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"html": "<p>Packende Duelle, hitzige Szenen und jede Menge Tore: Die 3. Liga hat an diesem Wochenende wieder für viel Action gesorgt.</p><p><strong>Staffel Nord-Ost: Aufsteiger-Trio punktet zum Start</strong></p><p>Euphorischer Auftakt: Im Nord-Osten konnten alle drei Aufsteiger zum Start Punktgewinne verbuchen. Am deutlichsten fiel der Erfolg der HSG Eider Harde aus, die mit 34:21 gegen die SG Hamburg-Nord gewann und sich gleich mal an die Tabellenspitze setzte. Auch der HC Burgenland siegte in heimischer Halle, gegen die HSG Ostsee gab es einen 24:20-Erfolg. „Ich muss sagen, dass ich nach diesem Spiel mit der Abwehrleistung absolut zufrieden bin“, erklärte Ostsee-Coach Niko Kibat. „Burgenland war zu einhundert Prozent da, hat clever gespielt, und so haben wir leider verdient verloren.“ Der HSV Insel Usedom holte mit einem 27:27-Unentschieden gegen den SV Anhalt Bernburg den ersten Zähler.</p><p>Freud und Leid: Eigentlich wollte der HC Empor Rostock das Unterfangen Wiederaufstieg mit einem Sieg zum Saisonstart einleiten. Gegen den TSV Altenholz kam der Absteiger daheim aber nicht über ein 23:23-Remis hinaus – ein Punkt, über den sich die Gäste sehr freuen konnten, auch weil er durch die starke Abwehrleistung absolut verdient war. Bis zum 14:10 konnten die Altenholzer den Favoriten sogar noch stärker ärgern, ehe Empor das Ergebnis mit 17:15 drehte und sich ein offener Schlagabtausch bis zum Schlusspfiff entwickelte. Für den Oranienburger HC hat sich indes die Reise zum Stralsunder HV gelohnt: Mit 29:25 feierte der OHC den Auswärtserfolg zum Saisonstart. „Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Das habe ich den Spielern nach dem Schlusspfiff in der Kabine auch gesagt“, freute sich OHC-Coach Darius Krai.</p><p>Ein wenig Bundesliga-Flair versprühte das Duell zwischen dem SC DHfK Leipzig II und dem SC Magdeburg II – und beide Teams ließen auch an Spannung nichts vermissen. Es blieb durchweg ein knappes Spiel mit leichten Vorteilen für die Magdeburger, die sich schlussendlich auch mit 29:28 durchsetzen konnten. Auch die Füchse Berlin II konnten jubeln, gegen den TSV Anderten gab es einen 39:27-Heimsieg. Die TSV Burgdorf II musste sich hingegen mit einem 23:34 zum Auftakt gegen Vorjahres-Aufstiegsrundenteilnehmer MTV Braunschweig begnügen.</p><figure class=\"kg-card kg-image-card\"><a href=\"https://live.handball.net/?ref=deutscher-handballbund-e-v.ghost.io\"><img src=\"https://deutscher-handballbund-e-v.ghost.io/content/images/2023/08/MicrosoftTeams-image--50-.png\" class=\"kg-image\" alt loading=\"lazy\" width=\"728\" height=\"90\" srcset=\"https://deutscher-handballbund-e-v.ghost.io/content/images/size/w600/2023/08/MicrosoftTeams-image--50-.png 600w, https://deutscher-handballbund-e-v.ghost.io/content/images/2023/08/MicrosoftTeams-image--50-.png 728w\" sizes=\"(min-width: 720px) 720px\"></a></figure><p><strong>Staffel Nord-West: TV Emsdetten legt los wie die Feuerwehr</strong></p><p>Einstand nach Maß: Nach dem verpassten Wiederaufstieg peilt der TV Emsdetten nun im zweiten Versuch den Aufstieg an – und konnte mit dem 37:21 zum Auftakt gegen das Team HandbALL-Lippe II gleich ein dickes Signal an die Konkurrenten