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"html": "<h3 id=\"staffel-nord\">Staffel Nord</h3><p><strong>THW Kiel – Mecklenburger Stiere Schwerin (Freitag, 20 Uhr).</strong> Mit drei beziehungsweise vier Toren Unterschied mussten sich Kieler und Schweriner am ersten Spieltag geschlagen geben. „Wir haben die Niederlage gegen Rostock gut analysiert und unsere Fehler aufgearbeitet. Verbessern müssen wir das Zweikampfverhalten in der Abwehr und unser Angriff sollte breiter aufgestellt werden“, richtet THW-Trainer André Lohrbach den Fokus auf das eigene Spiel. In der vergangenen Saison setzte sich Kiel gegen die Jungstiere deutlich mit 35:24 durch, aber das lässt nach vielen personellen Veränderungen keine Rückschlüsse zu. Die Favoritenrolle gehört natürlich trotzdem den Gastgebern. „Im Vergleich zu unserem Auftaktgegner Bremen schätze ich Kiel, ohne den HCB diskreditieren zu wollen, körperlich, individuell und gruppentaktisch als eine andere Hausnummer ein. Unsere Jungs sind im Training sehr fokussiert und ackern für den Matchplan. Ich bin mir sicher, dass meine Jungs alles raushauen werden“, so Schwerins Trainer Olaf Schwenn.<br><br><strong>SC Magdeburg – SG Flensburg-Handewitt (Samstag, 15.30 Uhr).</strong> DM-Halbfinalist SC Magdeburg empfängt am Samstag den DHB-Pokalsieger SG Flensburg-Handewitt zum ersten Spitzenspiel in der starken Nord-Staffel. „Und es werden noch einige weitere Topspiele folgen“, weiß SCM-Trainer Julian Bauer natürlich genau, dass die Gruppe viel Qualität zu bieten hat. Die Gäste schätzt Bauer vor allem mit ihrer offensiven Zweikampf-Qualität als sehr stark ein. „Unsere Abwehr wird einiges zu tun bekommen gegen Philipp Sewkowski, Jesse Blumenberg, Oskar Czertowicz und Co.“ Der körperlich starken SG wollen die Sachsen-Anhalter ihr starkes Tempospiel, das am ersten Spieltag bereits gut funktionierte, entgegensetzen. „Wir fahren nicht als Favorit nach Magdeburg. Wenn wir eine Chance haben wollen, müssen wir einfache Gegentore verhindern und mehr Spielfluss in unseren Angriff bringen“, sagt Flensburgs Trainer Simon Hennig vor der ersten großen Standortbestimmung der Saison. Für beide Teams war der Saisonauftakt (Magdeburg gewann mit 40:31 gegen den MTV Lübeck, die SG Flensburg-Handewitt mit 33:24 gegen die SG Hamburg-Nord) keine allzu große Herausforderung. „Gegen Hamburg war die Einstellung der Schlüssel zum Erfolg. Diese Einstellung wollen wir wieder an den Tag legen“, so Hennig.<br><strong><br>SG Hamburg-Nord – TSV Burgdorf (Samstag, 18.30 Uhr).</strong> Zweiter Saisoneinsatz für die „Jungrecken“ des TSV Burgdorf, wieder geht’s gegen einen Hamburger Verein. Nach dem 35:32-Erfolg über den HSV ist das Team von Sven Hylmar am Samstagabend in der Sporthalle Tegelsbarg vom Qualifikanten SG Hamburg-Nord zu Gast, der seiner Heimpremiere voller Vorfreude entgegenfiebert. „Wir haben gegen den HSV eine gute Mannschaftsleistung gezeigt, auf die wir aufbauen können“, sagte Hylmar vor einer Woche. Jetzt gilt der volle Fokus dem Bundesliga-Neuling: „Hamburg-Nord bringt immer Emotionalität in seine Spiele. Sie erzielen viele Tore über erste und zweite Welle. Für uns wird es wichtig sein, disziplinierten Handball zu spielen und an das anzuknüpfen, was gegen den HSV gut geklappt hat.“ Die Gastgeber mussten die Überlegenheit der SG Flensburg-Handewitt anerkennen. Bei der 24:33-Niederlage macht der Neuling die zu hohe Anzahl an technischen Fehlern und den Kräfteverschleiß in der Abwehr als Gründe für die am Ende hohe Niederlage aus.