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"title": "Bittenfeld siegt: Riesenjubel in der Gästekabine",
"html": "<h3 id=\"pokalrunde-1\">Pokalrunde 1</h3><p><strong>SG Flensburg-Handewitt – MTV Lübeck 36:23 (17:7). </strong>Die Flensburger ließen von Anfang an die Muskeln spielen. Mit breiter Spielanlage und gutem Einbinden der Außen begegneten die Gastgeber im Nordduell der 5:1-Deckung Lübecks, von der Trainer Andrej Kurchev relativ schnell abrückte. Auch gegen die defensivere MTV-Abwehr fand die SG viele gute Lösungen. Tadellos stand auch die Hintermannschaft der Hennig-Sieben, die in 30 Minuten nur sieben Gegentreffer kassierte. „In der zweiten Halbzeit haben wir die Spielanteile ausgeglichen verteilt. Angesichts der deutlichen Führung verlor Flensburg in einigen Situationen die Konzentration etwas, aber wir haben die Partie mit guter Einstellung und viel Spaß souverän zu Ende geführt“, fasste Hennig zusammen. Durch den ungefährdeten Sieg schob sich Flensburg in der Tabelle an Potsdam vorbei und steht wieder auf dem ersten Platz.<br><br><strong>HC Bremen – Mecklenburger Stiere Schwerin 34:22 (14:10).</strong> „In der bisherigen Saison waren wir zweimal die bessere Mannschaft“, erinnerte sich Schwerins Trainer Teo Evangelidis. Diesmal drehte Bremen das Ergebnis mit einem deutlichen Heimsieg um. Den anfänglichen Vorteil der Jungstiere (1:4) drehten die Gastgeber bis zur 25. Minute in eine 11:9-Führung, die sie bis zur Pause noch weiter ausbauten. „Wir haben es am Anfang verpasst noch deutlicher wegzuziehen. Wir haben mehrere freie Würfe nicht genutzt und technische Fehler fabriziert“, analysierte Schwerins Cheftrainer Michael Gutsche, der später auch einige B-Jugendliche einband, bei denen sich verständlicherweise noch ein paar Abstimmungsprobleme bemerkbar machten. Das von Tim Schulenberg trainierte Ensemble begann die Kontrolle zu übernehmen, und bestimmte das Duell im zweiten Abschnitt noch deutlicher. Das Team von der Weser vergrößerte den Abstand kontinuierlich und war spätestens beim 24:17 (49.) nicht mehr aus der Bahn zu werfen.<br><br><strong>HSG Eider Harde – 1. VfL Potsdam 33:26 (14:13).</strong> „Wir wollen Potsdam ärgern“, hatte HSG-Trainer Hendryk Jänicke vor der Partie gesagt – es wurde mehr als nur ärgern. Die Gastgeber holten zwei ganz wichtige Punkte im Kampf um den Viertelfinal-Einzug, und haben sich dank einer großartigen Abwehrleistung ein „Endspiel“ in Flensburg erarbeitet. „Wir haben super verteidigt. Max Dau als Lenker in der Abwehrmitte und seine Nebenleute erledigten einen klasse Job“, freute sich Jänicke. Die 50 Minuten lang ausgeglichene Partie endete am Ende überraschend deutlich, weil Eider Harde in den letzten zehn Minuten mehr Reife besaß. Von 25:24 zogen die Einheimischen nach einer Auszeit auf 30:25 davon und sind nun punktgleich mit Potsdam.</p><h3 id=\"pokalrunde-2\">Pokalrunde 2</h3><p><strong>HSC Coburg – TSG Münster 35:28 (18:15).</strong> Bis zum Stand von 24:22 (42.) blieben die Kelkheimer auf Tuchfühlung zum Viertelfinalisten, führten phasenweise sogar mit 6:5 und 13:12. Aber wie schon häufiger in der jüngeren Vergangenheit gingen der TSG in den Schlussminuten die Körner aus. Mit einem 7:1-Lauf klärten die Franken die Fronten. „Es ist bitter wir uns, nach dieser weiten Anreise dieses ernüchternde Ergebnis einzufahren“, sagte Gästetrainer Tim Dautermann. Die Hessen verteidigten in der ersten Halbzeit zwar löchrig, kompensierten diese Schwachstellen jedoch mit gut vorgetragenen Angriffen. Den Faden verlor Münster ab der 42. Minute. Die TSG spielte sich zwar weiterhin Chancen heraus, vergab aber reihenweise aus guten Positionen. Dies lieferte dem HSC die Steilvorlage, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. „In der ersten Halbzeit haben wir noch nicht das gezeigt, was wir wollten. Zu Beginn des zweiten Durchgangs stellten wir dann eine bessere Abwehr, aus der heraus wir zu vielen Torerfolgen über erste und zweite Welle kamen“, sagte HSC-Trainer Margots Valkovskis, <br><br><strong>HSG Rodgau Nieder-Roden – DJK Rimpar 45:35 (22:17).