Meisterrunde C: Bonner JSG - TSV Bayer Dormagen 19:30 (8:13)
Pokalrunde A: HC Empor Rostock - AMTV Hamburg 28:28 (15:13)
Pokalrunde D: SV Salamander Kornwestheim - HSC 2000 Coburg 44:37 (21:17)
„Es wäre mehr drin gewesen“, zog Kristian Seidel sein Fazit zu dem Unentschieden in Rostock ein. Dass es ein knappes und ausgeglichenes Spiel war, zeigt der Endstand von 28:28. „Wir lagen zwischenzeitlich mit vier Toren zurück, weil wir zu viele technische Fehler im Angriff und zu einfache Tore in der Defensive bekommen haben“, fasste der Kapitän des AMTV Hamburg zusammen. Ben Zander, der Offensivmann Rostocks, stellte Hamburg immer wieder vor Probleme, was auch an den acht erzielten Treffern in diesem Spiel lag. Durch eine von Seidel kassierte Zwei-Minuten-Strafe kurz vor Ende der Partie, brachte der AMTV mit einem Mann weniger auf dem Feld das Spiel zu Ende. In diesen Sekunden kassierten die Gäste den Ausgleich und schafften es nicht, noch einmal den entscheidenden Nadelstich zu setzen, um die zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen.
Einen Sieben-Tore-Sieg durfte der SV Salamander Kornwestheim feiern. Dass es am Ende so deutlich würde, sah man in der ersten Hälfte noch nicht kommen. „Im ersten Durchgang war es ein Spiel auf Augenhöhe“, so Karsten Zapf. „Wir haben in der Defensive immer wieder Zugriff bekommen, uns offensiv einige Chancen herausgespielt, den Kreisläufer gut in Szene gesetzt und direkte Bälle gespielt, was wir in den vorangegangenen Spielen nicht gelungen war“, führte er weiter aus. Durch unkonzentrierte Situationen kurz vor Ende der ersten Hälfte, geriet Coburg etwas deutlicher in Rückstand. „Wir haben uns in der Kabine noch einmal eingeschworen und waren überzeugt, das Ruder rumreißen zu können, das ist uns aber nicht gelungen“, erklärte Zapf. Ein Grund dafür war der starke Lukas Zeh, der in dieser Partie mit 15 Treffern das Maß aller Dinge bildete. „Er hat uns echt vor große Probleme gestellt“, erkannte Coburgs Trainer neidlos an. Mit Null Punkten aus fünf Spielen bildet Coburg das Schlusslicht der Pokalrunde D. „Vielleicht ist die Bundesliga auch eine Klasse zu hoch für uns. Wir versuchen in den nächsten Spielen alles zu geben und Punkte zu holen“, erklärte Coburgs Trainer.
Im einzigen Meisterrundenspiel des Wochenendes setzten sich die weiterhin verlustpunktfreien Dormagener auswärts deutlich durch. „In der ersten Halbzeit bin ich mit der Leistung, die wir gezeigt haben, einverstanden. Wir haben Dormagen in eine 6:0-Verteidigung gezwungen und das ist mit den unterschiedlichen Voraussetzungen den beide Teams haben nicht selbstverständlich“, so Tobias Swawoll. Die zweite Halbzeit startete für Bonn jedoch nicht so gut. Der Rückstand, welcher zur Pause noch fünf Treffer betrug, wuchs bis zehn Minuten vor Ende auf elf an. „Unsere Leistung wurde in den letzten zehn Minuten aber wieder besser. Am Ende war das Ergebnis verdient und leistungsgerecht“, fasste Swawoll zusammen.

Dormagen bleibt auch nach erstem Meisterrundenspiel verlustpunktfrei

Weitere News

Viele knappe Ergebnisse am letzten Vorrunden-Spieltag

Burgdorf oder Lemgo? Endspiel um den Gruppensieg