<br><br><strong>HC Bremen – MTV Lübeck (Samstag, 19 Uhr).</strong> Der SC Magdeburg entsprach nicht der Lübecker Kragenweite. Der MTV muss seine Punkte gegen andere Mannschaften holen – vielleicht gegen den HC Bremen? In der Saison 2022/23 gelang das immerhin in zwei von drei Partien. „Gegen Magdeburg haben wir nicht unsere beste Leistung gezeigt. Diese Niederlage ist kein Drama für uns. Jetzt gehen wir voller Überzeugung die Partie gegen Bremen an“, hofft Gästetrainer Andrej Kurtchev auf ein Anknüpfen an die positive Bilanz gegen den HC. „Das erste Heimspiel nach der langen Vorbereitung ist immer etwas Besonderes“, sagt HCB-Trainer Tim Schulenberg. In der Vorbereitung testeten beide Teams gegeneinander. Schulenberg hat diese Partie nicht in bester Erinnerung. „Es war kein gutes Spiel von uns, aber jetzt nehmen wir das gute Gefühl vom Saisonauftakt mit.“ Unter der Woche widmeten sich die Bremer dem Thema Chancenverwertung.<br><br><strong>HSV Hamburg – HC Empor Rostock (Sonntag, 17.30 Uhr).</strong> „Der Ausgang ist meiner Meinung nach völlig offen“, erwartet HSV-Trainer Sven Rusbült ein „enges Heimspiel“ zwischen zwei Teams, die den Einzug in die Meisterrunde schaffen wollen. Zwei wichtige Punkte auf dem Weg dorthin sammelten die Rostocker gegen Kiel, während das Team von der Elbe gegen Burgdorf leer ausging. „Wir wollen aus dem ersten Spiel lernen und unsere Stärken wie das Tempospiel in den Vordergrund rücken“, erklärt Rusbült. Sein HCE-Kollege Tristan Staat rechnet ebenfalls mit einem ausgeglichenen Duell: „Hamburg und wir haben uns in der Vergangenheit schon einige Duelle auf Augenhöhe geliefert. Sven und sein Team stellen uns immer vor eine schwierige Aufgabe.“ Durch den Sieg über Kiel können die eingespielten Rostocker etwas lockerer ins Spiel gehen.</p><h3 id=\"staffel-mitte\">Staffel Mitte</h3><p><strong>HC Erlangen – JSG Melsungen/Körle/Guxhagen (Samstag, 15 Uhr).</strong> Auch wenn der HC Erlangen mit einem klaren 32:23-Auswärtssieg in Potsdam die Saison eröffnete, sah Trainer Andreas Slowik „Verbesserungsbedarf in allen Bereichen“. Mit einer Steigerung in der Beinarbeit und mehr Bewegung ohne Ball wollen die Franken im Heimspiel der JSG Melsungen/Körle/Guxhagen Paroli bieten, die im Hessenderby gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen in letzter Sekunde den Ausgleich kassierte und sich mit einem Punkt zufrieden geben musste. „Das war wahrscheinlich auch das gerechte Ergebnis für diese Partie“, urteilt Trainer Florian Maienschein. Vor knapp einem Jahr setzte sich Erlangen in einem tempo- und torreichen Spiel in eigener Halle mit 40:37 gegen Melsungen durch. Dort setzt Trainer Andreas Slowik auch diesmal wieder auf die Unterstützung durch die Zuschauer: „Die werden wir gegen die Melsunger Mannschaft, die richtig Qualität besitzt brauchen. Momentan befinden wir uns in einer schwierigen Findungsphase in allen Prozessen. Gerne wären wir schon einen Schritt weiter, aber so müssen wir jetzt auf andere Tugenden bauen.\"<br><br><strong>SC DHfK Leipzig – HSG Rodgau Nieder-Roden (Samstag, 16 Uhr).