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"title": "BHC löst das Ticket für die Meisterrunde",
"html": "<p><strong>ASV Hamm-Westfalen – SC Magdeburg 23:36 (13:15).</strong> Am Ende wurde es deutlich: Befand sich Qualifikant Hamm nach 45 Minuten noch in Reichweite zum Favoriten aus Sachsen-Anhalt, so machte sich in der Schlussviertelstunde die Qualität der Gäste in Verbindung mit schwindenden Kräften bei den Westfalen deutlich bemerkbar. Der SCM legte einen 10:1-Lauf hin. „In der Höhe wäre die Niederlage nicht nötig gewesen. Sieben bis neun Tore Unterschied hätten den Spielverlauf besser widergespielt“, fand Hamms Co-Trainer Jens Gawer, der in der Möglichkeit gegen den SCM gespielt zu haben, einen Gewinn für sein Team sah. Die Gäste nutzten von Beginn an Hammer Abstimmungsprobleme in der Deckung aus. Nach zehn Minuten fingen sich die Einheimischen und erreichten mit dem knappen Pausenergebnis (13:15) einen Achtungserfolg. Mit zunehmender Spieldauer machte sich dann jedoch bemerkbar, dass der Favorit sein Level länger halten konnte. „In der ersten Halbzeit wurden wir unserem Anspruch nicht gerecht. Das war weder offensiv noch defensiv das, was wir uns vorstellen. Ich bin froh, im zweiten Durchgang eine deutliche Leistungssteigerung gesehen zu haben. Somit bleibt ein guter letzter Eindruck hängen“, schilderte SCM-Trainer Julian Bauer.</p><p><strong>VfL Gummersbach – GWD Minden 34:32 (16:17).</strong> Mit einem etwas überraschenden Heimsieg schloss der VfL Gummersbach die Vorrunde im Westen ab, indem die Oberbergischen die Gäste aus Minden knapp besiegten. Die Ostwestfalen führten die Begegnung fast über die komplette Spielzeit hinweg an. Gummersbach lag lediglich für 2:31 Minuten (!) in Führung. Beim 15:14 (28.) zum ersten Mal, danach erst beim 32:31 wieder (58.). Nach 48 Minute hatte es beim Stand von 28:24 für Minden noch nach einem Auswärtssieg ausgesehen, aber der VfL steckte nie auf und glaubt stets an seine Siegchance.</p><p><strong>TuSEM Essen – TSV Burgdorf 31:37 (14:18). </strong>Burgdorf hat sein Möglichstes getan, durch den Sieg des Bergischen HC gegen Lemgo die Meisterrunde allerdings verpasst. Den Jungrecken fehlte zur Runde der Top 16 am Ende ein Zähler. „Leider fehlte uns die Konstanz über die neun Spiele hinweg“, sagte TSV-Trainer Vincent Marohn. Die Niedersachsen, bei denen Fynn Unger sowie Renke Rohrweber gewohnt treffsicher waren und Leon Andresen als starker Rückhalt zwischen den Pfosten überzeugte, gewannen das Spiel in der Deckung, die gegen das Essener Sieben-gegen-sechs-Spiel gut agierten und neunmal ins leere TuSEM-Tor trafen. „Mit unserer Deckungsarbeit und Torausbeute bin ich sehr zufrieden“, so das Resümee von Trainer Marohn. Allerdings gab es auch Hiobsbotschaften: Johannes Thiel zog sich eine Nasenverletzung zu und Fabrice Wolf brach sich im Training unter der Woche das Kahnbein.</p><p><strong>Bergischer HC – HSG Lemgo 35:29 (15:13).</strong> Nach 60 Minuten konnten beide Mannschaften mit dem Blick auf die Tabelle zufrieden sein: Lemgo war bereits vor dem letzten Vorrundenspieltag für die Meisterrunde qualifiziert, der BHC löste das Ticket durch den verdienten Heimsieg. Der Mannschaft von Jens Sieberger war in der „Endspielsituation“ die Motivation besonders anzumerken. „Bei uns hingegen fehlte lange Zeit die Anspannung. Außerdem haben wir uns nicht immer clever genug angestellt. Der BHC hat absolut verdient gewonnen“, gratulierte HSG-Trainer Björn Piontek den Gastgeber. Lemgo musste aufgrund von Krankheiten und Abstellungen für die Drittliga-Mannschaft mit einem ausgedünnten Kader antreten – vor allem auf der rechten Angriffsseite. Die Gastgeber führten in der ersten Halbzeit konstant mit zwei, drei Toren Differenz. Deutlicher wurde es, als Lemgo ein paar Zeitstrafen kassierte. Die Heimmannschaft erhöhte von 17:15 auf 24:17 und konnte aufatmen. Der Sieg war die logische Konsequenz, denn: „Wir haben mit viel Tempo gespielt, die offensivstarken Lemgoer bei relativ wenigen Toren gehalten und eine mannschaftliche Top-Leistung abgeliefert. Da passte einiges zusammen, und der dritte Platz in dieser starken Gruppe ist ein sensationelles Abschneiden für unsere Mannschaft“, freute sich BHC-Trainer Jens Sieberger. „Es hat großen Spaß gemacht, in diesem Spiel auf der Bank sitzen zu dürfen.“</p><p><strong>TSV Bayer Dormagen – TSV Anderten 39:31 (20:14).</strong> Zwölf Feldspieler schickte Dormagen im Heimspiel gegen Anderten ins Rennen, alle zwölf trugen sich beim ungefährdeten Heimsieg in die Torschützenliste ein. Das spricht für die ausgeglichene Mannschaftsleistung des TSV, der einen Start-Ziel-Sieg einfuhr und eine Mischung aus älteren B- sowie jüngeren A-Jugendspielern antrat. Qualifikant Anderten machte seine Sache gegen den Gruppenzweiten gut und lag vier Minuten vor Schluss beim Stand von 30:34 noch sehr beachtlich im Rennen. In der Endphase nahm das Resultat noch deutliche Konturen an. „Unser Kreisläuferspiel über Luca Ostrowski und Felix Mosblech hat gut funktioniert. Durch unsere Zweikampfstärke im Angriff kamen wir zu einigen einfachen Treffern\", so Dormagens Trainer Martin Berger, der das Ergebnis aber richtig einzuordnen wusste, weil auch Anderten nicht in Bestbesetzung spielen konnte.</p>",
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