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"title": "Burgdorf: Siegen ohne Wenn und Aber",
"html": "<p><strong>GWD Minden – HSG Lemgo (Samstag, 16.30 Uhr). </strong>Zwei Gemeinsamkeiten haben die Mannschaften aus Minden und Lemgo: Beide sind noch ungeschlagen in dieser Saison, beide setzten mit Siegen über den SC Magdeburg bereits Ausrufezeichen. „Wir gehen mit gesteigertem Selbstbewusstsein ins Derby“, sagt Lemgos Trainer Björn Piontek. GWD dürfte ähnliches von sich behaupten, wenngleich Trainer Sebastian Bagats vor einer Woche schon etwas damit haderte, nach klarer Führung gegen TuSEM Essen nicht über ein 32:32 hinausgekommen zu sein. „Minden ist ein richtig guter Gegner mit einer unangenehmen 3:2:1-Deckung und starkem Tempospiel. Darauf haben wir uns unter der Woche vorbereitet“, erklärt Piontek.</p><p><strong>TSV Burgdorf – ASV Hamm-Westfalen (Samstag, 16.30 Uhr). </strong>In der Vorbereitung deutete nichts darauf hin, dass Burgdorf Probleme mit der Abwehr bekommen könnte. Aber ausgerechnet zum Ligabeginn bröckelt das Bollwerk der Jungrecken, die gegen den TSV Bayer Dormagen 32:33 und den Bergischen HC 38:38 spielten. „Wir hatten uns mehr versprochen und wollen gegen Hamm in die Spur finden. Wir brauchen ohne Wenn und Aber einen Sieg“, sagt Burgdorfs Trainer Vincent Marohn vor dem Heimspiel gegen den Qualifikanten, der gegen den TSV Anderten (30:30) seinen ersten Saisonpunkt einfuhr. Dass Burgdorf so durchwachsen in die Runde startete, interpretiert Marohn aus zwei Sichtweisen: „Das kann für das ausgeglichene Niveau der Liga, aber auch gegen unsere Konstanz über 60 Minuten sprechen.“</p><p><strong>TSV Anderten – SC Magdeburg (Samstag, 19 Uhr). </strong>Wie geht der SCM mit der Situation um, zwei Partien hintereinander verloren zu haben? „Wir stehen bereits mit dem Rücken zur Wand. Für ein erfolgsverwöhntes Nachwuchsleistungszentrum ist das etwas Ungewohntes. Aber wir werden uns straffen und richtig damit umgehen“, kündigt Magdeburgs Trainer Julian Bauer an, der auch die andere Seite der Medaille betrachtet: „Diese Zeit sorg möglicherweise auch für einen nachhaltigen Lerneffekt und kann uns perspektivisch sogar nach vorn bringen.“ Natürlich kennt Andertens Trainer Nenad Pancic die Ergebnisse des Gegners, aber diese verfälschen nicht seinen Gesamteindruck von den Gästen: „Sie sind eine spielerisch und physisch sehr starke Mannschaft. Wir müssen über uns hinauswachsen, um etwas holen zu können.“</p><p><strong>TuSEM Essen – TSV Bayer Dormagen (Sonntag, 14 Uhr). </strong>Erst am Mittwochabend holte Dormagen die Partie gegen den VfL Gummersbach nach und setzte sich mit 30:27 durch. „Auch dieses Spiel lässt erkennen, wie ausgeglichen die Liga ist“, sagte TSV-Trainer Martin Berger nach dem zweiten Sieg im zweiten Spiel. „Natürlich freuen wir uns über die zwei Punkte, aber wir wissen auch, dass noch viel zu tun ist.“ Den nächsten Gegner aus Essen kennt Bayer vom Sauerland-Cup. Beim renommierten Vorbereitungsturnier setzte sich die Berger-Sieben knapp mit 20:19 durch. Um den Erfolg zu wiederholen, „müssen alle Spieler individuell voll da sein und an sich glauben, auch wenn wir mit drei Toren hinten liegen sollten“. Jan Schmidt dürfte kaum mithelfen können. Er zog sich am Mittwochabend kurz vor Schluss eine Knieverletzung zu. Essens Trainer Lukas Ellwanger sagt: „Wir brauchen eine bessere Leistung als gegen Minden. Wenn die Dormagener in Bestbesetzung antreten, zählen sie mit Magdeburg zusammen zu den Top-Teams unserer Staffel. Es wird wichtig sein, den Gegner nicht ins Tempospiel kommen zu lassen.\"</p><p><strong>VfL Gummersbach – Bergischer HC (Sonntag, 17 Uhr).</strong> Die Torfabrik der West-Staffel nach zwei Spieltagen ist der Bergische HC, der gegen den TSV Anderten (39:34) und den TSV Burgdorf (38:38) viel Zielwasser getrunken hat. Kann der VfL Gummersbach im Derby dieser Angriffspower Einhalt gebieten? Die Gastgeber standen erst am Mittwoch auf der Platte, als sie das Nachholspiel gegen Dormagen mit 27:30 verloren. Gegenüber der deutlichen 24:37-Auftaktniederlage gegen TuSEM Essen deutet der Weg zumindest in die richtige Richtung. Eine Steigerung war beim Team von Trainer Davor Rokavec nicht zu übersehen. „Auch wenn die letzten Spiele gegen Gummmersbach immer knapp verloren haben, wollen wir am Sonntag etwas mitnehmen, indem wir an unsere guten Leistungen von den ersten beiden Spielen anknüpfen“, sagt Trainer Jens Sieberger, der auf eine „etwas zähe Trainingswoche“ mit ein paar Krankheitsfällen im Team zurückblickt. Aber auch der VfL ist personell etwas angeschlagen.</p>",
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