</strong> Aus der 32:44-Niederlage gegen den Deutschen Meister aus Berlin leitete Leipzigs Trainer Matthias Albrecht bereits einige wichtige Erkenntnisse ab. Da stand zunächst die Einschätzung, gegen die Füchse eine gute Leistung gezeigt zu haben. Aber es deuteten sich auch Bereiche mit Steigerungspotenzial an. „Wir müssen am Rückzug sowie an der Wurfqualität aus dem Rückraum arbeiten und konstanter werden“, fordert Albrecht vor dem Heimspiel gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden. Die Hessen haben gegen den TV Nieder-Olm einen erfolgreichen Start hingelegt. „Daran möchten wir anknüpfen, wenngleich wir wissen, dass Leipzig zu Hause noch einmal eine Spur stärker sein wird. Deshalb müssen wir uns steigern, um die Partie so lange wie möglich offen zu halten“, so HSG-Trainer Lars Spieß. Gute Fortschritte sah er gegen Nieder-Olm in der Abwehrarbeit, die es ermöglichte ins Tempospiel zu kommen. „Daran werden wir weiter arbeiten“, kündigt Spieß an.<br><br><strong>HSG Dutenhofen/Münchholzhausen – Füchse Berlin (Samstag, 16 Uhr).</strong> Sechs Jahre sind vergangen, aber in Dutenhofen und Münchholzhausen erinnert man sich immer noch mit glänzenden Augen an das A-Jugend-DM-Finale der Saison 2016/17 zurück, in dem sich die HSG im Krimi gegen die Füchse Berlin den Titel sicherte. Am Samstag ist es wieder so weit: Der Hauptstadtklub gibt seine Visitenkarte in der Sporthalle Dutenhofen ab. „Für uns und die ganze Region wird es ein Highlight, wenn der amtierende Deutsche Meister und das Vorzeigeprojekt im deutschen Jugendhandball bei uns spielt. Wir freuen uns wahnsinnig“, sagt HSG-Trainer Sebastian Roth. „Wir bekommen eine tolle Gelegenheit, auf nationalem Top-Niveau zu überprüfen, was wir können.“ Mit einer offensiven Deckung, die schon in Melsungen gut griff, wollen die Mittelhessen den Titelverteidiger vom Tor weghalten und mit einer besseren Chancenverwertung als zuletzt den Favoriten so gut es geht ärgern.<br><br><strong>HSC Coburg – 1. VfL Potsdam (Samstag, 17 Uhr).</strong> „Wir wollen die Auftaktniederlage gegen Erlangen vergessen machen“, nimmt Potsdams Trainer Alexander Haase die Begegnung in Coburg mit einer eindeutigen Zielsetzung in Angriff. „Wir wissen um die Schwere der Aufgabe, zumal Coburg gut gestartet ist und voller Selbstvertrauen steckt. Wir und uns aber sicher, dass wir auch dort eine Chance haben“, so Haase weiter. Die Gastgeber gewann trotz einiger Fehler das Derby gegen Rimpar. Dabei stellte Trainer Margots Valkovskis fest: „Bei der Chancenverwertung ist noch Luft nach oben, unsere Abwehr steht hingegen schon gut. Die Potsdamer kommt sehr motiviert nach Coburg und wird zeigen, dass sie es besser kann als gegen Erlangen. Wir müssen bereit sein und dagegenhalten.“<br><br><strong>TV Nieder-Olm – DJK Rimpar (Samstag, 19.30 Uhr).</strong> Der TV Nieder-Olm ist in eigener Halle immer ein unbequemer Gegner. Schon einige Spitzenteams im deutschen Jugendhandball haben sich in der Vergangenheit in Rheinhessen schwer getan. Ob der TVNO diese Qualitäten auch in die neue Saison transportieren kann, zeigt sich am Samstagabend. „Ich rechne mit einer umkämpften und emotionalen Partie mit viel Feuer“, weiß Gästetrainer Robin Scheler-Eckstein, was seine Mannschaft erwartet. Nach der Niederlage im Derby gegen Coburg soll die DJK ihre Stärken forcieren und vermehrt ins Spiel einbringen. Dazu zählt Scheler-Eckstein zum Beispiel das Spiel über den Kreis und die Außen.</p><h3 id=\"staffel-s%C3%BCd\">Staffel Süd</h3><p><strong>JSG Balingen-Weilstetten – SG BBM Bietigheim (Samstag, 17 Uhr).