senden. „Wir haben heute gegen die Mannschaft gespielt, die am Ende der Saison Platz eins in unserer Staffel belegen möchte und ich glaube, man hat auch über ganz große Teile des Spiels die Qualität und Dominanz von Emsdetten gesehen“, erkannte auch THL-Coach Matthias Struck. Doch auch die Konkurrenz aus Hildesheim und Wilhelmshaven lieferte im ersten Spiel ab: Der HC Eintracht Hildesheim feierte einen 40:29-Heimsieg über den VfL Gummersbach II, der Wilhelmshavener HV schaffte dasselbe mit einem 29:22 gegen die Ahlener SG.</p><p>Auch zwei der vier Aufsteiger konnten sich freuen: In den beiden Duellen der Liga-Neulinge setzten sich der MTV Großenheidorn und die TSG Altenhagen-Heepen vor heimischem Publikum durch. Der MTV besiegte die MT Melsungen II mit 30:27, die TSG aus Bielefeld schaffte ein deutliches 37:24 gegen den VfL Fredenbeck. Deutlich spannender war es da im Spiel zwischen LIT II und den SGSH Dragons: Bis zum Schlusspfiff bleib es ein absolut ausgeglichenes Duell, am Ende jubelten die Drachen aus Schalksmühle über den 23:22-Auswärtserfolg. Außerdem schaffte der TuS Spenge einen 28:24-Auswärtssieg beim OHV Aurich und der GSV Eintracht Baunatal gewann mit 38:30 bei den Sportfreunden Söhre.</p><p><strong>Staffel Süd: HCOB besteht „Stresstest“ gegen Neuhausen</strong></p><p>Was für ein Knallerauftakt: Zweitliga-Absteiger HSG Konstanz bot zum Saisonstart beim TSB Heilbronn-Horkheim das volle Programm – und am Ende trennten sich beide Teams mit einem 30:30-Remis. Bereits nach drei Minuten gab es Verwirrung um eine Rote Karte für die Konstanzer, die Konfusion nutzten die Horkheimer für die Führung. „Die Rote Karte für Luis, der an dieser Szene nicht einmal beteiligt war, war ein riesiger Nackenschlag“, erklärte HSG-Coach Jörg Lützelberger. Sein Team kämpfte sich heran, führte kurz vor dem Abpfiff auch mit 30:29, ehe der Ausgleich fiel. Die Schlussphase sorgte auch bei Lützelberger für „einen Puls, der auch für Trainerverhältnisse am Anschlag war“. Erfolgreicher lief es da für den zweiten Absteiger in der Staffel: Die Wölfe Würzburg gewannen gegen den SV Salamander Kornwestheim knapp mit 34:33.</p><p>Auch die beiden Vorjahres-Top-Teams starteten erfolgreich: Der HC Oppenweiler/Backnang – vergangene Saison noch Staffelmeister – setzte sich mit 37:34 gegen den TSV Neuhausen/Filder durch. „Am Ende war es ein Stresstest für uns, wie wir ihn in der Vorbereitung nicht hatten, und wir haben ihn bestanden“, sagte HCOB-Trainer Daniel Brack. „Von daher kann ein knapper Sieg sehr gut für das Selbstvertrauen sein.“ Sein Gegenüber, TSV-Coach Tobias Klisch, war hingegen ernüchtert: „Wir haben viel Schulterklopfen bekommen, wofür wir uns im Nachhinein nichts kaufen können. 50 Minuten waren wir auf Augenhöhe, aber die zehn Minuten vor der Pause kosten uns das Spiel.“ Parallel gewann der TuS Fürstenfeldbruck als Vorjahres-Zweiter mit 37:35 bei Aufsteiger VfL Waiblingen. „Es war kein hochklassiges Spiel, aber das war auch nicht zu erwarten. Die Moral und die Einsatzbereitschaft haben gestimmt“, erklärte Panther-Trainer Martin Wild.