</strong> Die Zuschauer sollten ihr Kommen nicht bereuen: 80 Tore sprechen für ein Offensivfeuerwerk, das erwartungsgemäß an den Pokalsieger aus der Vorsaison ging. „Wir haben unsere Hausaufgaben erledigt. Von daher passt das alles“, fasste HSG-Trainer Christian Sommer zusammen. Rimpar konnte mit seiner Angriffsausbeute von 35 Toren (Bestwert für den Qualifikanten in der Pokalrunde) zufrieden sein, fand in der Deckung jedoch gegen Ben Seidel und Co. keinen Zugriff und war nicht in der Lage die starke Offensive der Südhessen an die Kette zu legen. Bei der HSG, für die alle Spieler Einsatzzeiten erhielten, trugen sich alle Feldspieler in die Torschützenliste ein.<br><br><strong>HSG Dutenhofen/Münchholzhausen – HSG Hanau 38:30 (19:12).</strong> Das Hessenduell plätscherte im Hüttenberger Sportzentrum über weite Phasen dahin. Hanau notierte ein Mini-Aufgebot von nur acht Akteuren auf dem Spielberichtsbogen und hatte es somit schwer, dem Wetzlarer Nachwuchs die Stirn zu bieten. „Unsere Angriffsleistung war in Ordnung, aber in der Abwehr haben wir oft nicht sauber genug verteidigt“, charakterisierte Dutenhofens Trainer Mario Weber die Leistungen seiner Mannschaftsteile. Der Sieg der Mittelhessen Youngsters hatte für den Coach einen Schönheitsfehler: „30 Gegentore sind viel zu viel.“</p><h3 id=\"pokalrunde-3\">Pokalrunde 3</h3><p><strong>TSV Burgdorf – TuSEM Essen 35:32 (19:12).</strong> Die „Jungrecken“ haben ihr Etappenziel erreicht und stehen im Pokalwettbewerb unter den Top-Acht. „Es war heute auch mit dem Blick nach vorn, wichtig, alle Spieler in unterschiedlichen Situationen auf der Platte gehabt zu haben. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass wir unser Spiel dominanter umgesetzt hätten. Das Ergebnis hätte deutlicher sein müssen“, sagte TSV-Trainer Vincent Marohn mit dem Blick auf 27 Fehlwürfe der Gastgeber. Seine Mannschaft dominierte die erste Halbzeit, nach dem es mit 19:12 in Führung lag. „Dann kehrten wir deutlich schwächer aus der Kabine zurück“, sagte Marohn, den vor allem die 20 Gegentore im zweiten Durchgang störten. „Vielleicht waren wir uns teilweise zu sicher, dass wir die Partie deutlich für uns entscheiden.“ Essen konnte nur sieben Feldspieler aufbieten, unter anderem fiel Spielmacher Alexander Ernst kurzfristig aus. „Alle haben viel investiert. Nach einer aufopferungsvollen Leistung müssen wir nicht die Köpfe hängen lassen“, so TuSEM-Trainer Philipp Krüger. Kritisch merkte er lediglich die behäbige Rückwärtsbewegung an.<br><br><strong>GWD Minden – VfL Gummersbach 29:26 (14:14).</strong> Auch wenn der VfL nach zuletzt zwei Siegen wieder eine Niederlage einstecken musste, hat er sich sicher für das Pokal-Viertelfinale qualifiziert. Weil Minden nach der 29:36-Hinspielniederlage den direkten Vergleich nicht mehr drehen könnte, ist die theoretische Möglichkeit dahin, die Oberbergisch noch abzufangen. Nach einem guten Start für GWD (7:2, 10.) verlief die Partie lange Zeit ausgeglichen. Zwölf Minuten vor Schluss war beim Stand von 22:22 für beide Seiten noch alles drin. Der anschließende 3:0 Lauf für Minden entschied die Partie, in der Gummersbachs Mykola Protsiuk (11/3) und Gil Kunkel (8/4) als die besten Torschützen in der Statistik standen.