</strong> Im „Bonusspiel“ gegen die Rhein-Neckar Löwen verkaufte sich die SG BBM Bietigheim lange Zeit teuer, musste gegen den Favoriten am Ende aber abreißen lassen und ihm zu zwei Punkten gratulieren. „Wir werden von Anfang an hellwach sein müssen, um dagegenhalten zu können“, erwartet Balingens Trainer Fabian Mayer ein Duell auf Augenhöhe. Das war der Vergleich zwischen Balingen und Bietigheim schon in der vergangenen Saison. „Damals konnten wir uns erst in den letzten Minuten absetzen und das Spiel für uns entscheiden“, erinnert sich Mayer. Die Gäste können aus dem Vergleich mit den Löwen viel Positives mitnehmen. SG-Coach Sebastia Salvat zählt Balingen zu den Anwärtern auf eine Top-Vier-Platzierung, die zur Teilnahme an der Meisterrunde berechtigt. „Aber wir sind gut drauf, haben gut trainiert und haben auch am Samstag eine Chance zu gewinnen“, glaubt er. <br><br><strong>Rhein-Neckar Löwen – Frischauf Göppingen (Samstag, 17.30 Uhr).</strong> Durch die Verlegung des Spiels gegen die HSG Friesenheim/Hochdorf startet Frischauf Göppingen mit einwöchiger Verspätung in die Bundesliga-Saison und stellt sich dabei direkt der Vizemeister aus Kronau und Östringen, der zum Rundenauftakt einen standesgemäßen Sieg gegen Bietigheim feierte, dabei aber noch nicht rundum überzeugte. Vor Anlaufschwierigkeiten sind eben auch die Spitzenteams der Liga nicht gefeit. „Göppingen ist eine sehr gute Mannschaft. Bei unserem Heimauftakt müssen wir uns sicherlich verbessern – vor allem im Abwehrspiel. Das hat mir gegen Bietigheim nicht so gut gefallen“, erklärt Löwen-Trainer Daniel Haase. Mehr Leidenschaft in der Deckung soll Ballgewinne und Tempospiel generieren. Mit Ausnahme von Theo Sommer, der sich im Reha-Training auf einem guten Weg befindet, ist der Vizemeister am Samstag komplett. Frischauf absolvierte eine ordentliche Vorbereitung und nutzte das finale Vorbereitungsturnier, um die Kräfte zu verteilen, damit viele Spieler Erfahrungen auf hohem Niveau sammeln. „Die Erfahrung zeigt, dass die Punktspiele in der Vorrunde nochmals anders angegangen werden müssen als die Testspiele“, so Trainer Gerd Römer vor dem Gastspiel beim Favoriten der Süd-Staffel.<br><br><strong>HG Oftersheim-Schwetzingen – TV Bittenfeld (Sonntag, 15.30 Uhr).</strong> „In Pforzheim zu gewinnen, das muss man auch erst einmal schaffen“, zieht Bittenfelds Trainer Manuel Schmidt den Hut vor dem Sieg der Kurpfälzer gegen den Viertelfinalisten der Vorsaison. Der TVB musste sich hingegen Balingen geschlagen geben, zeigte im Vergleich zur Vorsaison, als die junge Mannschaft peu à peu an die Bundesliga herangeführt wurde, aber deutliche Fortschritte. „Wir arbeiten daran, die Jungs weiterzuentwickeln. Der Weg stimmt“, beobachtet Schmidt, der sich einen Plan zurechtgelegt hat, um die Oftersheimer möglichst zu knacken: mit gutem Paket aus Abwehr- und Torhüterspiel, schnellem Umschalten und geduldigem Positionsangriff. „Wir können das und müssen es auch abrufen“, verlangt der Gästetrainer. Robustheit gegen Agilität – beide Mannschaften setzen auf unterschiedliche Abwehrsysteme. „Ich bin gespannt, wer Vorteile hat“, blickt HG-Trainer Justin Hahne auf das Heimspiel voraus. Die Gastgeber hatten unter der Woche wieder gelernte Kreisläufer im Training und haben somit wieder bessere Optionen, das Spiel über die Sechs-Meter-Linie zu forcieren. „Unsere Team-Chemie zeichnet uns aus. Wir wissen, dass wir 100 Prozent geben müssen. Sonst können wir in der A-Jugend-Bundesliga nicht viel reißen“, wünscht sich Hahne in jeder Begegnung den Einsatz, den seine Schützlinge gegen Pforzheim in die Waagschale warfen.