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"html": "<h3 id=\"meisterrunde-1\">Meisterrunde 1</h3><p><strong>TSV Bayer Dormagen - HC Empor Rostock 34:30 (16:13). </strong>Die nach den guten Ergebnissen im bisherigen Saisonverlauf vor Selbstbewusstsein strotzenden Gäste von der Ostsee gingen auch die schwierige Partie in Dormagen entschlossen an und bestimmten die ersten 20 Minuten. Der HCE bereitete den „Jungwieseln\" mit den Schlagwürfen von Sander Saß einige Schwierigkeiten. „Wir sind nicht richtig in Tritt gekommen und haben leider an die Fehler aus dem Spiel gegen den BHC angeknüpft\", kommentierte TSV-Trainer Martin Berger die Anfangsphase seiner Mannschaft, die sich peu à peu steigerte. Florian Böhnert, der mit seiner Schulterblessur eigentlich nur für Abwehr vorgesehen war, kam auch im Angriff zum Einsatz und übernahm viel Verantwortung. Der breitere Kader der Heimmannschaft und eine steigende Fehlerzahl bei den Rostockern drehte die Begegnung. „Wir sind super in die Partie gekommen. Die eigenen Fehler tun am Ende weh\", sagte HC-Trainer Tristan Staat.<br><br><strong>JSG Balingen-Weilstetten - SC DHfK Leipzig 27:33 (14:15).</strong> Die Leipziger setzten mit dem 33:27-Erfolg auf der Schwäbischen Alb ihre Siegesserie fort. Das Ergebnis war dabei jedoch deutlicher als die Partie lange Zeit verlief. 13 Minuten vor Schluss war die JSG beim Stand von 22:24 noch in Reichweite, dann ließ Balingen abreißen. Innerhalb von zwölf Minuten machten die Sachsen den Auswärtssieg klar. Leonard Schiess hatte die Einheimischen in der 38. Minute sogar mit 18:17 in Führung gebracht. Danach gab die Sieben von Fabian Mayer die mögliche Überraschung aus den Händen, indem sie unter anderem von einer Überzahlsituation nicht profitieren konnte und stattdessen den Kontakt verlor. „Der Spielverlauf hat mich an die vergangene Woche erinnert. Als wir zehn Minuten vor Schluss mit vier Toren zurück lagen, hatte ich nur noch wenig Hoffnung. Dafür ist Leipzig zu abgezockt\", sagte der Balinger Trainer.<br><br><strong>HC Erlangen - Bergischer HC 45:39 (19:14).</strong> In Erlangen sahen die Zuschauer ein Torspektakel, das die Gastgeber verdient für sich entschieden. Nach der Pause, als der BHC den Fünf-Tore-Rückstand zum 20:21 verkürzte, sah Erlangens Trainer Andreas Slowik eine zu lange Schwächephase, aus der sich sein Team aber wieder herauskämpfte. „Die jungen Spieler sind oft noch viel zu hektisch und verbissen. Sie müssen lernen, das Spiel in Phasen zu steuern\", so Slowik. Jens Sieberger, sein Kollege auf der Bank der Gäste, hatte eine gute Vorbereitung seiner Schützlinge ausgemacht, die in der ersten Halbzeit trotzdem nicht konzentriert wirkten, in der Abwehr häufig zu spät kamen und im Angriff viele hundertprozentige Chancen ausließen. „Wir lagen nach 30 Minuten zurecht mit 14:19 zurück\", sagte Sieberger. Nach Wiederbeginn beobachtete er den besten Abschnitt der Löwen. Eine Zeitstrafe bremste ihre Aufholjagd, und am Ende gingen dem ersatzgeschwächten BHC die Kräfte aus. Nach sechswöchiger Zwangspause kehrte Joe Ballmann zurück und erzielte 13 Tore. Die Abstimmung mit seinen Nebenleuten läuft jedoch nicht wieder wie gewohnt.<strong><br><br>Füchse Berlin - HG Oftersheim/Schwetzingen 44:24 (21:10).</strong> Konsequentes Tempospiel, gute Angriffseffektivität, sichere Abwehr- und Torhüterleistung – das alles vereinte der deutsche Vizemeister bei seinem deutlichen Heimsieg. Folgerichtig war die Stimmung bei Trainer Kenji Hövels bestens: „Ich habe nichts auszusetzen und bin sehr zufrieden. Das war die richtige Reaktion auf die vergangene Woche, als wir in der zweiten Halbzeit gegen Balingen in der Defensive nachlässig agierten.“ Die Füchse rührten so gut Beton an, dass sie eine Viertelstunde lang ohne Gegentor blieben: Zwischen der 25. und 40. Minute zogen die Gastgeber von 16:10 auf 30:11 davon. „Uns ist natürlich der Gegner und dessen Strahlkraft für den deutschen Handball bekannt, so einen Lauf zu kassieren und sämtliche Tugenden des Sports abzulegen, bleibt mir ein Rätsel“, war Gästetrainer Christoph Lahme restlos bedient.