</p><p>Auch für die anderen beiden Aufsteiger gab es zum Ligastart keine Punkte. Die TGS Pforzheim musste sich dem VfL Pfullingen daheim mit 23:27 geschlagen geben. „Die Sachen, die wir uns vorgenommen hatten, haben teilweise sehr gut funktioniert“, lobte VfL-Coach Florian Möck. „Mit Blick auf das nächste Spiel gegen Horkheim müssen wir aber viel an unserem Angriffsverhalten arbeiten.“ Der Stadtrivale der TGS, die SG Pforzheim/Eutingen, konnte indes gewinnen – bei Aufsteiger HT München mit 33:22. Das kleine Bundesliga-Duell zwischen dem HBW Balingen-Weilstetten II und den Rhein-Neckar Löwen II endete mit dem knappen 32:31-Auswärtserfolg für die Junglöwen. Aus Sicht der Balinger bitter, schließlich hatten sie in der Schlussviertelstunde das vermeintliche Momentum auf ihrer Seite.</p><p><strong>Staffel Süd-West: Köln klarer Sieger im Rheinderby</strong></p><p>Kantersieg: Dem TuS Opladen ist der Start in die neue Spielzeit durchaus geglückt. Gegen den TuS Dansenberg feierte die Mannschaft von Trainer Fabrice Voigt einen deutlichen 36:22-Heimsieg. „Wir sind unheimlich stolz auf die heutige Leistung. Das war ein Teamerfolg, der auch in der Höhe vollkommen verdient ist“, formulierte der Coach. Auf Seiten der Gäste aus Kaiserslautern gab es im Anschluss große Fragezeichen, wieso die guten Auftritte aus der Vorbereitung nicht bestätigt werden konnten. Und auch der Longericher SC Köln feierte einen deutlichen Erfolg im Rheinderby gegen Aufsteiger Interaktiv.Handball Düsseldorf-Ratingen. „Wir wollten im ersten Spiel ganz viel schaffen und zeigen. Dann sind wir verkrampft in die Partie gegangen, statt frei aufzuspielen“, sagte Düsseldorfs Benjamin Daser nach der 23:35-Niederlage. „Longerich war auf den Punkt da und hat das eiskalt ausgenutzt.“</p><p>Auch der Vorjahres-Staffelmeister startete erfolgreich, bei der TSG Haßloch kam die HSG Hanau zum 28:25-Auswärtssieg. „Es war das erwartet schwierige Auftaktspiel“, erklärte HSG-Coach Hannes Geist im Anschluss. „Die Passqualität, die uns letzte Saison ausgezeichnet hat, fehlte uns ein wenig. Die Jungs haben aber gekämpft und über gelungene Überzahlsituationen kamen wir wieder heran und konnten das Spiel drehen.“ Ebenfalls jubeln durften die Baggerseepiraten der HSG Rodgau Nieder-Roden, die mit 34:32 gegen den TV Gelnhausen siegte. „Wir haben heute ein klasse Handballspiel von beiden Mannschaften gesehen. Da war jede Menge Tempo, Einsatzwille und Qualität erkennbar“, lobte HSG-Trainer Jan Redmann. Keinen Sieger gab es unterdessen im Duell zwischen der HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II und den Bergischen Panthern, das 27:27 endete.</p><p>Aufstiegsfavorit TuS Ferndorf startete derweil mit einem 35:31-Heimsieg gegen die HG Saarlouis. Trotz diverser Ausfälle sah Gästecoach Philipp Kessler eine gute Leistung seiner Mannschaft, die den Gastgeber vor schwierige Aufgaben stellte. Die Ferndorfer um Trainer Cewen Klatt fanden aber letztlich nach der Pause die richtigen Mittel zum Sieg. Einen Halbzeitrückstand drehen musste indes der zweite Staffelfavorit, die HSG Krefeld Niederrhein. Gegen Aufsteiger TV Homburg lag das Team von Coach Mark Schmetz zur Pause mit 14:18 hinten, ehe die Partie noch kippte und Krefeld mit 36:28 gewann. Außerdem konnte die mHSG Friesenheim-Hochdorf II knapp mit 27:26 beim TV Aldekerk siegen.</p><p>(ENI)</p>",
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