SC Magdeburg – SC DHfK Leipzig (Freitag, 18.30 Uhr)
JSG Melsungen/Körle/Guxhagen – HBV Jena (Samstag, 15 Uhr)
HSG Dutenhofen/Münchholzhausen – TV Hüttenberg (Samstag, 16 Uhr)
Besondere Spiele bekommen gerne eine besondere Anwurfzeit, vorzugsweise abends. So ist es auch beim Derby zwischen dem SC Magdeburg und dem SC DHfK Leipzig, das bereits am Freitagabend den 2. Spieltag in der B-Jugend-Bundesliga eröffnet. Magdeburg gegen Leipzig – das spricht für sich. „Wir erwarten ein echtes Derby. Es wichtig wird sein, dass wir unsere Emotionen in die richtigen Bahnen lenken, um den vollen Fokus auf unser SCM-Spiel zu haben. Das heißt aus einer guten Deckung, die die Basics verkörpert, ins Tempospiel zu kommen“, sagt Magdeburgs Trainer Pasqual Tovornik vor dem Auftritt in der neuen, erst im Juni eröffneten Wolfgang-Lakenmacher-Halle. „Wir blicken voller Vorfreude auf das erste Heimspiel und möchten den Flow aus der guten Vorbereitung in die Saison transportieren“, so Tovornik weiter. Ganz anders verliefen die Sommerwochen aus Leipziger Sicht. „Wir hatten unzählige Verletzungen“, berichtet Trainer Thomas Köblin. „Wir haben als Konsequenz daraus noch Probleme unsere Abläufe auf die Platte zu bekommen. Gegen Magdeburg wollen wir typische Derby-Tugenden einbringen. Ein Derby hat immer seine eigenen Gesetze, und dabei wollen wir mit großem Einsatz und kanalisierten Emotionen alles auf die Platte bringen, was wir haben.“ Der HBV Jena hat den Magdeburger vor einer Woche lange Zeit Probleme bereitet, flaute in der Endphase jedoch ab. Am Samstag gastiert der HBV in Melsungen. Die Nordhessen haben mit einem klaren Hessen-Derby-Sieg in Hüttenberg losgelegt, und das trotz eines verletzungsbedingt schmal aufgestellten Kaders.
Im A-Jugendbereich machen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen und der TV Hüttenberg als „Mittelhessen Youngsters“ gemeinsame Sache. So werden sich am Samstag in Dutenhofen einige Spieler gegenüberstehen, die in der kommenden Saison zum gleichen Team zählen könnten. Wenngleich schon jetzt eine zielgerichtete Aufsplittung vorgenommen ist: Bei der HSG sind die Akteure des älteren, beim TVH die des jüngeren B-Jugend-Jahrgangs unterwegs. Daraus ergibt sich auch die Favoritenrolle der Gastgeber. „Es ist das Duell zwischen kleinem und großem. Ich habe großen Respekt vor meinem Trainerkollegen Michael Ferber. Die akribische Arbeit, die er mit seiner Mannschaft leistet, ist wirklich bemerkenswert, und die Erfolge der letzten Wochen sprechen für sich. Unser Ziel ist es, an die starke Leistung aus der ersten Halbzeit der letzten Partie anzuknüpfen, weitere Fortschritte zu erzielen und Dutenhofen immer wieder vor neue Aufgaben zu stellen“, sagt Hüttenbergs Trainer Etienne Emmert, der mit seinem Team unter der Woche an der Weiterentwicklung des Angriffsspiels arbeitete.

Derby in neuer Magdeburger Halle eröffnet den Spieltag

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