<br><br><strong>HSG Friesenheim/Hochdorf – HSG Konstanz (Sonntag, 15.45 Uhr).</strong> „Vielleicht sind wir einen Tick zu spät in das Risiko gegangen und es hätten uns zwei, drei Minuten mehr Spielzeit geholfen“, erklärte Felix Narr, Trainer der HSG Konstanz nach der knappen Heimniederlage gegen den Qualifikanten JANO Filder. „Letztlich ist das Konjunktiv. Trotzdem war es ein guter Auftakt. Wir haben bewiesen, dass wir mithalten können und in diese Liga gehören.“ Das versucht die Truppe vom Bodensee am Samstag im TSG-Sportzentrum Ludwigshafen zu bestätigen. Für die Gastgeber wird es der Aufgalopp in die Runde, weil die Partie gegen Göppingen verlegt wurde, deshalb bezeichnet Narr den Gegner als „kleine Wundertüte“. Er setzte auch in der Pfalz auf das gute Tempospiel und die schnellen Beine seiner quirligen Mannschaft. „Das wollen wir noch mehr forcieren und haben durch zusätzliche personelle Optionen nun auch bessere Möglichkeiten, das Tempo bis zum Ende hochzuhalten.“<br> <br><strong>JANO Filder – SG Pforzheim/Eutingen (Sonntag, 17 Uhr).</strong> Derbyzeit in Baden-Württemberg: Die SG Pforzheim/Eutingen muss am Sonntag nur 55 Kilometer auf dem Weg nach Neuhausen zurücklegen. Die Euphorie bei der Jugendhandball-Akademie dürfte groß sein. Das Abenteuer Bundesliga begann mit einem leidenschaftlich errungenen Auswärtssieg in Konstanz. „Unsere Stimmung ist positiv. Wir wollen den Schwung aus Konstanz mitnehmen und auch unser erstes Heimspiel für uns entscheiden. Gegen die Pforzheimer, die trotz der Niederlage gegen Oftersheim eine ordentliche Leistung gezeigt haben, wird das nicht einfach. Es ist wichtig, in der Abwehr gut ins Spiel zu kommen, um den starken Angriff des Gegners zu unterbinden“, erklärt JANO-Trainer Alexander Adam. Dass die Falken in der Tabelle zunächst einmal vor der SG Pforzheim/Eutingen stehen, war so nicht unbedingt zu erwarten. Die SG ging vor einer Woche zu Hause gegen Oftersheim leer aus. Der Saisonstart stand für die Schützlinge von Alexander Lipps auch nicht gerade unter einem guten Stern: Faro Giuliano zog sich einen Bänderriss zu und Neuzugang Hannes Schnepf musste mit einer Knieverletzung vom Parkett.</p><h3 id=\"staffel-west\">Staffel West</h3><p><strong>JSG LIT – VfL Gummersbach (Samstag, 16 Uhr).</strong> Mit einem Zähler aus dem 32:32 gegen den VfL Eintracht Hagen bewertete LIT-Trainer Daniel Gerling das erste Saisonspiel als „ganz in Ordnung\". Auf dem Papier wird es im Heimspiel am Samstagnachmittag schwieriger nachzulegen. Gerling ist der VfL ein heißer Anwärter auf den Einzug in die Meisterrunde und auch am Samstag der Favorit. „Wir werden versuchen, den VfL so lange es geht zu ärgern\", erklärt er die Zielsetzung.<br><br><strong>TuSEM Essen – GWD Minden (Samstag, 17.30 Uhr).</strong> „An einem guten Tag von allen können mir mithalten“, nahm Mindens Trainer Sebastian Bagats von der ernüchternden Auftaktniederlage gegen den Bergischen HC mit. Nur von einem guten Tag waren die Grün-Weißen ein Stück weit entfernt. „Es gibt viele Punkte, die wir besser machen müssen. „Durch viele unnötige Fehler haben wir es dem BHC einfach gemacht.“ Ein möglicher Vorteil für die Gäste könnte sein, dass TuSEM sich noch nicht im Wettkampfmodus befindet. Die für das vergangene Wochenende vorgesehene Partie gegen Bonn wurde auf einen späteren Zeitpunkt verlegt.