</p><figure class=\"kg-card kg-image-card\"><a href=\"https://www.ticket-onlineshop.com/ols/dhb/de/maenner/channel/shop/areaplan/venue/event/456128?ref=deutscher-handballbund-e-v.ghost.io\"><img src=\"https://deutscher-handballbund-e-v.ghost.io/content/images/2023/01/LS-M-nner-Hamburg.png\" class=\"kg-image\" alt loading=\"lazy\" width=\"728\" height=\"90\" srcset=\"https://deutscher-handballbund-e-v.ghost.io/content/images/size/w600/2023/01/LS-M-nner-Hamburg.png 600w, https://deutscher-handballbund-e-v.ghost.io/content/images/2023/01/LS-M-nner-Hamburg.png 728w\" sizes=\"(min-width: 720px) 720px\"></a></figure><h3 id=\"meisterrunde-2\">Meisterrunde 2</h3><p><strong>HSV Hamburg – HSG Lemgo 27:32 (13:16). </strong>Im Duell der beiden bis dato in der Meisterrunde noch punktlosen Mannschaft holten die Hanseaten ihren ersten Sieg unter den Top-16-Mannschaften Die Ostwestfalen hatten sich viel vorgenommen, setzten die Anfangsphase aber direkt in den Sand und lagen schnell mit 0:4 zurück. Das junge HSG-Aufgebot mit drei B-Jugendlichen warf dann sein Kämpferherz in die Waagschale, und stellte in der 48. Minute durch Frederik Puls den Anschluss zum 24:25 her. „Wir haben ein gutes Jugendspiel gesehen, in dem wir nach dem Anschlusstreffer leider ein paar Unzulänglichkeiten in unserem Spiel hatten. Hinzu kamen ein paar in meinen Augen unglückliche Pfiffe“, sagte Gästetrainer Björn Piontek. Seiner Meinung nach gewann der HSV „nicht ganz unverdient, aber auch ein Unentschieden wäre möglich gewesen“.<br><br><strong>SC Magdeburg – TV Nieder-Olm 38:30 (19:16).</strong> Am Ende machte sich das Kräfteverhältnis bemerkbar: Während dem neunköpfigen Nieder-Olmer Mini-Aufgebot die Puste ausging, hatte der SCM ob seiner Wechselmöglichkeiten und Breite im Kader deutlich bessere Karten. „Das Spiel hätte enger ausgehen können beziehungsweise müssen. Ich glaube, dass wir uns für diese Leistung viel Respekt verdient haben“, sagte Gästetrainer Jan Ludwig. Nach Magdeburger 8:3-Führung fanden die Rheinhessen den Weg zurück ins Spiel und führten in der 22. Minute sogar (13:14). „Nieder-Olm macht das mit seinen Möglichkeiten fantastisch. Diese Mannschaft wird in der Meisterrunde noch ihre Punkte holen“, hatte SC-Trainer Julian Bauer viel Lob für die Gäste übrig, die bei der offensiven Deckung gegen Niklas Glindemann den Weg über den Kreis suchten, und bei einer defensiveren Abwehrformation ihren wurfstarken Halblinken in Szene setzten. Ludwig freute sich, dass sein Team den Favoriten an seine Grenzen führte. Als die Sachsen-Anhalter konsequent aufs Tempo drückten und ihren Kräftevorteil ausspielten, kündigte sich der Sieg an. „Wir hätten diese Aufgabe gerne früher gelöst“, merkte Bauer an.<br><br><strong>Rhein-Neckar Löwen – THW Kiel 37:25 (16:11). </strong>Der deutsche Meister brannte im Spitzenspiel ein Feuerwerk ab und verwies die Zebras deutlich in die Schranken. Dass Gästetrainer André Lohrbach schon in der 12. Minute seine zweite Auszeit nahm, sagt einiges darüber aus, was er von der Vorstellung seiner Mannschaft hielt. Gegen die starke Löwen-Abwehr und den überragenden David Hörnig zwischen den Pfosten konnte sich Kiel nicht behaupten. „Wir haben uns nicht an die getroffenen Absprachen gehalten und schon in den ersten Minuten alles über Bord geworfen. Das war zu viel das eigene Ding gemacht“, sagte Lohrbach. An der kämpferischen Einstellung haperte es bei den Nordlichtern nicht. Allerdings hatten sie spielerisch, taktisch und mental bei weitem nicht genug entgegenzusetzen. Auch ohne Magnus Grupe griff die Hintermannschaft der Nordbadener beherzt zu und kaufte dem THW den Schneid ab. „Die Mannschaft war heute heiß im Kopf. Nachdem wir gegen Hamburg nicht unser wahres Gesicht haben, gab es unter der Woche etwas Stress. Heute war es eine geile Leistung“, freute sich Löwen-Trainer Daniel Haase.<br><br>JSG Melsungen/Körle/Guxhagen – SG Pforzheim/Eutingen 29:27 (10:19). Die Zuschauer in Melsungen sahen zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten. Im ersten Durchgang dominierten die Gäste, die ohne ausgefallenen Bastian Meißner und Tim Fitterer auskommen mussten, die Partie. „Unsere Leistung in der ersten Halbzeit war herausragend“, fasste Pforzheims Trainer Alexander Lipps die Vorstellung zusammen, die zur 19:10-Führung aus Sicht seiner Mannschaft führte. Torhüter Moritz Luckert parierte vor der Pause bereits zwölf Bälle. Nach Wiederbeginn verlor die Lipps-Sieben ihren Faden im Angriff. Pforzheim erzielte nur noch vier Feldtore (plus vier Siebenmeter). Spätestens beim Stand von 22:22 (49.) war das Spiel wieder offen, Florian Drosten legte die erste Melsunger Führung seit dem 1:0 nach. „Wir geben ein Spiel niemals auf. Bei Halbzeit war uns bewusst, dass wir das Spiel nur noch über einen guten Restart und vor allem eine gute Abwehr gewinnen können. Meine Mannschaft hat hinten Beton angerührt und Carl Beck parierte wichtige Bälle“, beschrieb Melsungens Trainer Florian Maienschein die große Wende im Spiel. Mit Moral, Kampfbereitschaft und kreativem Angriffsspiel sicherten sich die Nordhessen den Sieg. Danach hatte es zur Pause nicht ausgesehen.<br></p>",
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