leicht: Zu Gast war die starke HSG Bensheim/Auerbach II. Auch hier entwickelte sich eine ganz enge Partie. Sieben Minuten vor Schluss gelang den Gastgeberinnen die 22:19-Führung. Doch der 22. Treffer war leider auch der letzte. Und mit der Schlusssirene erzielten die Gäste den 23:22-Endstand und besiegelten damit die Chance, dass die HSG Wittlich an der Relegationsrunde teilnehmen kann.</p><p>Die weiteren Top-Teams der Staffel beendeten die Staffelrunde mit Siegen: Die SG Kappelwindeck/Steinbach gewann auswärts bei der TG 88 Pforzheim mit 32:24. Die Tabellenführerinnen HSG Freiburg siegten 28:21 gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden und der 1. FSV Mainz 05 II feierte zu Hause einen Heimsieg über die HSG St. Leon/Reilingen mit 33:25.</p><p><strong>Staffel Süd: Nellingen bestätigt Klassenerhalt</strong></p><p>Die Hoffnungen des SV Allensbach auf einen möglichen Klassenerhalt wurden bereits im Samstagsspiel vom TV Nellingen begraben. Beim Tabellenzweiten TSV Wolfschlugen sicherte sich der TV Nellingen – unabhängig vom Ausgang der Partie zwischen Haunstetten und Allensbach – mit einem 28:26-Auswärtssieg den Klassenverbleib. Der Sieg war auch unbedingt nötig, denn Allensbach gestaltete die Begegnung beim TSV Haunstetten ebenfalls erfolgreich und setzte sich mit zwei Toren Vorsprung durch.</p><p>Der TV Nellingen konnte sogar noch in der Tabelle vom siebten auf den sechsten Tabellenplatz klettern. Grund dafür war die Niederlage des TuS Steißlingen zu Hause gegen den HC Erlangen. Denkbar knapp mit 30:29 unterlagen die Gastgeberinnen dem HC und beenden die Saison auf dem siebten Tabellenplatz. Erlangen schließt die Saison auf dem fünften Platz ab.</p><p>Fast alle Partien endeten mit zwei Toren Vorsprung. So auch die Begegnung zwischen der TPSG Frisch Auf Göppingen II und der HSG Würm-Mitte. Die Gäste setzten sich mit 30:28 durch. Durch diesen Sieg und die gleichzeitige Niederlage Haunstettens gewinnt die HSG das Duell um Platz drei und beendet die Saison als drittbeste Mannschaft der Staffel Süd. Nur die Tabellenführerinnen gewannen an diesem Spieltag mit vier Toren. Gegen die HSG Leinfelden-Echterdingen, die keinen einzigen Punkt in dieser Spielzeit holen konnten, gewannen die Gäste ihr letztes Staffelspiel mit 29:25.</p><p>Foto: TSV Bönnigheim</p>",
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