<br><br><strong>TSV Anderten – ASV Hamm 30:27 (15:11). </strong>Auch wenn Hamm lediglich beim Stand von 0:1 führte, hielt Trainer Jens Gawer beim Gastspiel in der tollen Atmosphäre von Misburg mehr für möglich. „Zwischen den Minuten 38 und 45 haben wir drei, vier hundertprozentige Möglichkeiten liegen lassen. Wenn wir die Chancen genutzt hätten, hätten wir das Spiel drehen können.“ Die zweikampfstarken Gastgeber um ihren achtfachen Torschützen Lauro Pichiri traten in der entscheidenden Phase abgezockt auf und behaupteten ihren Vorsprung. Gästetrainer Sebastian Hosenfelder musste früh auf einer zentralen Position umstellen. Bereits nach einer Viertelstunde sah Innenblockspieler Louis Hellmich nach drei Zeitstrafen die Rote Karte. Die Alternativ-Formation rückte gut zusammen und verkaufte sich teuer, konnte die Niederlage jedoch nicht verhindern.</p><h3 id=\"pokalrunde-4\">Pokalrunde 4</h3><p><strong>Frischauf Göppingen – HSG Friesenheim-Hochdorf 39:21 (18:12).</strong> Nach dem TSV Allach steht Frischauf Göppingen als zweiter Viertelfinalist aus dem Süden fest. Nach dem äußerst knappen Auswärtssieg in der Vorrunde und den starken Punktgewinnen der Friesenheimer gegen Bietigheim und Allach wusste Frischauf, dass man top vorbereitet ins Spiel gegen die Pfälzer gehen muss. Dies gelang dem Team von Gerd Römer auf bewundernswerte Weise. Zu keinem Zeitpunkt gab es etwas an der Spielkontrolle der Heimmannschaft zu deuteln. Vorbildliche Abwehrarbeit inklusive Torwart, druckvoller Ballfluss und klasse Rückraumaktionen durch den extrem zweikampfstarken Jannik Höer auf Halblinks, eine überragende Spielsteuerung durch Valentin Abt und extreme Torjägerqualitäten von Krischa Leis und Danil Dyatlov zeichneten das Spiel der Gastgeber aus. Auch die Außenspieler, angeführt von Fynn Hofele überzeugten. Die Kreisläufer gefielen Trainer Römer in der Deckungsarbeit, ließen nach seinem Geschmack aber ein paar Chancen zu viel liegen.<br><br><strong>TSV Allach – SG BBM Bietigheim 36:27 (16:13). </strong>Nach dem Unentschieden bei der HSG Friesenheim-Hochdorf vor einer Woche forderte TSV-Trainer Sandor Virag eine Reaktion seiner Mannschaft. „Wir wollten in unserem letzten Heimspiel vor dem Viertelfinale noch einmal eine gute Leistung abrufen. Das ist uns gelungen“, so Virag nach dem deutlichen Heimsieg. Nach einem überzeugenden Start (8:3) durchlebten die Münchener eine schwierige Phase, sodass die Führung der Einheimischen nach 30 Minuten nur drei Tore betrug. „In der zweiten Halbzeit haben wir uns deutlich gesteigert und im Vergleich zur Vorwoche eine Entwicklung in die richtige Richtung gezeigt“, kommentierte Virag den ungefährdeten Heimsieg.<br><br><strong>HSG Konstanz – TV Bittenfeld 28:31 (13:15).</strong> Lange musste der TV Bittenfeld auf dieses Erfolgserlebnis warten, jetzt herrschte nach Spielende in der Gästekabine ausgelassene Stimmung. „Für das Selbstvertrauen ist dieser Sieg ganz viel wert. Wir hoffen, dass dieses Erfolgserlebnis auch für die anstehende Qualifikation wirkt“, freute sich TVB-Trainer Manuel Schmidt. Die Schwaben ließen sich von Rückständen wie das frühe 2:6 nicht unterkriegen und reduzierten gegenüber den Vorwochen die Anzahl ihrer technischen Fehler deutlich. „Vieles von dem, was wir im Training thematisiert haben, wurde gut umgesetzt. Unsere Arbeit trägt Früchte“, beobachtete Schmidt in vielen Bereichen deutliche Fortschritte. Die Gastgeber, die mit nur neun Spielern antreten konnten, lagen beim Stand von 22:20 noch in Führung, taten sich danach aber beim Torabschluss immer schwerer.</p>",
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