<br><strong><br>TSV Bayer Dormagen – Bonner JSG (Sonntag, 13 Uhr).</strong> Ein weiterer Bundesliga-Neuling betritt die Bühne: Die Bonner JSG hat souverän die Qualifikation geschafft und legt mit einem schweren Auswärtsderby in Dormagen los. „Bonn ist ein unbekannter Gegner, aber uns ist bekannt, dass die kämpferische Stärke zu den Qualitäten der Mannschaft zählt“, weiß TSV-Trainer Martin Berger, der sich freut, dass eine weitere Mannschaft aus der Region auf höchstem deutschen A-Jugend-Level mitwirbelt. Die zweite Halbzeit des Spiels in Gummersbach nimmt sich Berger zum Vorbild, als Bayer in der Abwehr Beton anrührte und den Auswärtssieg in trockene Tücher wickelte. „Wir wollen daran anknüpfen und unsere Halle von Anfang an verteidigen.“ „Die Dormagener sind der klare Favorit. Nicht umsonst haben sie in den zurückliegenden Jahren deutschlandweit für Furore gesorgt“, weiß Bonns Trainer Julius Palmen um die große Herausforderung. „Die sehr guten Individualisten können wir definitiv nur als Kollektiv verteidigen, und selbst so können wir an unsere Grenzen stoßen.“ Bonns Saisonvorbereitung verlief im Gegensatz zur Qualifikation etwas holprig, da die Urlaubszeit die Zahl der Spieler für einige Wochen stark reduzierte. „Wir waren aber in der Lage, das über unsere Seniorenmannschaften aufzufangen und auch so immer wieder spieltaktische Dinge trainieren. Unterm Strich sind wir zufrieden und blicken erwartungsvoll auf die kommenden Aufgaben voraus. Wir wollen als Neuling jedes Spiel mit maximaler Intensität und Leidenschaft bestreiten“, so Palmen.<br><strong><br>HSG Lemgo – VfL Eintracht Hagen (Sonntag, 15 Uhr).</strong> Beim Sauerland-Cup in der Saisonvorbereitung setzte sich Hagen deutlich gegen die Lipperländer durch. Auch aus dieser Begegnung kennt HSG-Trainer Björn Piontek die Stärken der Eintracht: „Hagen verfügt über eine gute Spielstruktur und ist körperlich stark. Ich erwarte eine körperlich intensive und enge Partie.“ Besonders warnt Piontek vor der Hagener Rückraum-Achse mit Lorenz Ricker und Luca Richter. Die Gastgeber haben nach wie vor ein paar Schwierigkeiten mit Krankheitsfällen. Die angespannte Personallage trug schon ihren Teil zur Niederlage in Hamm bei. In seiner Videoanalyse hat Hagen-Coach Pavel Prokopec die Lemgoer Stärken am Kreis und auf den Außenpositionen festgestellt. „Wir müssen wir uns in der Abwehr steigern. Auch bei der Wurfeffektivität ist noch Luft nach oben“, nimmt Prokopec vom Unentschieden gegen die JSG LIT mit. Gefallen haben ihm die Entscheidungsfindungen auf der Platte, mit denen gute Wurfpositionen herausgespielt wurden.<br><strong><br>Bergischer HC – ASV Hamm-Westfalen (Sonntag, 15 Uhr).</strong> Karsten Wefers hat den ersten Heimgegner der Saison spätestens seit einer Woche auf dem Zettel. „Hamm ist ein direkter Konkurrent für uns. Was in der Mannschaft steckt, zeigte sie mit dem Sieg über Lemgo. Das klare Angriffskonzept, die bewegliche 6:0-Deckung und zwei, drei Individualisten, die sicherlich zu den besten der Liga zählen, machen Hamm aus“, gibt der BHC-Trainer zu Protokoll. Dass bei den Gastgebern die Details immer besser zusammenpassen, bewies der verdiente Erfolg in Minden. Wefers versteht die Schlussphase dieser Partie aber auch als Warnung: „Wir haben gesehen, dass es ganz schnell eng werden kann, wenn wir nicht 100 Prozent Gast geben.“</p>",
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