
Jeweils 36 männliche und weibliche Talente eingeladen
Ein weiterer wichtiger Schritt zu Beginn des DHB-Weges: In der letzten März-Woche sind insgesamt 72 Talente Teil von zwei Sichtungslehrgängen in Warendorf. Vom 26. bis zum 29. März sind zunächst 36 männliche Spieler im Einsatz, vom 29. März bis zum 1. April folgen 36 weibliche Spielerinnen, die jeweils von Jochen Beppler, Chef-Bundestrainer Nachwuchs, und Carsten Klavehn, DHB-Talentcoach, eingeladen wurden. Die Zusammensetzung beider Aufgebote resultiert aus den Ergebnissen der umfangreichen Sichtungen, die im Februar und März vom DHB-Trainerstab gemeinsam mit den Landesverbandstrainer*innen in Kienbaum (Nord) und Heidelberg (Süd) durchgeführt wurden.
Die 36 männlichen Talente des Jahrgangs 2007 komplettieren den gemeinsamen Doppeljahrgang 2006/07. „Die ersten Sichtungseindrücke des Jahrgangs 2007 sind gut“, sagt Beppler. „Wir freuen uns darauf, die Arbeit mit den Talenten aus der Nord- und Süd-Sichtung in Warendorf weiter zu intensivieren.“ Der Jahrgang 2006, der bereits im vergangenen Jahr gesichtet wurde, sammelte im vergangenen Herbst sowie Anfang Januar in Länderspielen mit Polen im Rahmen des Deutsch-Polnischen Jugendwerkes (DPJW) erste Länderspielerfahrungen. Beppler: „Die Talente des Jahrgangs 2006 haben in den zwei Vergleichen mit Polen einen richtig guten Eindruck hinterlassen und wir blicken gespannt darauf, wie stark der Doppeljahrgang 2006/07 sein wird, wenn er eben jetzt durch die Talente des Jahrgangs 2007 komplettiert wird. Ich bin mir sicher, dass wir schon im Sommer einige Jungs des jüngeren Jahrgangs bei einer Maßnahme im Aufgebot haben werden.”
Diese Maßnahmen des Doppeljahrgangs 2006/07, die ab Sommer die neue U18-Nationalmannschaft bilden, werden Länderspiele gegen Frankreich im Rahmen des Deutsch-Französischen Jugendwerks sowie die Teilnahmen an den Ruhr Games sowie am European Youth Olympic Festival (EYOF) sein.

Damit ist aber die Sichtung des Jahrgangs 2007 längst nicht abgeschlossen. Egal ob Spätentwickler, bei der Sichtung verletzt oder nicht mit bester Leistung: Alle haben weiterhin die Chance sich für das Nationalteam zu empfehlen. Beppler: “Deutsche Jugendmeisterschaften, Stützpunkttrainings, Landesauswahlturniere und auch der Deutschland-Cup im Dezember 2023 sind weitere Möglichkeiten, die wir als Sichtungsmaßnahmen nutzen. Im Januar 2024 werden wir außerdem eine Maßnahme durchführen, die sich fast ausschließlich an Spieler dieses Jahrgangs oder Spätentwickler der 2006 richtet!"
Während bei den männlichen Talenten ein Doppeljahrgang komplettiert wird, bildet sich aus den 36 weiblichen Talenten des Jahrgangs 2008, die nach Warendorf eingeladen sind, die neue U15-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes. „Wir haben bei den Sichtungen im Norden und Süden viele interessante Talente gesehen“, sagt Klavehn. „In dem Sichtungslehrgang jetzt wird es wichtig sein, die Spielerinnen zu einer Mannschaft zu formen.“
Die Trainingsschwerpunkte in den Tagen von Warendorf bauen auf den Inhalten der Sichtungen aus dem Februar auf. Klavehn: „Im Fokus stehen neben den handballerischen Aufgaben auch Aspekte, die für die Bildung einer Mannschaft wichtig sind: wie agieren die Spielerinnen, die sich nicht kennen, untereinander, wie kommunizieren sie miteinander - das ist immer ein spannender Prozess, auf den wir uns freuen.“
Um im weiblichen Bereich die jungen Talente auch auf Spielniveau zu testen, hat der Deutschen Handballbund in den letzten Jahren Kooperation mit weiteren Verbänden mit dem Ziel intensiviert, Talenten bereits frühzeitig erste Länderspiele zu ermöglichen. Daraus resultierend sind im Sommer Länderspiele gegen die Schweiz geplant, im Herbst folgen im Rahmen des DPJW-Vergleiche mit Polen.
