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"html": "<p>Kräftiger Schub: Die deutsche Männer-Nationalmannschaft hat eine überzeugende Europameisterschaft in Portugal gespielt und sich mit dem Vizetitel in der Weltspitze zurückgemeldet. Bundestrainer Marten Franke blickt auch wegen des noch jungen Durchschnittsalters der Mannschaft positiv in die Zukunft.</p><p>Für die Männer-Auswahl waren es ungemein intensive Tage am Strand von Portugal. Am Ende war nur die Mannschaft aus Ungarn stärker, dafür kegelte das Franke-Team Weltmeister Kroatien und Titelverteidiger Dänemark aus dem Turnier. Speziell die Vergleiche mit den Nachbarn aus dem Norden waren schon im Vorfeld für den Coach wegweisend: „Unsere Maßnahme in Dänemark vor der EM war unglaublich wichtig. Die Testspiele gegen eine der stärksten Nationen hat und Selbstvertrauen gegeben und uns gezeigt, dass wir auf Weltniveau mithalten können.“</p><figure class=\"kg-card kg-image-card\"><a href=\"https://www.harting.com/CAREER/de?ref=deutscher-handballbund-e-v.ghost.io\"><img src=\"https://deutscher-handballbund-e-v.ghost.io/content/images/2022/01/DHB_handball.net_Superbanner_728x90-10.jpg\" class=\"kg-image\" alt loading=\"lazy\"></a></figure><p>Ebenso wegweisend war neben der optimalen Vorbereitung auch ein optimaler Start ins Turnier. „Wir wussten von Anfang an, dass es gleich am ersten EM-Tag die wohl größte Drucksituation geben wird“, ergänzte Franke. Denn: Nur zwei aus vier Vorrunden-Teams konnten die Hauptrunde erreichen, den Vorrundenabschluss bildete am zweiten Tag das Duell mit Dänemark. „Wir wollten ein Alles-oder-Nichts-Spiel gegen die Dänen vermeiden, mussten also die Schweiz und Rumänien gleich zu Beginn bezwingen. Das waren am Ende vielleicht auch dankbare Gegner, dennoch haben wir da schon guten Beachhandball gezeigt“, formulierte der Nationalcoach.</p><p>Der Doppelerfolg an Tag eins war der Auftakt in sich stetig höher schraubende Positivspirale. Zwar gab es gegen Dänemark im Shoot-Out denkbar knapp die erste Niederlage. „Aber auch hier haben wir toll gespielt und noch mehr Selbstvertrauen geschöpft“, sagte Franke. Die Folge: Noch am selben Tag lieferte sein Team im ersten Hauptrundenspiel gegen Spanien eine ganz starke Leistung ab, die mit dem Auftaktsieg endete. „Das war das wohl intensivste Spiel der gesamten EM für uns, da war richtig Feuer drin“, meinte der Bundestrainer. „Das hatte Endspielcharakter – und der Sieg hat uns einen mächtigen Schub verliehen.“</p><p>Mit dem Erfolg im Rücken ging die DHB-Auswahl ins erste Duell mit Ungarn – in einem Modus, in dem vorher bereits alle Hauptrundenteilnehmer auch sichere Viertelfinalisten waren. „Dieser Turnierweg ist nicht optimal, man hat vielen Spielen angemerkt, dass es nicht direkt ums Weiterkommen geht“, so Franke. Das Spiel gegen Ungarn ging unglücklich verloren, wobei sich die Routine des Gegners bereits dort abzeichnete. Dafür verlief der Hauptrundenabschluss im Shoot-Out gegen Norwegen – auch dank des starken Torhüters Moritz Ebert – wieder erfolgreicher.</p><p>Wie in der Vorrunde beendete Deutschland auch in der Hauptrunde das Viererfeld auf einem starken zweiten Platz – mit der Folge, dass im Viertelfinale nun Weltmeister Kroatien wartete. „Ab hier hatten wir wenig Druck, weil wir in diesem Duell nicht unbedingt der Favorit waren“, blickte Franke zurück. Die bis dato gezeigten Leistungen pushten die deutschen Männer aber derart, dass sie über Kroatien hinweg ins Halbfinale fegten und dabei zugleich noch die WM-Qualifikation und Teilnahme an den European Games klarmachen konnten. „Ab da waren wir total im Flow, mit dem Halbfinale hatten wir bereits die beste Platzierung seit 2014 erreicht“, erklärte der Bundestrainer. „Entsprechend locker konnten wir in die Endspiele gehen.“</p><p>Ein Ziel hatte sein Team fürs Halbfinale aber trotzdem: Denn im erneuten Aufeinandertreffen mit Dänemark sollte der Bock umgestoßen werden. „Alle haben darauf gebrannt, Dänemark jetzt auch im Pflichtspiel zu besiegen.“ Gesagt, getan. Deutschland warf nach Weltmeister Kroatien auch den Titelverteidiger aus dem Turnier. „Dieser Tag wird vielen lange in Erinnerung bleiben“, vermutete Franke.</p><p>Das dürfte auch für den Finaltag gelten – auch wenn sich Ungarn im zweiten Duell erneut als eine Nummer zu groß erwies. „Leider haben wir unsere beste Leistung in diesem Spiel nicht auf die Platte bekommen, die Chancenverwertung war nicht so gut.“ Mit der 0:2-Niederlage durfte das DHB-Team aber wenigstens die Silbermedaille in Empfang nehmen. Und Franke sieht auch Positives im Ausgang: „Wir haben bei diesem Turnier einen Riesenschritt gemacht, sind wieder in der Weltspitze und nicht mehr unbedingt Jäger, sondern künftig auch mal Gejagter. Aber vielleicht bringt uns die Niederlage im Nachhinein noch mehr als der ganz große Wurf.“ Die Aussichten aus deutscher Sicht könnten wahrlich schlechter sein. „Diese Mannschaft ist noch jung und hat viele gute Jahre vor sich“, ist sich der Bundestrainer sicher.</p><p>(ENI)</p>",
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