Die männlichen Talente beim Sichtungslehrgang in Warendorf:
Malte Adam (TSV Bayer Dormagen), Rasmus Ankermann (THW Kiel), Maximilian Boy-Nieder (HSC 2000 Coburg), Erik Byczek (JSG Welling/Bassenheim), Lennart de Hooge (TuS KL-Dansenberg), Lian Eckert (TV Bittenfeld 1898), Malte Elze (SC Magdeburg), Max Frese (HC Bremen), Arne Fronek (HC Empor Rostock), Bjarne Gründel (HSV Hamburg), Felix Hofrichter (Füchse Berlin), Luca Janisek (SC Magdeburg), Adam Vincent Josza (Rhein-Neckar Löwen), Len Farell Kehrmann (HSG Handball Lemgo), Julian Kemmerling (Kadetten Schaffhausen/SUI), Rune Klecar (SC DHfK Leipzig), Dorian Knezevic (HC Erlangen), Kjell Kothe (TSV Burgdorf), Elvis Ernesto Kretzschmar (SC Magdeburg), Fabian Kreuzer (HC Erlangen), Mark Samuel Kubes (HSG Handball Lemgo), Marks Lilienfelds (HSC 2000 Coburg), Maxsim Lochman (TV Großwallstadt Junioren), Darian Mollov (Rhein-Neckar Löwen), Tilo Müller (mHSG Friesenheim/Hochdorf), Oskar Pakebusch (SC Magdeburg), Fynn Paulicks (Füchse Berlin), Simon Poppe (Füchse Berlin), Benedikt Starkloff (TV Bittenfeld 1898), Moritz Sundermann (HSG Handball Lemgo), Tim Uhl (HC Empor Rostock), Joris van der Mei (TV Hüttenberg), Anton Voß (SC DHfK Leipzig), Luca Zapp (Rhein-Neckar Löwen), Frederik Zepp (mHSG Friesenheim/Hochdorf), Joel Zimmer (HSG Hochheim/Wicker)
Die weiblichen Talente beim Sichtunglehrgang in Warendorf:
Jet Abrahams (SV Fortuna 50 Neubrandenburg), Katharina Bär (Charlottenburger Handball-Club e.V.), Carlotta Bäumer (TV Aldekerk), Mira Bender (HSG Landau-Land), Jana Brandt (Borussia Dortmund), Jana Büschel (TSF Heuchelheim), Pia Freudenstein (Handewitter SV), Ronja Heinrich (Rellinger TV), Emma Homeyer (SV Grün Weiss Schwerin), Anni Horn (HABO Bottwar SG), Adele Kasper (Frankfurter HC), Romy Klein (TSV Ismaning), Leonie Kowal (Berliner Turn- und Sportclub e.V.), Tamina Kugler (SV Grün Weiss Schwerin), Nele Kurok (TV H-Badenstedt), Lisa Lammich (HC Leipzig), Mara Lehmann (Borussia Dortmund), Maresa Lochbrunner (TSV Niederraunau), Nelly Müller (TV Hermeskeil), Janne Overbeck (HSG Tills Löwen 08), Fine Petersen (Handewitter SV), Katlyn Reymann (DJK Heimschule Ettenheim), Anne Riedle (TuS Steißlingen), Anabel Rohde (Berliner Turn- und Sportclub e.V.), Sarah-Lena Roy (Buxtehuder SV), Meggan Rusko (HC Leipzig), Lilly Schlotterbeck (Berliner Turn- und Sportclub e.V.), Olivia Schwarz (SV Grün Weiss Schwerin), Fine Stenzel (SV Fortuna 50 Neubrandenburg), Marlene Wagner (HSG Bensheim/Auerbach Flames), Hanna Walther (HSG Marpingen-Alsweiler), Stella-Marie Wendel (HSG Hossingen/Meßstetten), Luisa Werner (HSG Eckbachtal), Anni Wilke (TV Hannover-Badenstedt), Lotta Willuhn (HSG Schaumburg Nord), Charlotte Zsolna (Frankfurter HC)
Foto: Marco Wolf
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